Hallo Renate,
ich habe mir die EPS-Dateien angesehen und habe folgendes herausgefunden:
Die EPS-Dateien sind mit einer TIFF-Vorschau erzeugt worden. Dies erklärt, warum Acrobat Distiller sich weigerte die EPS-Dateien direkt zu konvertieren bzw. den Versuch dies zu tun mit einer PostScript-Fehlermeldung quittierte.
Viel schwerwiegender ist aber ein zweites Problem, bei dem ich mich frage, wie es überhaupt zustande kommen konnte. In der EPS-Datei ist PostScript-Code enthalten, der ein erneutes Distillen aus lizenzrechtlichen Gründen bewußt verhindert. Dieser PostScript-Code wird z.B. von Acrobat 4 und 5 generiert, wenn eine vor jeglicher Bearbeitung/Modifizierung geschützte PDF-Datei ausgedruckt wird.
Also wurde vermutlich zum Zeitpunkt x ein geschütztes PDF im Erstellungsprozess des EPS-Files verwendet und auf diesem Wege hat sich der Ersteller diesen Code eingefangen.
Da der verwendete Schutzcode nur in Verbindung mit Acrobat Distiller nicht aber mit anderen PostScript-interpretern aktiv wird, erklärt dies, warum die gleiche Datei auf "normalen" PostScript-Druckern ausgegeben werden kann.
Da der PostScript-Interpreter in Adobe InDesign der für die Errechnung einer hochauflösenden EPS-Bildschirmdarstellung verwendet wird, den verwendeten Code entweder auch honoriert oder nicht unterstützt (kann ich nicht sagen), führt dies zu einem grauen Kasten.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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