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PDFX konforme CMYK-Daten aus Quark generieren

truni
Beiträge gesamt: 98

3. Dez 2003, 09:53
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Wir möchten gerne PDF/X-3 kompatible Daten aus Quark generieren, die sauber auf CMYK heruntergerechnet sind. Installiert ist die CREO-Color XT seitens XPress - und Distiller läuft mit der PDF/X-3-Voreinstellung und generiert uns die Files.

Wenn ich in XPress nun "4-Farben-Separation" wähle, werden dennoch alle definierten Farben nicht umgerechnet und landen prompt im PDF am Schluss. Wie erstelle ich möglichst im selben Arbeitsgang sauber separierte und PDF/X-3 konforme PDFs? Gibts eine Option, dass Distiller das direkt umrechnet? (finde nichts ad hoc...)

Jemand schon einen Workflow?

PDFX konforme CMYK-Daten aus Quark generieren

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

3. Dez 2003, 10:02
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truni,

das ist ein Ding der unmöglichkeit! PDF/X-Dateien erzeugen heisst immer composite, also unsepariert, ausgeben.

Werfen Sie einfach mal einen Blick in das "PDF/X-3 Kochbuch Rezept 1", welches Sie von der PDF/X-3 Website (http://www.pdfx3.org/download.html) herunterladen können. Darin wird am Beispiel von QuarkXPress die Erzeugung von PDF/X-3 Dateien beschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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http://www.impressed.de

PDFX konforme CMYK-Daten aus Quark generieren

truni
Beiträge gesamt: 98

3. Dez 2003, 10:22
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Danke für den Tipp - habs mal überflogen.

In unserem Workflow haben wir Farben z.T. ganz "normal" als Pantone definiert in XPress (z.B. für Zeitschriften). Müssen wir also im Vorfeld alle Farben auf CMYK herunterrechnen in Quark, bevor wir überhaupt das PDF erstellen - oder gibts eine Lösung, die direkt im PDF-Workflow integriert ist?

PDFX konforme CMYK-Daten aus Quark generieren

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

3. Dez 2003, 10:53
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truni,

es gibt Layoutprogramme, die nur bei der separierten Ausgabe in der Lage sind Schmuckfarben nach CMYK zu konvertieren und es gibt Programme die es auch bei der composite-Ausgabe beherrschen. Allen programmen ist gemein, dass diese Spot-nach-CMYK-Wandlung nicht unfehlbar ist. Spätestens wenn die Sonderfarbe aus einem platzierten EPS stammt, kann es durchaus sein, dass diese Programmfunktion versagt.
Aus diesem Grund würde ich Ihnen hier eher dazu raten wollen diese Spot-nach-CMYK-Wandlung auf PDF-Ebene unter Einsatz eines entsprechenden Plug-Ins durchzuführen. Es bieten sich z.B. an:
- Enfocus PitStop Pro (kann keine Smooth Shades wandeln!)
- Quite A Box Of Tricks
- Quite Revealing
- Heidelberg Supercolor

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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