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Preflights im Printready Workflow

chewy
Beiträge gesamt: 156

24. Jun 2011, 15:53
Beitrag # 1 von 21
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Ich nehme an es befinden sich auch einige Printready-Nutzer hier im Forum, deswegen probier ich es einfach mal hier:

Kann man auf irgendeine Art und Weise dem Preflight sagen, dass der maximale Farbauftrag von grafischen Elementen und Text anders behandelt werden soll als bei Bildern im gleichen PDF?

Ich muss dazu sagen, dass ich aktuell noch die 4.5er Version habe, eventuell ist das ja in der neuen Version schon enthalten.

Sinn der Sache ist, dass ich gerne eine Datei mit überschrittenem max. Farbauftrag in grafischen Elemente und Schrift abbrechen lassen würde und bei Überschreitung in Bildern nur eine Warnung. Da wir generell Bilderdruck mit Dispersionslack überziehen stören uns die paar Pixel in den Bildern recht wenig. Ist der Farbauftrag in grafischen Elementen/Text höher als 350% dann ist meistens irgendwo eine Markenfarbe ausgewählt worden und wir haben gleich Flächen in 400% oder ähnliche Späße. Ich weiß, dass sowas im Acrobat leichter umsetzbar ist, würde es aber gerne in der Automation im Cockpit integrieren.

Ich denke mit diesem Wunsch wäre ich nicht der einzige, weshalb es vielleicht auch mittlerweile eine Lösung dafür gibt.

Gruß, Tobias

Edit: Ich könnte es natürlich auf Qualify- und Prepare-Sequenz verteilen, wäre aber froh, wenn es eine komplette Lösung im Qualify geben würde.

(Dieser Beitrag wurde von chewy am 24. Jun 2011, 15:57 geändert)
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Preflights im Printready Workflow

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

24. Jun 2011, 16:26
Beitrag # 2 von 21
Beitrag ID: #474433
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Hallo Tobias,

Du könntest die Überprüfung in einem PitStop-Profil machen und dieses dann in den Qualify laden.
Ist nicht ganz so elegant, hab ich auch noch nicht probiert, dürfte aber funktionieren.

Schönes Wochenende.


als Antwort auf: [#474431]

Preflights im Printready Workflow

toolbox
Beiträge gesamt: 127

24. Jun 2011, 20:54
Beitrag # 3 von 21
Beitrag ID: #474445
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Hallo,

eine "Überarbeitung" der PDF-Daten ist in Printready nur mit der "Prepare"-Sequenz (schon immer) machbar. Dort kann man für Text und Grafik eine andere Überarbeitung wählen als für Bilder. Der Preflight im "Qualify" kann die "Fehler" nur erkennen, aber nicht beseitigen.

Wenn ich richtig verstanden habe, geht es einmal um Objekte in "Markenfarbe" > "all", die sich im "Prepare" leicht wandeln lassen > "all" in K wandeln und 4x100 in "all" wandeln anhaken.
Zum anderen zur Farbauftragsbegrenzung (z. Bsp. auf 300%) kann man im Farbmanagement sehr gut gleichzeitig die MaxDot-Profile einsetzen. Diese Profile liegen im "DeviceLink-Verzeichnis" bei den ICC-Profilen. Das funktioniert super und zuverlässig. Die MaxDot-Profile reduzieren nur die Werte über (hier als Beispiel) 300% indem sie K auf 100% setzen und die CMY-werte gleichmäßig reduzieren, so dass ein maximaler Gesamtwert von 300 bis 301% (wg. Nachkommastellen) anfällt. Alle Werte zwischen 0% und 300% werden nicht angetastet.

Wenn man die Möglichkeit hat, Pitstop-Profile zu nutzen, kann man auch diesen Weg gehen. Das funktioniert jedoch nur mit den neuesten Printready-Versionen, weil nur diese auch neuere Pitstop-Profile "verstehen" bzw. ausführen können. Aber im Grunde reicht eine sauber eingestellte "Prepare"-Sequenz locker aus.

beste Grüße

toolbox


als Antwort auf: [#474431]

Preflights im Printready Workflow

chewy
Beiträge gesamt: 156

25. Jun 2011, 23:47
Beitrag # 4 von 21
Beitrag ID: #474473
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Danke für die Antworten. Ich denke es wird eine Lösung mit Pitstop Profil werden.

