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Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

13. Mär 2003, 15:56
Beitrag # 16 von 30
Beitrag ID: #28004
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Hallo,
ein kurzer Hinweis von meiner Seite:
Unser Transparenzreduzierungsstandard ist 300dpi und wir haben schon viele viele wunderschöne Bücher herausgebracht mit dieser Einstellung.

Grüßle
Christoph Steffens


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Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

veteran
Beiträge gesamt: 76

14. Mär 2003, 14:41
Beitrag # 17 von 30
Beitrag ID: #28140
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Hallo zusammen,
noch mal eine ganz andere Frage, welche aber gut in diesen Thread reinpasst:

Im Transparenzreduzierungsformat "Vektor" von Urlich-Media wird vorgeschlagen, Schriftumwandlung in Pfade zu erzwingen.

1. Warum soll die Schrift in Pfade umgewandelt werden?
2. Warum wird Schrift bei diesem Vorgang fetter? Gerade bei keinen Schriftgraden ist das sehr deutlich sichtbar. Oder kennt ihr das Problem nicht?
3. Was könnte passieren, wenn ich diese Option ausschalte?

Vielen Dank,
veteran


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Jens Naumann
Beiträge gesamt: 5170

14. Mär 2003, 15:07
Beitrag # 18 von 30
Beitrag ID: #28146
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Hallo Veteran,

ich versuch mich mal an einer Erklärung. Bei der Transparenzreduzierung wird der Transparenzbereich verflacht, d.h. es wird ein Bild errechnet. Wenn jetzt ein transparenter Bereich über einer Schrift liegt, dann wird diese eben auch mit platt gemacht, was zur Folge haben kann, dass die Teile der Schrift, die im Bereich der Transparenzreduzierung liegen, eben umgerechnet werden, und die Teile der Schrift, die nicht betroffen sind, eben nicht umgerechnet werden. Dadurch kommt es zu einem uneinheitlichen Bild bei derselben Textformatierung. Dann kann es Sinn machen, lieber alles umrechnen zu lassen als nur einen Teil.

Zur Transparenzreduzierung sei noch zu erwähnen, dass InDesign den Bereich, der in der Transparenzreduzierung verflacht wird, immer in einem Rechteck fasst, das sozusagen genau mit 0 Grad Drehung definiert ist, also horizontal und vertikal genau gerade liegt. Das Rechteck ist so dimensioniert, dass gerade so alle 4 Kanten eines Rahmens innerhalb dieses Rechtecks liegen. Das hat zur Folge, dass ein Objekt, das ebenfalls ohne Drehung daher kommt, einen wesentlich kleineren Bereich in der Transparenzreduzierung verflacht als dasselbe Objekt, wenn es um z.B. 45 Grad gedreht ist. Sprich: ein Text z.B. muss nicht einmal direkt mit z.B. einem Schlagschatten in Berührung kommen und kann trotzdem bei der Transparenzreduzierung mit verflacht werden.

Ich hoffe, das war nichtzu kryptisch erklärt.

Grüßle,
Jens


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

14. Mär 2003, 16:04
Beitrag # 19 von 30
Beitrag ID: #28152
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Hallo zusammen. Ich bin "zufällig" auf die Problematik mit der Transparenzreduzierung etc. in diesem Forum gestossen, weil wir auch in div. PRINT-PDFs Probleme mit der Auflösung von Bildern hatten und ich nach Lösungen gesucht habe... Plötzlich ist mir ein Licht aufgegangen und ich konnte verstehen, woher die JPG-Artefackte in meinen Photoshop-Transparent-Fotos, die ich in InDesign eingebunden habe, her kamen!
Wenn es also heisst, dass sowohl kubische Neuberechnung als auch Komprimierung quasi TABU ist und die PDFs damit beim destillieren auf riesige Dateimonster anschwellen, dann frage ich mich, wo dann noch die Vorteile von den (ach so schön komprimierten und e-mail-handlichen) PRINT-PDFs liegen? Vielleicht habe ich auch was in den falschen Hals gekriegt, aber nach einigen Versuchen mit und ohne Komprimierung usw. kommt auf einmal die Bildauflösung wieder richtig gut raus...
Ich war MI und DO in Zürich auf der IMMAGING und habe dort am ADOBE-Stand diese Problematik angesprochen bzw. den Umstand, dass professionelle Schulungshäuser in BRD einem auf diese sehr spezielle Problematik in keinster Weise hinweisen! Wo, so frage ich mich, bekommt man dann noch solche "Insider-Häppchen" reserviert wenn schon nicht vom Mutterhaus selbst?!
Auch solche Um- wenn nicht Missstände sollte in diesem Forum mal zur Sprache kommen!


