Muchel,
warum können Sie keine genaueren Angaben machen?
Die Frage war doch wie Sie die PDF-Dateien verarbeiten nicht wie sie Ihr Kunde erzeugt. Sie werden doch wohl wissen, wie Sie die Daten verarbeiten.
Die Aussage, dass Sie die PDF-Dateien in Creo Preps ausschießen ist schön und gut aber wie machen Sie das genau und nochmals die Frage: Wie geben Sie die montierten PDF-Dateien dann genau aus?
Creo Preps unterstützt sowohl den nativen PDF Modus als auch den sog. gemischten Modus. Welchen von beiden nutzen Sie? Wenn gemischter Modus, haben Sie dann die Preps-Profildatei so modifiziert, dass die stattfindende Wandlung nach PostScript im PostScript 3 Modus geschieht? Dies ist extrem wichtig.
Wenn Sie die Montage im gemischten Modus verarbeiten, wie geben Sie dann die Montagen aus Preps aus. Lassen Sie Preps die Separation durchführen (was falsch wäre) oder nutzen Sie die in-RIP Separation Ihres RIPs.
Wenn Sie nativ montieren, wie geben Sie die PDF-Datei aus? Legen Sie sie einfach in den Hotfolder Ihres RIPs (welchen dann absolut korrekt konfiguriert sein muss) oder drucken Sie sie aus Acrobat (wenn ja wie) oder machen Sie ganz was anderes?
Und schließlich die zentrale Frage die wichtiger als alles andere ist: Prüfen Sie die Daten Ihres Kunden bevor Sie Zeit und damit auch Geld in die Bearbeitung der Daten stecken? Wer sagt Ihnen denn sonst, dass in den Daten tatsächlich das drinsteckt was der Kunde behauptet? Win einziges RGB-Element oder ein ICC-profil im PDF kann genau zu solchen von Ihnen beschriebenen Effekten führen, weil dann unweigerlich Farbraumtransformationen stattfinden.
Preflight ist hier der Schlüssel zur sicheren, effektiven Produktion. Alles andere ist ein reines Glücksspiel. So manchem Dienstleister tränten schon die Augen als er das erste mal aus einem Preflight-Report herauslesen konnte wie weit doch das vom Kunden versprochene Datenformat von dem tatsächlich vorliegenden entfernt lag. Eine rein visuelle Kontrolle, also das was man am Bildschirm sieht, ist hier nicht ausreichend. Niemand, weder Sie noch ich, kann in Acrobat am Monitor eine RGB-Farben von einer CMYK-Farbe unterscheiden. Hier hilft nur eine software-gestützte Datenprüfung.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de