Hallo Sven,
also Grundsätzlich kannst du zum Beispiel dem Profilemaker auch beibringen andere Charts einzulesen. Dazu musst du die Referenzdaten zum Chart importieren und mit dem Testchart deckungsgleich hinbekommen.
Anhand dieser Werte die ja einen Soll ist vergleich darstellen, kommt dann ein Profil zustande, das im Prinzip diese Differenzen genau konterkariert. Was der einen Farbe fehlt wird zugegeben und was eine andere Farbe zuviel hat, wird gedrosselt.
Je mehr Testfelder man hat um so geringer die Chancen für Ausreißer, aber um so seltsamer benehmen sie sich ob der vielen Stützpunkte be anschliesenden manuellen Eingriffen.
Ich habe hier zum Beispiel mal einen Barco Reference Calibrator IV und V unkalibriert vermessen, jeweils mit der dazugehörigen Soft und Hardware. Die daraus entstandenen Profile sind sowas von gleich, das man erst mal an der Vorgehensweise zweifelt.
Was mir in dem Zusammenhang aber auch aufgefallen ist, ist das die Gerätefarbräume in folgender Reihenfolge abnehmen.
Barco Optisense - i1 mit Profilemaker - Basiccolor mit demselben i1.
Zumindestens in der visualisierten Darstellung mit dem ColorSync Dienstprogramm von OS X.3 oder dem Profileditor.
Das die Räume nicht größer sein können als das was die Hardwarekalibration des Barco zulässt, ist mir klar, aber warum sie kleiner werden nicht.
MfG
Thomas