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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Conny
Beiträge gesamt: 2914

25. Feb 2004, 16:56
Beitrag # 16 von 22
Beitrag ID: #72074
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Hi Klaus,

das ist zwar vielleicht nicht der allgemein gebräuchliche Weg ein PDF zu erstellen, dennoch sollte etwas druckbares dabei herauskommen. Die Speichergröße ist für ein A3 Dokument nicht ungewöhnlich und auch Deine Downsamplingwerte halte ich für o.k. Wenn Deine Bilder definitv 300 DPI haben, kannst Du Dir sicher ein Runterrechnen schenken.
Ich mache es in der Regel so, wenn eine neue Zusammenarbeit ansteht, schicke ich demjenigen der es Drucken soll ein PDF aus der Produktion und bitte ihn kurz durchzutesten, ob er mit den angelieferten Files klarkommt. Wenn ja, kann dann die Produktion so laufen.
Ich weis nicht ob es ratsam ist die Epson-PPD zu nehmen, ich würde mir eher eine von einem Belichter (egal ob CTP oder Film) oder so besorgen. Einige kommen da ja schon mit Software mit - ich kann mich erinnern früher nach einer Freehand-Installation war man minutenlang beschäftigt Drucker zu knicken. Heute kommen bei OS X schon einige mit. Vielleicht ist es ja sogar noch besser die allgemeine aus dem System zu nehmen, um nicht an gerätespezifischen Probleme hängen zu bleiben.
Alles in allem ist es, denke ich, eine Frage des Anspruches den man hat und der Hardware, die bei den folgenden Dienstleistern eingesetzt wird, ob Du auf Dauer so produzieren kannst oder willst. Sicher mit Acrobat ist es einfacher, gezielt auf Einstellungen wie PDF Versionen einzuwirken und sicher hat es was von Luxus das auch hinterlegen, wie abrufen zu können. Aber das ist eben nur ein Aspekt.
Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter, sicher weis aber Robert noch das Ein oder Andere dazu.

Gruß
Conny
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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

25. Feb 2004, 16:59
Beitrag # 17 von 22
Beitrag ID: #72076
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Hallo Klaus,

die gewählten Einstellungen sind alles andere als optimal für die Druckvorstufe.

Wenn Sie die Komprimierung für Bilder gänzlich deaktivieren, verschenken Sie einen der größten Vorteile von PDF, nämlich dessen Kompaktheit im Vergleich zu klassischen PostScript-Workflows (daher die enormen Dateigrößen). Sie haben die Komprimierung wahrscheinlich deshalb deaktiviert, weil Sie Angst vor Qualitätsverlust haben. Dies ist aber unabegründet, wenn Sie die richtigen Komprimierungs-Verfahren wählen. So sind z.B: "ZIP 8 Bit" im Bereich der Halbton-Bilder und "CCITT Gruppe 4" im Bereich der Strichbilder absolt verlustfreie Komprimierungsverfahren.

Dagegen ist ein Downsampling immer mit Qualitätsverlust behaftet (die Frage ist, ob man es nach dem Druck sieht). Ich würde deshalb viel eher auf das Downsampling als auf das Komprimieren verzichten.

Ein weiterer kritischer Aspekt ist die Wahl der PDD-Datei. Durch welchen PostScript-interpreter wird die generierte PostScript-Datei als erstes laufen? ist es der Interpreter Ihres iproof-x RIPs? Nein, es wird der JAWS Interpreter in QuarkXpress 6.x sein bzw. der Acrobat Distiller wenn Sie mit diesem vielleicht später mal arbeiten. Und aus diesem Grund hat eine Geräte-PPD nicht im PDF-Erstellungsworkflow zu suchen. Verwenden Sie stattdessen die "JAWS PDF Creator" oder die "Acrobat Distiller" bzw. "Adobe PDF" PPD-Datei.

Beim Ausgabemodus "Composite CMYK" muss Ihnen klar sein, dass Sie mit den selben Schwächen zu rechnen haben wie in den Vorgängerversionen von QuarkXPress. D.h. in bestimmten Fällen gehen Sonderfarben bei der unseparierten Ausgabe aus XPress verloren. Besser, aber auch anspruchsvoller ist hier der "DeviceN" Ausgabemodus, der dann aber auch PostScript 3 Ausgabesysteme voraussetzt. Wenn Sie dies nicht erfüllen können, dann belassen Sie es bei "Composite CMYK".

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Conny
Beiträge gesamt: 2914

25. Feb 2004, 17:08
Beitrag # 18 von 22
Beitrag ID: #72079
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Hi Robert,

da bin ich aber gerade erschrocken. Habe ich doch die Komprimierung vollkommen überlesen. Ich frage mich nur ob nicht ein Downsampling auf Werte die man im Bereich Layout eh' hat, nicht doch sinn macht. Die meisten Joboptions die ich von Druckereien bekomme beinhalten genau das was ich schrieb und die Qualität ist bis jetzt bei keinem der Projekte daneben gewesen.
Ich denke es wird auch oft zum Schutz so gemacht, denn ich weis das ja von mir früher, da kamen manchmal Layouts, die 1200 dpi Bilder beinhalteten und das hat damals schlichtweg RIP oder Belichter gekillt. Was meinst Du dazu?