Mir geht es primär darum, dass bei zu hohem Farbauftrag die Datei noch einmal angeschaut wird. Automatischen Korrekturen stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Bisher war einfach das Problem, dass durch die vielen Meldungen bei der Kombination in der Überprüfung (Elemente, Text und Bild) die Aufmerksamkeit für wirklich problematische PDF-Inhalte gesunken ist. Durch den Abbruch wird auf jeden Fall noch einmal die Datei unter die Lupe genommen.

Gruß, Tobias


als Antwort auf: [#474445]

Preflights im Printready Workflow

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

27. Jun 2011, 12:17
Beitrag # 5 von 21
Beitrag ID: #474508
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Hallo chewy,

Die Variante von toolbox funktioniert sehr zuverlässig, machen wir auch so.

Zur Funktion in Prinect2010 kannst Du Dir ja mal das hier durchlesen:
http://prinectuser.blogspot.com/...-2010-preflight.html


als Antwort auf: [#474473]

Preflights im Printready Workflow

chewy
Beiträge gesamt: 156

28. Jun 2011, 15:21
Beitrag # 6 von 21
Beitrag ID: #474620
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Nochmal zu den Device-Link Profilen. Lasst ihr in eurer Prepare-Sequenz grundsätzlich die Dateien über das Device-Link Profil laufen, oder tatsächlich nur bei den Dateien in denen es eine Meldung gibt? Außerdem würde mich mal interessieren, wie da die Erfahrungswerte sind bezgl. der Farbveränderung. Schon irgendwie mal Probleme damit gehabt?

Wir haben hier eine Sequenz die mal von Heidelberg eingerichtet wurde. Allerdings hat die als RI perzeptiv aktiviert. Ist es hier, zumal Bilder wie auch Text/Elemente behandelt werden, nicht sinnvoller als rel. farbmetrisch mit TK zu nehmen? Oder kann irgendwie im DL-Profil verankert sein, dass auch im Bild nur die nötigen stellen an den max. Farbauftrag angepasst werden?

Viele Fragen, ich hoffe ihr könnt mir einen Einblick in eure Arbeitsweise geben.


als Antwort auf: [#474445]

Preflights im Printready Workflow

Thomas Richard
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28. Jun 2011, 16:04
Beitrag # 7 von 21
Beitrag ID: #474629
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Antwort auf [ chewy ] Allerdings hat die als RI perzeptiv aktiviert. Ist es hier, zumal Bilder wie auch Text/Elemente behandelt werden, nicht sinnvoller als rel. farbmetrisch mit TK zu nehmen?

Wieso? Von wo nach wo wandelst du denn da gemeinhin?


als Antwort auf: [#474620]

Preflights im Printready Workflow

Polylux
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28. Jun 2011, 16:24
Beitrag # 8 von 21
Beitrag ID: #474633
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Antwort auf [ chewy ] Lasst ihr in eurer Prepare-Sequenz grundsätzlich die Dateien über das Device-Link Profil laufen, oder tatsächlich nur bei den Dateien in denen es eine Meldung gibt? Außerdem würde mich mal interessieren, wie da die Erfahrungswerte sind bezgl. der Farbveränderung. Schon irgendwie mal Probleme damit gehabt?


Hallo chewy,

wir haben bei CMYK-Bildern und Grafiken im Bereich DeviceLink jeweils das MaxDot300 drin stehen, dahinter steht relativ farbmetrisch mit Tiefenkompensierung. Das läuft quasi über alle Jobs. Es wird tatsächlich nur angefasst, was über 300% ist, alles andere bleibt unverändert.

Wir haben damit noch keine Probleme gehabt, soweit ich mich erinnern kann. Haben vorher auch einige Testandrucke mit verschiedenen DL-Profilen gemacht und diverse Leute aus unterschiedlichen Abteilungen drüber schauen lassen und uns für dieses entschieden.

Beim Farbmanagement selbst haben wir ISOcoated_v2_300 stehen, damit alles was als RGB kommt bereits in den richtigen CMYK umgewandelt wird.

Viele Grüße


als Antwort auf: [#474620]

Preflights im Printready Workflow

chewy
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28. Jun 2011, 17:34
Beitrag # 9 von 21
Beitrag ID: #474639
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@Thomas Richard

Im zitierten Absatz spreche ich von Bildern mit zu hohem Farbauftrag die über ein DL-Profil laufen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bis jetzt nur nebensächlich mit DL-Profilen beschäftigt habe. Ich gehe momentan davon aus, dass es sich bei Bildern wie ein normales Profil verhält und bei zu hohem Farbauftrag dann mit perzeptivem RI (Einstellungdurch Heidelberg) tatsächlich aber alle im Bild vorhandenen Farben in den neuen Farbraum skaliert.

