Hallo Herr Zacherl,
> ich habe mir die Sache mit der Speichern-Anfrage nochmals angeschaut.
Einmal festgebissen läßt Ihnen das Projekt wohl auch keine Ruh' mehr. ;-)
Damit schließt sich der Kreis wieder:
Nach Geralds Hinweis auf die pdfmarks in
http://www.hilfdirselbst.ch/..._P254535.html#254535 und Klaus Link zum entsprechenden Kapitel aus der PS-/PDF-Bibel hatte ich mir einen simplen EPS-Code mit einer pdfmark zur Vorbereitung eines Textfelds in der zu erzeugenden PDF-Datei gebastelt:
http://www.hilfdirselbst.ch/..._P254732.html#254732 Allerdings tauchte dort ein Problem auf:
Danach suchte ich einen Parameter zum "Anschalten" der Sichtbarkeit ohne Zutun des Benutzers. Eine gravierende Folge dieses "Nichterscheinens" des Textfelds war auch, daß der Web-Dienstleister selbiges mit seinen Applikationen nicht befüllen konnte.
Daraufhin ist H. Zacherl eingeschritten und hat dem Codebestandteil für die Textmarken erst mal das notwendige Bett eingerichtet. Es folgten spannende Erweiterungen zur Trennung von Bett (pdfmark_Base.eps) und Aktivist (pdfmark_AnnotOnly.eps), die in ein automatisches Inkrementieren des Basis-Namens der Formular-Elemente mündeten (
http://www.hilfdirselbst.ch/..._P254926.html#254926).
Nebeneffekt dieser Erweiterungen war, daß die vorbereiteten Textfelder ohne Zutun des Benutzers in Erscheinung traten, also mit Vorgabewert, Rahmen und Hintergrund dargestellt wurden. Allerdings mit der Konsequenz, daß beim Schließen der Sichern-Dialog auf den Plan tritt. Und nun stellen Sie, Herr Zacherl, fest, daß dies mit dem appearance-Parameter zusammenhängt.
Der Dienstleister konnte die Textfelder in der von mir ursprünglich gelieferten PDF-Datei nicht befüllen.
Er konnte die mit
Ihrem Code vorbereiteten Textfelder befüllen,
nachdem die PDF-Dateien einmal geöffnet und gesichert worden sind und die appearance/Erscheinung dadurch unter der Hand tatsächlich aktiviert wurde (ohne diese Aktivierung blieben die Felder für die Befüllung geschlossen).
Für die Befüllung der Textfelder ist die Aktivierung der Erscheinung also zwingend notwendig! Konsequenz dieser Feststellungen ist, daß nach dem Erzeugen der PDF-Dateien diese zur Aktivierung der Erscheinung der Textfelder einmal geöffnet und gesichert werden.
Abschließend möchte ich mich an dieser Stelle bei Gerald Singelmann, der den Stein ins Rollen gebracht hat, Klaus, der mir das entsprechende Kapitel aus der PS-/PDF-Bibel zum Festbeißen vorgelegt hat und Herrn Zacherl, der mit Ausdauer und (gewohnter) Akribie den Code zur Perfektion ausgebaut und dabei das Vorgehen und die zu erwartenden Wirkungen verständlich und ausführlich erklärt hat, nochmal ganz herzlich bedanken. Die Zusammenarbeit in diese Diskussion war für mich besonders spannend und ertragreich, zumal ich mich in meiner Rolle als Fragesteller erst mal zurechtfinden mußte. ;-)
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Um einem falschen Eindruck vorzubeugen, möchte ich noch eine Sache klarstellen:
Bei dem Projekt, bei welchem die o.g. Fragestellungen nach einer Lösung zur Vorbereitung von Formulartextfelder für PDF-Dateien in InDesign auftauchten, handelt es sich tatsächlich um ein kommerzielles Projekt, bei dem ich mir mit dem Auftrag zur Entwicklung von ein paar Skripten meine Brötchen verdiene.
Die Vorbereitung der Textfelder ist nicht Bestandteil dieses Auftrags. Die Notwendigkeit derselben hat sich jedoch während dem Arbeitsprozeß ergeben. Die Suche nach einer Lösung ist meiner persönlichen Neugierde und dem Ehrgeiz, eine offene Frage zu klären, entsprungen und wird nicht vergütet. Damit möchte ich dem möglichen Verdacht entgegentreten, daß ich die umfangreiche kostenlose Unterstützung seitens H. Zacherl zu meinen Gunsten versilbere. H. Zacherl hatte ich in Absprache mit meinem Auftraggeber eine Vergütung für seinen zeitlichen Aufwand und den Grips angeboten. Bis jetzt wurde dieses Angebot stillschweigend ignoriert. Das hängt hoffentlich nicht mit dem Genuß des Geschenks zusammen: letzterem wurden keine psychogene Stoffe beigemischt - es ist nach dem Reinheitsgebot hergestellt worden. ;-)