Hallo Markus
Dfonts sind nicht das gleiche wie OpenType-Fonts. Dfonts entsprechen binären TrueType-Schriften und haben keinen Ressourcezweig mehr.
Unser Problem könnte aber eventuell damit zusammenhängen, dass Mac OS X auf der Suche nach einem Font verschiedene Möglichkeiten, wo die Fonts liegen, nach einer festen Reihenfolge absucht (Näheres dazu unter
http://www.macwelt.de/...n/sh0403/Fonts.pdf). Diese Reihenfolge ist:
1. Benutzer/Library/Fonts, also den Font-Ordner des jeweiligen Benutzers/Users.
2. Library/Fonts, also der Ordner, dessen Schriften alle User brauchen können.
3. Netzwerk/Library/Fonts (nur falls Schriften auf einem Netzwerk zur Verfügung gestellt werden).
4. System/Library/Fonts, also die Systemschriften.
5. Zeichensätze im OS-9-Systemordner. Auch OS X kann auf diese Zeichensätze zurückgreifen.
Diese Reihenfolge hat gewisse Auswirkungen. Angenommen, an der ersten Stelle (Benutzer) liegt ein defekter Font, der zu einem Fehler führt. Das Ersetzen dieses Fonts im allgemeinen Ordner (an zweiter Stelle) führt zu keinem Ergebnis, der Fehler bleibt, da Mac OS X zuerst ja im Benutzer-Ordner nachschaut und dort den defekten Font findet. (Dieses Beispiel hat natürlich nichts mit unserem Problem zu tun.)
Ob die fremdsprachigen Zeichen in Safari/Mail mit dieser Reihenfolge zusammenhängen, weiss ich nicht. Denkbar wäre, dass z.B. das Mail-Programm auf der Suche nach einer Schrift, die das Programm braucht, auch diese Reihenfolge einhält und dann z.B. die erste Helvetica braucht, die es findet (Pech, wenn es die Fractions oder Kyrillische ist).
Gruss Marco