@Polylux

Habt ihr das DL-Profil selbst erstellt oder von Heidelberg bekommen? Ich finde die Dateibezeichnung der Profile etc. die von Heidelberg geliefert werden manchmal etwas irreführend. Die beschriebene Verarbeitung klingt auf jeden Fall interessant. Wie macht ihr das mit Daten für ungestrichene Papiersorten? Habt ihr jeweils eine Prepare-Sequenz?

Hier der Screenshot von der Heidelberg-Sequenz mit DL-Profil. Ich muss dazu sagen, dass diese momentan nicht benutzt wird.

http://imageshack.us/photo/my-images/90/gcr50hdprofil.jpg/


als Antwort auf: [#474629]

Preflights im Printready Workflow

toolbox
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28. Jun 2011, 20:34
Beitrag # 10 von 21
Beitrag ID: #474660
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Hallo chewy,

vielleicht noch als Ergänzung zum Thema: Ich lasse die Daten immer über das maxdot300.-Profil laufen. Alle Seiten, die unter 300% liegen, werden einfach nicht geändert, nur den Daten, die drüber liegen, geht's an den Kragen.
Um mir sicherer zu werden in der Nutzung dieser Funktion, würde ich an Ihrer Stelle einfach ein paar Flächen mit unterschiedlichen Werten, die zum Teil über und unter 300% liegen, basteln, durch Printready laufen lassen und dann die Ergebnisse durchsehen.
Hinter eine Prepare-Sequenz kann man übrigens einfach eine weitere Prepare-Sequenz hängen, die nur nochmals prüft und/oder noch weiter reduziert (zum Test). Die Maxdot-Profile im Verzeichnis gehen bis 260% runter. Ich glaube übrigens, dass bei den Maxdot-Profilen ein rendering intent keine Wirkung hat.
Bei anderen Papiersorten kann man je nach Bedarf die gelieferten Profile in einer eigenen Sequenz nutzen oder - falls vorhanden - mit der Color Toolbox eigen Profile erstellen und in einer Sequenz einsetzen.
Wenn ich mich nicht irre, liegen bei den Profilverzeichnissen auch Readme Dateien, die weitere Erläuterungen zu den Profilen geben. (Ist natürlich eine Stelle an der keiner so was vermutet und wo keiner suchen würde.)

beste Grüße

toolbox


als Antwort auf: [#474639]

Preflights im Printready Workflow

Polylux
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29. Jun 2011, 12:24
Beitrag # 11 von 21
Beitrag ID: #474722
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Hallo chewy,
Antwort auf: Habt ihr das DL-Profil selbst erstellt oder von Heidelberg bekommen? Ich finde die Dateibezeichnung der Profile etc. die von Heidelberg geliefert werden manchmal etwas irreführend. Die beschriebene Verarbeitung klingt auf jeden Fall interessant. Wie macht ihr das mit Daten für ungestrichene Papiersorten? Habt ihr jeweils eine Prepare-Sequenz?

eigentlich hat toolbox alles gesagt. Die Profile liegen in PTConfig\SysConfig\Ressources\ICCProfiles\DeviceLink\CMYKMaxDot.
Wir verwenden daraus "CmykMaxDot300.icc"

Und für gestrichene und ungestrichene papier verwenden wir unterschiedliche Prepare-Sequenzen, welche sich aber nur dadurch unterscheiden, in dem sie noch enthaltene RGB-Daten zu PSO uncoated umwandeln. Wir verwenden momentan kein DL-Profil zur Umwandlung von ISOcoatedv2 zu PSOuncoated.

Der Tipp von toolbox mit den zwei Prepare hintereinander ist nicht schlecht. Hab ich grad keine Verwednung für, aber gut zu wissen, da bin ich noch nicht drauf gekommen.

Viele Grüße


als Antwort auf: [#474639]

Preflights im Printready Workflow

chewy
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18. Jul 2011, 13:41
Beitrag # 12 von 21
Beitrag ID: #476212
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Also, ich hatte Freitag ein bisschen Zeit um mal mit den MaxDot Profilen zu experimentieren. Mir ist aufgefallen, dass diese leider nicht so reagieren wie ich es gerne hätte. Vielleicht liegt es auch einfach an meiner mangelnden Erfahrung mit Device-Link Profilen.

