Herr Borg,
mir ist die Problematik hier nicht ganz klar. Sie sagen, Sie arbeiten mit Acrobat 5 Distiller. Seit dieser Programmversion hat das Programm nur noch über zwei Mechanismen Zugriff auf Fonts:
- die im PostScript bzw. EPS enthaltenen Fonts (was das Optimum darstellt)
- lokale Fonts die über eingrichtete Schriftordner (siehe Menüpunkt "Voreinstellungen") zugänglich sind.
Um also den Zugriff auf lokale Fonts zu minimieren müssen Sie die Anzahl der Schriftordner minimieren. Sie können mit gutem Gewissen alle Schriftordner bis auf den der auf das Acrobat-eigene Fontverzeichnis (\Resource\Font\)verweist löschen. Dieses Verzeichnis wiederum beinhaltet standardmässig auch bereits eine Reihe unnötiger Fonts. Im Idealfall ist in diesem Ordner nur eine Courier, die AdobeSansMM und die AdobeSerifMM zu finden.
Da viele Layoutprogramme auch die Helvetica oder die TimesRoman für eigene Zwecke nutzen ist es unter Umständen sinnvoll eine vorhandene Helvetica und TimesRoman dort hineinzukopieren.
Leider ist tatsächlich so, dass der Acrobat Distiller "merkt", wenn mit Fontverwaltungs-Werkzeugen wie Adobe ATM Deluxe oder Extensis Suitcase Fontsets aktiviert werden. Aus diesem Grund muss ganz einfach regelmässig mal die Schriftordner-Liste manuell abgespeckt werden. Sofern das Distillen auf einen Server ausgelagert wird und da dort ja kaum jemand mit Fonttools arbeiten wird, stellt sich das Problem dann gar nicht erst.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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