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Volltonfarben im PDF-Export

Anonym
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3. Sep 2003, 18:43
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Wenn ich ein InDesign-Dokument erstelle, das nur zwei Volltonfarben enthält (keine Prozessfarben) und davon ein PDF exportiere, werden neben den beiden Volltonfarben auch die Prozessfarben mit exportiert.
In der Separationsvorschau von Acrobat 6 werden dann sechs Farbplatten angezeigt. Im Drucken-Fenster von Acrobat kann ich dann Farbe:separiert und Plattensteuerung:Benutzerdefiniert einstellen und die Prozessfarben von Hand wegklicken.
Macht mann das so? Warum werden neben den Volltonfarben auch die Prozessfarben exportiert, wenn sie doch gar nicht verwendet werden?
Peter

Volltonfarben im PDF-Export

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

4. Sep 2003, 17:19
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Ja, das macht man so. Bei einem vorseparierten Workflow könnte es sogar notwendig sein, auch die leeren Seiten (Auszüge) zu schicken.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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Volltonfarben im PDF-Export

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

4. Sep 2003, 21:32
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Hallo Peter,

die tatsache, dass Acrobat 6 Professional in seiner Separationsvorschau und im Druckdialog die vier CMYK-Farbkanäle anzeigt hat keinerlei Aussagekraft darüber, ob in der geöffneten PDF-Datei wirklich ein CMYK-Farbraum enthalten ist. Den Acrobat 6 zeigt die CMYK-Farben immer an.
Ich denke der Grund dafür ist, dass eine Farbseparation immer im CMYK-Farbraum abläuft plus evtl. vorhandene Sonderfarbenkanäle.

Um sicherzustellen, dass die CMYK-Kanäle in Ihrem Fall wirklich leer sind, brauchen Sie ja eigentlich nur in der Separationsvorschau-Palette das Ankreuzfeld neben "Volltonfarbplatten" durch zweimaliges Klicken deaktivieren. Wenn dann noch irgend etwas (außer evtl. mit angelegten Druckmarken die auf allen Farbauszügen erscheinen würden) am Bildschirm sichtbar ist, dann ist tatsächlich CMYK-Information in Ihrem PDF.

Im Druckdialog wiederum deaktivieren Sie bei der separierten Ausgabe einfach alle vier CMYK-Kanäle.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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