Das Colormanagement hängt von mehreren Faktoren ab, nämlich von einer nach Möglichkeit treuer Monitorkalibrierung (am besten 5000°K, Gamma 1.8), von den globalen Systemeinstellungen (ColorSync), von der gewählten CM Methode in Illustrator und schliesslich von der Proof Einstellung im Ansicht Menü. Mit einer konsequenten Anwendung des ColorSync Workflows erhalte ich sogar auf einem 12" iBook -- wo man ja keineswegs von einem "Hi-Fi" Bildschirm sprechen kann -- recht gute Resultate in AI/ID/PS.
Das Problem bei Volltonfarben ist, dass diese nur teilweise simuliert werden können. Die einzige *verbindliche* Referenz bleibt in diesem Fall nach wie vor ein realer Farbfächer (z.B. Pantone), denn als Farbauszug kannst du für die Druckerei eine x-beliebige Farbe/Platte (z.B. Cyan) definieren und denen dann sagen, sie sollen die Cyanplatte mit z.B. Pantone 300 drucken.
Wird Color Management (CMYK Vorschau) bei Volltonfarben angewendet, werden diese auf das CMYK Spektrum reduziert.
Freehand ist übrigens diesbezüglich besser ausgerüstet, in den Voreinstellungen kann man Volltonfarben vom Farbmanagement ausschliessen (dafür ist FH Farbmanagement *insgesamt* nicht sehr befriedigend, der traditionelle FH vs. AI Match endet hier mit einem Remis 1:1...)
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Lukas |
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