Ich habe mal eine Testdatei erstellt mit der ich die Anwendung auf Bilder und Objekte, sowie das Verhalten bei Überdrucken testen wollte. Resultat war, dass Bilder korrekt vom Profil bearbeitet worden sind. Eine Fläche mit 399% Farbdeckung wurde nicht korrigiert, eine Fläche mit 310% hingegen schon. Der zu hohe Farbauftrag nach Überdrucken ist nicht beachtet worden. Bei den 399% bin ich mir sicher, dass es ein Einstellungsfehler meinerseits ist. Allerdings befürchte ich, dass bei der Überdrucken-Kombination die Grenzen des Printready-Systems liegen. Die InDesign-Farbwarnung zeigt mir für alle Objekte korrekt den zu hohen Farbauftrag an. Ist die Verwendung der MaxDot-Profile in Printready nur mit Transparenzreduzierung kombinierbar?

Hier mal meine Testdatei: http://www.file-upload.net/download-3594417/Test-MaxDot.pdf.html

Gruß, Tobias


als Antwort auf: [#474660]

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Daniel Richter
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18. Jul 2011, 16:22
Beitrag # 13 von 21
Beitrag ID: #476244
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Hallo Thobias,

bin die nächsten zwei Wochen nicht im Büro und kann das nicht nachvollziehen.

Denk aber bitte daran dass du für Bilder und Grafiken das MaxDot-Profil aktivieren musst. Nach dem Überfüllen habe ich das noch nicht getestet, sehe aber dies nicht wirklich als Problem an. Eine Überfüllung hat ja den Zweck durch eine minimal Linie oder Umrandung Blitzer zu vermeiden. Da wir hier von Zehntelmilimetern sprechen, wäre mir hier der Farbauftrag in dem Fall nicht so wichtig. Ich müsste mir das aber selbst einmal anschauen. Die andere Überlegung wäre, mit zwei hintereinandergeschalteten Prepare-Sequenzen zu arbeiten. Die erste überfüllt, die zweite mit MaxDot. Wie ist dann das Ergebnis?

Welche Version setzt du ein? Ich hoffe doch nicht mehr Printready sondern den Prepress Manager :-) Die Hotline schon mal befragt?

Gruß Daniel


als Antwort auf: [#476212]

Preflights im Printready Workflow

chewy
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18. Jul 2011, 16:36
Beitrag # 14 von 21
Beitrag ID: #476245
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Das Profil ist für CMYK-Bilder und Grafiken aktiviert. Das merkwürdige ist, dass eine Fläche mit 310% bearbeitet wird, die Fläche mit 399% nicht.

Ich habe von Überdrucken gesprochen, nicht von Überfüllen. Die Datei hat ein Feld mit 310% Farbdeckung. Daneben ist ein Feld mit der selben Farbdeckung und darüber liegt ein überdruckendes Feld mit 50% Schwarz. Das heißt, hier kommt es sogar zu 360% Farbauftrag.

Das Feld was für sich alleine steht wird bearbeitet, das andere bleibt unangetastet.

Als Version wurde erst kürzlich Prinect 2010 mit Updates installiert, es ist also die neueste Version vorhanden.

Und ich vertraue mittlerweile eher den Leuten, die es tatsächlich in der Praxis anwenden, als den Heidelbergern :)


als Antwort auf: [#476244]

Preflights im Printready Workflow

Daniel Richter
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18. Jul 2011, 17:59
Beitrag # 15 von 21
Beitrag ID: #476251
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Hallo,

sorry im Urlaub lese ich hier etwas flüchtiger ... Ich weiss, als wir z. B. den Workflow mit MaxDot angepasst haben, dass es noch zu der Profilwahl es noch 1-2 Einstellungen gab, die sehr wichtig sind, die ich aber leider nicht mehr im Kopf habe. Diese habe ich von den Heidelbergern in diesem Fall genannt bekommen. Danach hat es auch bei uns funktioniert. Meines Wissens reicht es nicht nur das Profil zu wählen. Schau mal ob du in den Prepare-Sequenzen nicht noch weiter unten Punkte dazu findest ...