Gruß
Conny
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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

25. Feb 2004, 17:24
Beitrag # 19 von 22
Beitrag ID: #72082
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Conny,

Ich kann Dir gerne eine Liste von Fällen zukommen lassen, in denen Druckaufträge die sich im fünf- und sechstelligen Kostenbereich abspielten, in den Altpapier-Container wanderten bzw. zu saftigen Regreßansprüchen führten, weil vom Dienstleister ein Downsampling auf kritische Bilddaten angewendet worden war.
Ich gebe Dir Recht, dass ein verfahrensangepßtes Downsampling in annähernd 100% der Fälle keine negativen Auswirkungen auf das Ergebnis haben wird. Aber eben nur annähernd 100%.

Spätestens wenn der Auftrag aus der technischen Dokumentation kommt wie z.B. Bedienungsanleitungen von Haushaltsgeräten, bei denen die Bedienfelder der Waschmaschinen, geschirrspüler, etc. absichtlich als hochauflösende Halbton-Bilder angelegt werden (600 dpi) um die Waschprogramme lesen zu können, führt ein Downsampling zu unbrauchbarem Datenmüll.
Wer schon mal ein Copydot-Strichbild in falscher Auflösung ausgegebn hat, weiß spätestens dann auch was ein Moiré ist.
Dies sind nur zwei Beispiele von vielen.

Meine Einstellung zu diesem Thema ist seit jeher die selbe: Wenn ich als Dienstleister jede Art von Daten und Dokumenten auf PDF-Ebene zu verarbeiten habe und nicht für jeden Job aufs neue entscheiden möchte/kann mit welchen Joboptions zu distillen ist, dann ist es meine Pflicht so vorsichtig als möglich mit diesen Kundendaten umgehen, um evtl. auftretende qualitätsmindernde Auswirkungen zu auszuschließen. Das heißt in meinen Augen, dass verlustbehaftete Komprimierungsverfahren und ein unwiederbringlich Bildinformation vernichtendes Downsampling in so einer Standardkonfiguration nichts zu suchen hat.
Oder anders ausgedrückt: Lieber größere Datenmengen als spätere Reklamationen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Conny
Beiträge gesamt: 2914

25. Feb 2004, 17:32
Beitrag # 20 von 22
Beitrag ID: #72084
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Hi Robert,

super dann ist das geklärt. Ich sprach allerdings nicht als Dienstleister sondern als Erzeuger und somit Verantwortlicher für die Daten.
Als Dienstleister sehe ich das genauso wie Du, speziell heute, wo Systeme deutlich leistungsfähiger sind, als das noch vor einigen Jahren war. Und im Kunstdruck stimme ich Dir ebenso voll und ganz zu.
Genau deswegen wollte ich es hier noch einmal in aller Deutlichkeit diskutieren - danke.

Gruß
Conny
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falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

26. Feb 2004, 09:57
Beitrag # 21 von 22
Beitrag ID: #72149
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Von Quark gibt es einen PDF-Filter Patch, vielleicht hilft der.
"Download PDF Filter patch für QuarkXPress 6.1 Mac OS"

mfg, drie


als Antwort auf: [#71098]

falsches format nach pdf-erstellung mit quark 6

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Feb 2004, 10:08
Beitrag # 22 von 22
Beitrag ID: #72153
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Hallo,

als erstes würde ich mal von Quark 6 auf 6.1 updaten und dazu noch den aktuellen PDF-Filter (gibt es seit ca. einer Woche).
Mit der Funktion Export -> Layout als PDF lassen sich ohne Probleme drucktaugliche PDF-Dateien erstellen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Druckerei braucht weder Bleed- noch Trim-Box, da diese PDF-Dateien nur eine Media-Box haben. Für Nicht-Fachleute: Media-Box ist das Gesamtformat, Bleedbox die für das Endformat mit Beschnitt und Trim-Box das Endfomat ohne Beschnitt. Druckereien, die PDF-Dateien ohne Beschnittzeichen verarbeiten, brauchen diese Boxen in der Regel nicht.
- Die von Quark angebotenen Einstellungen für die JPEG-Komprimierung sind anders als die im Distiller, die Auswahlmöglichkeiten im Distiller scheinen mir besser. Wenn die Daten per Datenträger übergeben werden, würde ich sowieso auf JPEG-Kompriemierung verzichten.
- Die Daten liegen im CMYK-Format vor. Den Umwandlungen von Quark traue ich hier nicht.
- Auch dem Farbmanagement von Quark würde ich Ausgabebereich nicht soweit vertrauen, dass ich ohne Kontrollmöglichkeiten (die du ja mangels Acrobat nicht hast) die Daten an eine Druckerei geben würde.

Zusammenfassend: Für 80 bis 90 % aller Printprodukte reicht hier die Quark-Funktionalität aus, an die restlichen 10 bis 20 sollte man sich ohne Acrobat-Vollversion eh nicht wagen.

Die Weitergabe offener Quark-Daten ist in meinen Augen heute keine Alternative, da hier die Fehlerquellen sehr viel größer sind. Wenn ein PDF nicht Ordnung ist, müsste es die Druckerei feststellen und reklamieren.
Wenn man Quark-Daten liefert und die Druckerei dabei einen Fehler macht, muss man es als Kunde feststellen und reklamieren.
Was ist da angenehmer?

Um eines wirst du aber sicher nicht umhin kommen: dich mit den Einstellmöglichkeiten in Quark für die PDF-Erstellung vertraut zu machen.

Markus Keller


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