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Wieder einmal Screenshot Optimierung für Print ...

Augen unter den Ringen
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16. Jan 2004, 07:29
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Hallo Leute,

ich möchte natürlich nicht wieder mit etwas nerven was schon da war, dennoch bitte ich um zusätzliche Tipps von Leuten die schon mehr Erfahrung haben als ich.

Wie ich aus den früheren Beiträgen erfahren habe, genügt es theoretisch den Screenshot auf 72 dpi zu belassen und ins Layoutprog einzuspielen, vorher den shot in CMYK umwandeln und einen Schwarzaufbau vorzunehmen. Wenn möglich nur ganzzahlig zu skalieren, und nicht soviel zu rauchen. :b

Wieder andere Stimmen sind der Meinung, das Bildchen hochzurechnen auf 288 (72x4) dpi, und dabei nicht zu vergessen auf Pixelwiederholung umzuschalten um grässliche Unschärfe zu vermeiden.
Was mir auch einleuchtet, vor allem spielt diesmal die Datenmenge keine besondere Rolle. Als Format müsste JPEG reichen.

Tja, soweit mein Wissenstand - vielleicht hat noch jemand Ideen, Vorschläge, Schelte oder sowas? Screenshots können ja auch daneben gehen denke ich.


Danke, -fil

Wieder einmal Screenshot Optimierung für Print ...

gpo
Beiträge gesamt: 5520

16. Jan 2004, 12:42
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Hi,

auf welchem System??? MAC/Win ?

für Windows verwende ich Corels Capture....
dort kannst du "alles" einstellen....was beliebt

und wenns für den Druck sein soll, gehen sogar 300 DPI, die natürlich nicht "echt" am Monitor anliegen...aber von dem Programm so gut gerechnet werden, dass man meinen könnte, sie wären "echt"!

gespeichert werden Fenster /Rahmen /frei definierte Bereiche und natürlich die meisten Formate!

...da solltest du TIF nehmen....weil das RGB ja in jedem Fall nachbereitet werden muss( CMYK Konvertierung!)....das Energebnis geht natürlich dann wieder als JPG.
Mfg gpo

Wieder einmal Screenshot Optimierung für Print ...

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

16. Jan 2004, 21:35
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Hallo,

das mit der Hochrechnerei lässt man tunlichst ganz, denn
1.) Wer braucht im Print Screenshots in Bildschirmgröße (Für einen kompletten Desktop eines 21" ers braucht man dann annähernd DIN A3,
2.) Da die optische Auflösung des Drucks mit 300dpi ja etwa einem auf 25% skalierten Screenshot entspricht, kann man dann auch das selbe lesen und erkennen wie bei 100% am Monitor.

Bevor man also irgendwelche Daten erfindet, womöglich noch ohne Interpolation (was ja dann wirklich nur das Auffüllen mit identischen Pixeln ist) lässt man besser die Finger davon und merkt sich einfach, das man bei 25%iger Platzierung im Layout etwa Printqualität erzielt.

Jpeg Komprimierung eignet sich übrigens für so kontrastreiche Dinge wie Screenshots garnicht. Vielmehr sind Verlustfreie Techniken wie ZIP, LZW und RLE bei den großen homogenen Flächen im Screendesign wesentlcih effizienter als bei Photos. Das geht sogar soweit, das Windows <98 und Mac OS <X Finder Screenshots sogar LZW komprimiert kleiner werden als JPEGs und dabei verlustfrei sind.

Was etwas in die 'Tiefe' geht ist der rein schwarze Aufbau von Text bei weißem Hintergrund und das Überdrucken des selben auf farbigen Hintergründen, aber das ist mit 2facher Separation in PS auch durch eine Aktion druckgerecht aufzubereiten.

Noch ein Hinweis zur Kontrolle von PDFs mit Screenshots, insbesondere von einzelnen Fenstern und Fehlermeldungen:
Der Distiller wandelt alle Bilder, unabhängig von den Distillersettinges, die weniger als 256 Farben enthalten in Indizierte Farben, und das ist gut so, da dies eine Verlustfreie Komprimierung auf etwa 1/3 bedeutet.

MfG

Thomas