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

15. Mär 2003, 11:59
Beitrag # 20 von 30
Beitrag ID: #28200
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Hallo Anonym

Dateien mit Transparenzen sollten nicht runtergerechnet werden, weil sonst Elemente, die von Vektor zu Pixel gewandelt werden beim Verflachen (dies kommt in seltenen Fällen vor) auch runtergerechnet werden auf 300 dpi (oder je nach eingegebenem Wert). Und 300 dpi reicht unserer Meinung nach nicht für Vektorgrafiken im Profi-Umfeld.

Zu Ihrer Erfahrung, dass diese Problematik in Schulungen nicht angesprochen wurde. Dies kann ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt viele "Experten", die sich der Problematik gar nicht bewusst sind. Wir versuchen diese Thematik in unseren Schulungen immer verständlich zu machen. Auch wenn wir Kreative schulen, die dann nicht Belichten. Aber die Kreativen bauen letztlich das, was dann mal belichtet wird.

Ihr Aussage von wegen Riesen-PDF. Es ist eine Übergangsphase, in der die meisten RIPs PDF 1.4 mit Transparenzen nicht verrechnen können. Aktuelle RIPs von Adobe (OEM) können PDF 1.4 selber verflachen, aktuelle Harlequin-RIPS sollen nach Angaben von Global Graphics PDF sogar nativ verrechnen. Insofern können Dienstleister mit solchen RIPs auch PDF 1.4 mit Transparenzen annehmen, was eine Verflachung hinfällig macht und die PDF wieder zur "Mailgrösse" schrumpfen lässt.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich

http://www.ulrich-media.ch
InDesign- und PDF-Integration


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

15. Mär 2003, 13:53
Beitrag # 21 von 30
Beitrag ID: #28208
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Sehr geehrter Herr Heame, danke für Ihre Info und die Antwort!
Was mich an der ganzen Problematik mit Transparenzresuzierung, Neu- bzw. Runterrechnung usw. interessiert ist, wo man das Fachwissen - ausser bei Ihnen - noch herbekommen kann, oder haben Sie irgendwelche Literaturempfehlungen oder z.B. Adressen im Internet, die Schritt für Schritt aufzeigen können, wie man an eine "PDF-Belichtung" aus InDesign rangeht bzw. was man grundsätzlich beachten muss?
Mich würde auch ein Schulungsprogramm von Ihnen sehr interessieren; hier meine e-mail: horst.schneider@wala.de.
Noch eine andere Frage: wo stecke ich die von Ihrer Site heruntergeladenen PDF-Joboptions für InDesign im IDesign-Order genau hin?
Danke für Ihre Mühe!


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Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

17. Mär 2003, 07:25
Beitrag # 22 von 30
Beitrag ID: #28317
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Hallo Horst

Wenn Sie von unserer Seite Transparenzreduzierungsformate oder PDF-Exportformate heruntergeladen haben, dann können Sie diese jeweils importieren. Es spielt dabei keine Rolle, wo Sie diese Dateien auf Ihrer Festplatte liegen haben.

Die PDF-Exportformate laden Sie wie folgt:
Datei -> PDF-Formate -> Laden...

Transparenzreduzierungsformate:
Bearbeiten -> Transparenzreduzierungsformate -> Laden...

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

veteran
Beiträge gesamt: 76

17. Mär 2003, 09:53
Beitrag # 23 von 30
Beitrag ID: #28342
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Hallo zusammen,
ich habe einen guten Workaround gefunden zu folgendem Problem:

Wenn Transparenzen teilweise über Schriften laufen, werden diese teilweise in Pixel umgerechnet. Das kann nur verhindert werden, wenn die entsprechende Schrift in Pfade konvertiert wird. Davon ist allerdings abzuraten, da die Schriften dadurch etwas fetter werden und gerade bei kleineren Schriftgraden ist das sehr auffällig.
Der Trick ist die Schrift als solche zu belassen und auf eine andere Ebene zu legen als die Transparenz. Das funktioniert natürlich nur bei Transparenzen, die auf andere Objekte angewandt wurden, nicht bei Transparenzen, die auf die Schrift angewandt wurden.

Oder kennt jemand eine Lösung für das Fetterwerden der Schriften bei der Vektorisierung?

MfG,
veteran


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

17. Mär 2003, 10:24
Beitrag # 24 von 30
Beitrag ID: #28345
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Hallo zusammen,
was bedeutet eigendlich "fetter werden"?

Ist damit gemeint, dass die Schrift, wenn man das PDF -auf dem Bildschirm anschaut- fetter AUSIEHT????

Dann druckt das PDF bitte mal aus. Dann sieht man, dass die Schrift keineswegs dicker wird! Denn es handelt sich nur um eine Darstellungssache im Acrobat (Reader).

