ich möchte in Acrobat 8 Prof, alle Farben in einem Dokument nach sRGB konvertieren. Wenn man das Werkzeug "Farben konvertieren" auswählt, sind unter "Dokumenten Farben" verschiedene Farbräume, wie z.B. "Device-CMYK" bereits mit der Option "Konvertieren" eingestellt. Alle Volltonfarbe sind auf "Beibehalten" voreingestellt.
Kann man die Volltonfarben auf "Konvertieren" voreinstellen?
Wahrscheinlich den selben wie immer, wenn sRGB zum Einsatz kommt, um auf ungemanagten Bildschirmen mit nicht CM fähigen Programmen eine annähernd passende Darstellung hinzubekommen.
Man kann hierfuer einfach Preflight nehmen - dort gibt es ein mitgeliefertes Profil "Nach sRGB konvertieren" (auch die Schmuckfarben werden hierbei nach sRGB umgerechnet).
Olaf Druemmer -- Olaf Druemmer | Geschäftsführer callas software gmbh | www.callassoftware.com axaio software GmbH | www.axaio.com
ich habe es mit Preflight versucht, ob ich es in sRGB oder in CMYK umrechne, es ist immer das gleiche Problem. Bei der Umwandlung wird scheinbar das Überdrucken ignoriert und das Ergebniss stimmt nicht mehr.
In dem Dokument sind CMYK Bilder mit Sonderfarben (z.B. CMYK + Blau + Rot) und Flächen, über diesen sind Verläufe die auf überdrucken stehen. In Acrobat Prof 8 ist die Darstellung richtig, da in Acrobat in den Grundeinstellungen "Überdrucken Vorschau" aktiviert ist.
Zu RGB: Durch das Überdrucken entstehen neu Farbtöne. Wenn nun in sRGB konvertiert wird, könnte doch der Farbton der duch das Überdruck entsteht, auch in sRGB konvertiert werden (Überdrucken simulieren)?
Zu CMYK: Da verstehen ich Deine Aussage bzw. Frage nicht. In dem Dokument sind CMYK Farben, Bilder, Flächen und Sonderfarben, teilweise auch auf Überdrucken, um neuen Farbtöne zu erzielen. Wir suchen nun einen Weg, alle Farben in einen Farbraum z.B. RGB oder CMYK zu konvertieren, damit ein normaler Acrobat Reader Nutzer das Bild halbwegs richtig angezeigt bekommt.
dazu müsste die Datei aver erst verflacht werden, d.h. in eine Ebene umgerechnet werden. Die würde bedeuten, dass Sie die PDF-Datei, die die überdruckenden CMYK-Objekte beinhaltet zuerst aus Acrobat bei aktiver Überdruckenvorschau ausgeben, anschließend re-distillen und dann in den gewünschen Farbraum transformieren. Dieses Vorgehen ist notwendig, weil ein gleichzeitiges Simulieren des Überdrucks bei der Ausgabe und ein Ausgeben im RGB-Farbraum Technologie-bedingt nicht zum gewünchten Ergebnis führen kann.
Was Gremlin meint ist, dass eine PDF-Datei, die überdruckende CMYK-Elemente beinhaltet, welche auf Sonderfarben liegen, nach einer pauschalen Wandlung nach CMYK, zu einer Datei wird, welche überdruckende CMYK-Objekte beinhaltet, die nun wiederum auf CMYK-Objekten liegen. Dadurch entsteht eine "CMYK überdruckt CMYK" Situation. Dies ist aber nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Was z.B. nicht geht ist: - CMYK-Verlauf überdruckt CMYK - CMYK-Bild überdruck CMYK - DeviceCMYK überdruckt CMYK ohne OPM = 1 - DeviceGray überdruckt CMYK
Alle oben genannten Fälle sind unkritisch, solange im Hintergrund jeweils eine Sonderfarbe liegt.
Nun den Weg nach RGB habe ich Ihnen ja oben nun schon genannt. Im Falle von gemischten CMYK und Sonderfarben Jobs. ist es abhängig davon, ob wir über reines überdrucken oder auch über Transparenz sprechen. Ersteres ist unkritisch und kann genauso ablaufen wie oben beschreiben. Im Fall von Transparenz MUSS die Wandlung der Sonderfarbe(n) nach CMYK VOR der Transparenzreduzierung stattfinden, weil Sie nichts gegen die technischen Restriktionen des Überdruckens zwischen zwei CMYK-Objekten unternehmen können, und genau diese Situationen würden dabei aber entstehen, wenn die Reihenfolge nicht stimmt.
der Weg mit Acrobat ist mühsam. Da ich diesen nicht automatisieren kann, habe ich einen Versuch in Illustrator CS3 gemacht.
Wenn man aus Illustrator eine PS Datei druckt, kann man beim Drucken auch "Überdrucken simulieren" anwählen. Allerdings werden dann feine Konturen teilweise erheblich dicker. Auch wenn ich in den Optionen für die Transparenzreduzierung "Konture in Pfade umwandeln" an oder aus klicke, verändert sich die Konturstärke.