Hallo Veteran,
ich versuch mich mal an einer Erklärung. Bei der Transparenzreduzierung wird der Transparenzbereich verflacht, d.h. es wird ein Bild errechnet. Wenn jetzt ein transparenter Bereich über einer Schrift liegt, dann wird diese eben auch mit platt gemacht, was zur Folge haben kann, dass die Teile der Schrift, die im Bereich der Transparenzreduzierung liegen, eben umgerechnet werden, und die Teile der Schrift, die nicht betroffen sind, eben nicht umgerechnet werden. Dadurch kommt es zu einem uneinheitlichen Bild bei derselben Textformatierung. Dann kann es Sinn machen, lieber alles umrechnen zu lassen als nur einen Teil.
Zur Transparenzreduzierung sei noch zu erwähnen, dass InDesign den Bereich, der in der Transparenzreduzierung verflacht wird, immer in einem Rechteck fasst, das sozusagen genau mit 0 Grad Drehung definiert ist, also horizontal und vertikal genau gerade liegt. Das Rechteck ist so dimensioniert, dass gerade so alle 4 Kanten eines Rahmens innerhalb dieses Rechtecks liegen. Das hat zur Folge, dass ein Objekt, das ebenfalls ohne Drehung daher kommt, einen wesentlich kleineren Bereich in der Transparenzreduzierung verflacht als dasselbe Objekt, wenn es um z.B. 45 Grad gedreht ist. Sprich: ein Text z.B. muss nicht einmal direkt mit z.B. einem Schlagschatten in Berührung kommen und kann trotzdem bei der Transparenzreduzierung mit verflacht werden.
Ich hoffe, das war nichtzu kryptisch erklärt.
Grüßle,
Jens
als Antwort auf: [#27136]