Ich spreche aus Erfahrung, wir hatten das selbe "Problem" und drucken fleissig Bücher mit "fetter" Schrift.
Grüßle
Christoph Steffens


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

veteran
Beiträge gesamt: 76

17. Mär 2003, 10:32
Beitrag # 25 von 30
Beitrag ID: #28347
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Hallo,

also die Schrif wird nicht nur im Acrobat fetter. Auch beim Druck ist das deutlich sichtbar. Den Unterschied merkt man bsonders bei 6pt Schrifen, er ist aber auch bei größeren Schriftgraden da nur fällt er nicht so auf.
Es ist definitiv keine Bildschirmdarstellung!

MfG,
veteran


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

17. Mär 2003, 11:51
Beitrag # 26 von 30
Beitrag ID: #28376
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Hallo Veteran, hallo Herr Steffens,


ich denke, Sie haben beide Recht.
Eine in Zeichenwege gewandelte Schrift wird wie normale Vektorgraphik gehandhabt. Somit treten nicht die Optimierungsstrategien in Kraft, die Acrobat und auch ein PostScript-Ausgabegerät nutzen würde um "echte" Textinformation wiederzugeben. Ein Seiteneffekt davon kann eine Verfettung der Textwiedergabe sein. Dies fällt allerdings normalerweise nur auf Wieder- bzw. Ausgabesystemen mit einer beschränkten Auflösung deutlich sichtbar auf. Zu diesen betroffenen Systemen zählt sicherlich der Monitor und niedrig bis mittelhoch auflösende Drucksysteme wie z.B. 300 - 600 dpi Laserdrucker.
Liegt die Auflösung deutlich darüber (>= 1200 dpi) ist dieser Effekt praktisch nicht mehr zu erkennen, da die Verfettung ja durch eine maximale Differenz von einem Gerätepixel zur Idealbreite zustande kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

17. Mär 2003, 12:13
Beitrag # 27 von 30
Beitrag ID: #28383
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Hallo zusammen

Der Grund, weshalb vektorisierter Text nicht mehr wie "echter" Text behandelt wird, kommt unter anderem daher, dass vektorisierter Text keine Hinting-Informationen mehr enthält. Hints helfen insbesondere Geräten mit einer niedrigen Auflösung ein ausgewogeneres Schriftbild zu erreichen. Fehlen diese Hinting-Informationen, kann es, wie Robert beschrieben hat, zu den erwähnten Effekten kommen.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Wetter
Beiträge gesamt: 38

17. Mär 2003, 15:42
Beitrag # 28 von 30
Beitrag ID: #28415
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Hallo zusammen

Wenn ich doch die Transparenzen verflache in Indesign, sehe ich ja das Resultat in Acrobat. So erkenn ich doch auf eventuelle unsaubere Stellen. Dann kann ich immer noch beurteilen, ob die Auflösung hochgeschraubt werde soll.

Oder sehe ich das falsch?

André Wetter


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Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Christoph Grüder
Beiträge gesamt: 1929

17. Mär 2003, 16:16
Beitrag # 29 von 30
Beitrag ID: #28421
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Hallo André,
das Problem liegt im Aufrastern der Schrift, die tranparent über einem mehrfarbigem Untergrund steht: Wird die Schrift bei der Transparenzreduzierung als Vektoren ausgegeben, bleibt die Schriftkontur bei einer hohen Auflösungsbelichtung scharf. Wird die Schrift dagegen als Pixel in 300 dpi gerastert, erscheint die Schrift nach dem Druck automatisch fetter (So als ob Du viermal ein Schriftbild auf dieselbe Seite Papier drucken würdest). Habe ich das so richtig wiedergegeben?
Die Umwandlung in Vektoren würde nur das Schriftbild in der PDF-Darstellung in Acrobat unsauber wiedergeben, da die Hints fehlen, Ausbelichtung und Druck sind aber einwandfrei.
herzliche Grüße, cg


als Antwort auf: [#27136]

Transparenzreduzierungsformate (von Ulrich)

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

18. Mär 2003, 01:06
Beitrag # 30 von 30
Beitrag ID: #28474
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In Acrobat 5 können auch Vektorgrafiken geglättet werden in den Anzeigeopitonen, dann kann sehr rasch festgestellt werden, ob der Text noch Vektor ist oder nicht. Vorsicht: Wir diese Funktion zugeschaltet, wird der Bildschirmaufbau langsamer und es werden unter Umständen "Blitzer" sichtbar, die gar keine sind.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich

http://www.ulrich-media.ch
InDesign- und PDF-Integration


als Antwort auf: [#27136]
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