Hallo Rene
Dein Problem kommt mir sehr bekannt vir :-) Ich hatte es nämlich auch bereits einige Male. Ich konnte bis heute nicht herausfinden, was den Fehler verursacht hat. Hast du irgendwelche Bilder, Logos oder andere externe Elemente auf der Seite 69 platziert? Wenn ja, dann lösche doch einmal der Reihe nach jedes Bild auf Seite 69. Vielleicht lichtet sich dann das Geheimnis.
Es spricht eigentlich nichts gegen den PDF-Export, mit der Betonung auf EIGENTLICH :-) Jeder PDF-Export aus InDesign bettet nämlich sogenannte CID-Fonts (Doppelbyte-Schriften) in die PDF-Datei ein. Das geschieht, weil InDesign intern auf Unicode basiert. Das hatt dann zur Folge, dass diese CID-Fonts nur von relativ neuen PostScript Level3-RIPs (Version 3011.106) interpretiert und korrekt ausgegeben werden können. Es können zwar bereits seit Version 2017 Doppelbyte-Fonts ausgegeben werden, die Art und Weise, wie InDesign die CID-Fonts codiert, verlangen aber für die Gewährleistung einer korrekten Ausgabe ein 3011.106er-RIP. Wenn kein solches Gerät zur Verfügung steht, könnte das ein ermesslicher Hindernisgrund sein.
Dann taucht mit Acrobat 4 noch ein weiteres Problem auf, welches aber zu beheben ist. Wenn mit InDesign beim PDF-Export der ganze CID-Fonts in die PDF-Datei eingebettet wird, hat Acrobat 4 so seine liebe Mühe mit der korrekten Ausgabe dieser PDF-Datei. Das kann jedoch umgangen werden, indem nur Fontuntergruppen von diesen CID-Fonts in die PDF-Datei eingebettet werden. Mit Acrobat 5 ist dieses Problem jedoch gelöst!
Ansonsten sind exportierte PDFs absolut legitim, man muss sich einfach bewusst sein, dass sie eines doch recht modernen Workflows bedürfen.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media