Gruß Daniel


als Antwort auf: [#476245]

Preflights im Printready Workflow

Lars
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18. Jul 2011, 18:26
Beitrag # 16 von 21
Beitrag ID: #476254
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Hallo chewy,

der Prinect-Workflow behandelt überdruckende und transparente Objekte jeweils als einzelne Objekte. D.h. ein in dem Beispiel wird das untere Bild mit 310% Farbauftrag gesehen (und sollte behandelt werden, wenn nötig), die überdruckende Fläche darüber mit 50% Farbauftrag wird als solche gesehen (und nicht behandelt, da 50% zu "klein" ist).

Das ist zumindest a) die Erfahrung aus meiner Praxis und b) so von Heidelberg bestätigt.

Das Gesamtergebnis von überdruckenden und/oder transparenzbehafteten Objekten dagegen wird nicht "gesehen" bzw. behandelt. Vielleicht erhalten wir das in einer der nächsten Versionen, mal schauen was sich dort noch alles verändern wird.


Ein paar Kommentare aus der Praxis dazu:
So oft kommt das Überdrucken-Szenario bei unseren Kundendaten glücklicherweise nicht vor. Das Szenario mit Transparenzen dafür wesentlich häufiger. Man kann nur vorher die Transparenzen reduzieren und dabei auf die PDF-Lib von Adobe fluchen (die seit einigen Versionen die Transparenzreduzierung mit erheblicher Qualitätseinbuße durch JPEG-Komprimierung und Auflösungsreduzierung einherbringt - ein weiterer Punkt, der mit einer neueren Prinect-Version entschärft wird, da kann man dann wieder ohne PDF-Lib reduzieren). Oder man lebt mit zuviel Farbauftrag. Oder man findet andere Möglichkeiten der Farbauftragsreduzierung / Transparenreduzierung.

Für einen Großteil der Daten funktionieren die MaxDot-Profile aber einwandfrei und bisher (demnächst 1 Jahr lang) ohne Reklamation durch einen Kunden.
Natürlich gibt es einfach Kunden und Druckobjekte, bei denen man auf den Einsatz verzichtet - z.B. Druck eines Kunstkataloges mit Druckabnahme jedes einzelnen Druckbogens inkl. Farbkorrektur.

Ansonsten sparen wir seit dem Einsatz von MaxDot-Profilen ein wenig an Trocknungszeit für die Druckbogen und ein Ablegen gibt es auch nur noch selten, ist dann aber meist dem schlechten Papier zu verschulden.

Grüße,
Lars


als Antwort auf: [#476245]

Preflights im Printready Workflow

rohrfrei
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18. Jul 2011, 18:45
Beitrag # 17 von 21
Beitrag ID: #476260
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Hallo,

darf ich als nicht-Prinect-Anwender mitdiskutieren?

In der Testdatei finde ich kein überdruckendes Element. Die untere Fläche mit 50% K hat aber sehr wohl eine Transparenz. Ich vermute, die steht auf multiplizieren?

Wenn die 310%-Fläche darunter reduziert wird, ergibt sich doch auch eine Reduktion der Schnittmenge. Wobei ich mir bei Transparenzen auch immer öfters die Frage stelle in wie weit es nach der Farbreduktion mit meinem erwarteten Verhalten übereinstimmt.

Aber könnt Ihr beide mal bitte etwas zu der 399%-Fläche sagen. Die wird bei euch nicht reduziert? Da habe ich kein Problem mit, da erhalte ich mit meinem DLP als Ergebnis 275%. Warum kann Prinect das nicht?

Gruß


als Antwort auf: [#476254]

Preflights im Printready Workflow

chewy
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18. Jul 2011, 18:52
Beitrag # 18 von 21
Beitrag ID: #476261
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Hallo Lars,

erstmal chapeau für dein Blog. Habe mit Freude einige deiner Beiträge mitverfolgt.

Nun zur eigentlichen Diskussion:

Ich habe schon befürchtet, dass der Workflow das Überdrucken-Zusammenspiel nicht berücksichtigt. Wundert tut mich daran, dass auch das Objekt in der unteren Ebene (310% > 300%), sowie das alleinstehende Objekt mit 399% nicht korrigiert werden. Vielleicht kann einmal jemand mit erfolgreich eingesetztem MaxDot Profil einmal meine Testdatei in seinen Workflow speisen und das Ergebnis mitteilen. Da eine vor ca. 2-3 Jahren von Heidelberg eingerichtete GCR-Sequenz völlig verkorkste Ergebnisse erzeugte möchte ich mich erstmal ungern auf die Hotline verlassen.

