Die "LWFN"-Fonts sind die PostScript-Schriften, damit kannst Du am Bildschirm nichts machen. Dazu brauchst Du den passenden Bitmap-Font (FFIL).
Ganz, ganz früher, vor 20 Jahren, gab es am Würfelmac nur die Bitmap-Schriften, und zwar für jede Größe einen eigenen Schnitt. Deswegen sahen die im Druck immer pixelig aus.
Dann hat man für den Drucker eigene FontFiles entwickelt: alle Typen waren in PostScript konstruiert und damit beliebig skalierbar. Am Bildschirm blieben sie allerdings pixelig. Auf dem Mac mußten damals für jede Schrift 2 Dateien installiert werden - wenn man die PostScriupt Schruft vergaß, kamen die Schriften pixelig raus. Wenn man die Bitmap-Schrift vergaß, sah man nichts am Bildschirm.
Dann kam der ATM: der brauchte zwar auch noch BitMap- und Postscript-Files. Aber im Bitmap brauchte der nur noch einen einzigen Schnitt - die anderen Größen hat er sich dann aus dem PostScript-File selbst "on the fly" ausgerechnet. Das war damals eine Revolution: Man hatte auf einmal am Bildschirm echtes Font-WYSIWYG, auch in Zwischengrößen.
Dann kam TrueType: Bitmap für den Bildschirm und Postscript für den Drucker waren in einer Datei vereinigt. Und zum ersten Mal konnte man damit in gewissen Grenzen auch die gleiche Schrift auf PC und Mac installieren.
Und das allerneueste ist jetzt OpenType: Auch die funktionieren jetzt auf PC und Mac, von Bitmap-Fonts für den Bildschirm spricht man gar nicht mehr, und man kann nun tausende von Zeichen in einer Fontdatei unterbringen, was sich sehr gut bei Japanern und Chinesen verkaufen läßt.
Verzeih die Abschweifung: es war eine erstaunliche Entwicklung. Nur noch:
LWFN-Dateien haben meist abgekürzte Namen (bei Adobe ist das wohl so):
Ironw - ist die Druckerschrift
Die zugehörigen FFIL-Dateien haben den ausgeschriebenen Namen:
Ironwood - Bildschirmschrift
Viele Grüße,
Thomas Reuter
(Mac G4DP867, OS 10.3)