Hi Conny,
einige Fragen habe ich mir schon selbst beantworten können. Quark emuliert nur tiff’s die größer als die doppelte Ausgabeauflösung sind (bei 150 lpi Ausgabe = alle tiff’s größer als 300 dpi). Eigentlich ja ganz praktisch. Gäbe es da nicht z.B. Landkarten, in Freehand selbst gezeichnet, mit ’zig Ebenen und einem unterlegten Graustufen-tiff (Höhenschraffur, Bleistiftzeichnung) in der untersten Ebene. Diese Ebene scheint nur durch die übrigen, wenn man die Freehand-Datei im Photoshop als generiertes eps öffnet (was übrigens nur in Photoshop 5.5 funktioniert, im 6er scheint die tiff-Ebene nicht durch). Der Weg über ein Freehand-eps funktioniert nur, wenn man separierte Ausgabedateien rechnen kann, wir dürfen jedoch nur Composit ausgeben. Diese Landkarten enthalten jedoch auch Schriften (Ortsbezeichnungen etc), die im tiff natürlich gerastert werden und bei einer Auflösung von z.B. 600 dpi einfach schärfere Konturen hätten. Ebenso verhält es sich mit Anzeigen, die als tiff aus den wildesten Anwendungen angeliefert werden. Der Schriftanteil würde bei höherer Auflösung (wie ein Strich-tiff) einach besser aussehen. Da selbst größere Anzeigenkunden manchmal so einen Schrott anliefern, ist man öfter gezwungen solche Kompromisse einzugehen.
Gruss Thorsten
(Dieser Beitrag wurde von Forum am 31. Jan 2003, 11:03 geändert)