@rohrfrei: sorry für die falsche Beschreibung. Es ist in der Tat eine Überschneidung mit einem multiplizierten Objekt und kein Überdrucken.


als Antwort auf: [#476254]
(Dieser Beitrag wurde von chewy am 18. Jul 2011, 18:54 geändert)

Preflights im Printready Workflow

Lars
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18. Jul 2011, 22:31
Beitrag # 19 von 21
Beitrag ID: #476268
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Nachtrag für die Testdaten:

Die 399%-Fläche ist mal wieder so ein Sonderfall, der bei Heidelberg anders behandelt wird.
Prinect hält das für eine 400% Fläche und behandelt es wie die "Sonderfarbe" All. Je näher man an die 400% rückt, desto eher passiert dies. Und solche Objekte werden nicht umgerechnet, weder von MaxDot, noch von anderen Profilwandlungen. Ja, das habe ich schon vor knapp 1 Jahr moniert.

Zitat damals war "das kann man doch umrechnen lassen nach 100% K oder entfernen".

Die 310%-Fläche wird bei mir mit der Toolbox umgerechnet, mit denselben Optionen im Workflow nicht. Ich denke das liegt an meiner neueren Toolbox-Version, die es noch nicht bis in den Workflow geschafft hat. Das kommt bestimmt noch (oder existiert gar schon) als Hotfix.

PS
Noch ein paar Dinge, die nicht angefasst werden für eine Umrechnung:
Bilder, die Pitstop als "indexed on ICC-based CMYK-color" bezeichnet, also Bilder mit weniger als 256 Farben und ICC-Profil. Früher sogar ohne "ICC-based", d.h. sämtliche Bilder, die "indexed" waren. Sämtliche non-CMYK-Ojekte (RGB, Lab, Sonderfarben).
Bilder bestehend aus den N-Channeln Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, alternativer Farbraum ist ICC-basiert.
Ein paar davon könnten schon behoben sein, aber das sind halt noch so ein paar Kandidaten.

Grüße,
Lars


als Antwort auf: [#476261]
(Dieser Beitrag wurde von Lars am 18. Jul 2011, 22:36 geändert)

Preflights im Printready Workflow

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

19. Jul 2011, 07:53
Beitrag # 20 von 21
Beitrag ID: #476275
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Danke für die Infos. Kann ich teilweise gedanklich nicht nachvollziehen. Egal, das kommt mit in meinen Sack für Probelmdateien wenn ich doch noch einmal mit HDM über einen Prinergy-Nachfolger diskutieren sollte. Zusammen mit einigen Problembeschreibungen aus Deinem Blog. Da bin ich mal gespannt, wie die Verkäufer in Ihren dunkelblauen Anzügen darauf reagieren werden - wobei ich das eigentlich wissen sollte...

Gruß


als Antwort auf: [#476268]

Preflights im Printready Workflow

Frieda1234
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11. Jan 2017, 13:28
Beitrag # 21 von 21
Beitrag ID: #554855
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Antwort auf [ Lars ] Hallo chewy,

der Prinect-Workflow behandelt überdruckende und transparente Objekte jeweils als einzelne Objekte. D.h. ein in dem Beispiel wird das untere Bild mit 310% Farbauftrag gesehen (und sollte behandelt werden, wenn nötig), die überdruckende Fläche darüber mit 50% Farbauftrag wird als solche gesehen (und nicht behandelt, da 50% zu "klein" ist).

Das ist zumindest a) die Erfahrung aus meiner Praxis und b) so von Heidelberg bestätigt.

Das Gesamtergebnis von überdruckenden und/oder transparenzbehafteten Objekten dagegen wird nicht "gesehen" bzw. behandelt. Vielleicht erhalten wir das in einer der nächsten Versionen, mal schauen was sich dort noch alles verändern wird.



Hallo,
ich weiß dass es schon einige Zeit her ist aber ich habe nichts aktuelles dazu gefunden:(

Gibt es nun Verbesserungen? Gerade bei dem Thema Transparenzen? Also dass Flächen nicht im Zusammendruck behandelt werden? Wir haben aktuell so ein Problem. Gibt es da ansonsten eine Vorgehensweise, die diese Flächen unberührt lässt?

Viele Grüße,
Frieda


als Antwort auf: [#476254]
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