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Umstieg

schweissser
Beiträge gesamt: 112

23. Jan 2004, 11:31
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Hallo! Ich überlege, von XP auf InDesign zu wechseln – kann mir jemand sagen, wie lange ich etwa brauche um das Programm gleich gut zu können wie XP, das ich sehr gut beherrsche? Ist der Umstieg schwierig? Schlechter scheint ID ja mal nicht zu sein oder?

danke

Umstieg

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

24. Jan 2004, 10:39
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Hallo

Wir stellen momentan fast wöchentlich Firmen um. Dies geschieht immer in 2 oder 3 Schulungstagen.
2 Tage Einführung, dann nach praktischer Arbeit eine Nachschulung. Zum Teil müssen dann auch noch die Dienstleister geschult werden in der Ausgabe von PDF oder nativen InDesign-Files.
Beim ersten Job wirst Du langsamer sein als in Xpress, weil dir die praktische Übung fehlt. Beim zweiten gleichschnell und ab dem dritten bist Du bis 50 Prozent schneller. Dies ist kein Witz, das können Dir unsere Kunden wirklich so bestätigen.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch

Umstieg

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

24. Jan 2004, 19:41
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Hallo,
meiner Meinung nach, hängt es davon ab, wie "offen" Du bist!
Die, die lieber bei XPress bleiben wollen, werden immer "Fehler" und "Mängel" finden, die das Leben schwerer machen.

Man darf aber nicht vergessen, dass man bei Layout-, Satz- und Reproarbeiten mit den Programmen XPress und InDesign macht. Das Grundwissen und die Erfahrung (Gestaltung, Druckvorstufen- und Drucktechnik) können selbstverständlich auch in InDesign 1:1 weitergenutzt werden.

Was sich in InDesign ändert ist zum einen, dass sich die ein- oder andere Funktion an etwas anderer Stelle verbirgt. Diese muss man halt finden oder sich zeigen lassen. Wir lassen unsere XPress Profis 2 Tage Schulen, dann sind die fit in InDesign.

Etwas auswändiger ist es, sich auf die etwas andere Philosophie des Programmes einzulassen. Wenn man an der Stelle etwas offen ist, fällt es nicht sehr schwer zu akzeptieren, dass man auf einmal nicht mehr elektronisch kursiv stellen kann oder mit einer "Palettenflut" kämpfen "muss".

Wenn man diese Umstellung hinter sich hat, wird man mit einem Layoutprogramm belohnt, dass effektiver arbeitet und hochwertigere Ergebnisse möglich macht!

Herzlichen Glückwunsch für die Entscheidung zu wechseln!

Grüßle
Christoph Steffens
http://www.indesign-worker.com

Umstieg

Celly
Beiträge gesamt: 69

24. Jan 2004, 22:20
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Mir persönlich hat der Umstieg nach 11 langen Jahren mit XPress sehr grossen Spass bereitet! Ich wurde mit Aha- und Erfolgserlebnissen überschwemmt und arbeite seither ausschliesslich mit InDesign. Ausnahmen: wenn ein Kunde XPress-Daten verlangt, oder eine grössere bestehende XPress-Datei überarbeitet werden muss. Christoph hat aber sicherlich recht, dass man man sich halt wirklich darauf einlassen muss. Ich machte am Anfang einfach drei kleinere Jobs in ID: Briefbogen, Couvert und Visitenkarte. Das hat allemal gereicht, um mich zu überzeugen. Da fällt das bisschen Lernaufwand bald einmal nicht mehr ins Gewicht. InDesign rockt – die Effizienz steigt enorm!

Mit freundlichen Grüssen
Marcel Zellweger

Umstieg

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

25. Jan 2004, 01:49
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Hallo,
wir sind auch in der Umstellungsphase und wenn es eben geht arbeite ich mit ID 2.02 unter OS 10.3.2 was ein wahrer Genuß ist. Die Umstellungsphase birgt viel neues, aber dies ist natürlich nicht zu vermeiden bei einem solchen mehr an Funktionen.
Aber selbst wenn man die reinen Features außenvor läßt, überleg dir mal welche Softwarefirma die besseren Produkte auf dem Markt hat! Ich meine jetzt mal abgesehen von Quark und InDesign. Bei Adobe sitzt ein ganz anderes Potential in den F&E Abteilungen.
No.1 Produkte: Photoshop, Acrobat und Illustrator(mit Freehand auf gleichem Level) sind doch wohl Adobe Produkte und was findet man so in der Quarkschmiede? Genau, nichts.
Service und Preispolitik sind auch Themen, die man nicht vernachlässigen sollte.
Schau Dir die Entwicklungsgeschwindigkeit der Kontrahenten an, daß sagt Alles.
Naja und für die Dinge die man nicht weiß gibt es ja dieses mega professionelle Forum, in dem ich bisher nie länger als einen Tag auf meine Antworten warten mußte.

Wenn Du mir nicht glaubst, dann investiere 3 euro oder 5,90 sfr und kauf dir die neue c't 3-2004, da findest Du meiner Meinung nach einen wirklich guten Artikel über Indesign CS/3.0 und QXP 6.1.

Das Fazit der c't schließt mit:..."Andernfalls verliert der "Denver-Clan" noch mehr Marktanteile an Adobe – spätestens seit Version CS kann man InDesign nämlich ohne Übertreibung als XPress-Killer bezeichnen."

Tschüß olaf





Umstieg

boskop
  
Beiträge gesamt: 3465

25. Jan 2004, 10:12
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Hallo
auch wir (vier Leute) haben ursprünglich nur mit Xpress gearbeitet. Wenn man aber halbwegs offen ist und die Erfahrungen mit den anderen Adobe-Apps nutzt, hat man kaum Probleme mit dem Umstieg.
Und wenn Du zusätzlich die Hilfsbereitschaft dieses Forums nutzt, sollte es eigentlich klappen. Ich denke mal ein Umstieg in die andere Richtung, wäre deutlich mühsamer!
Gruss
Urs

Umstieg

schweissser
Beiträge gesamt: 112

25. Jan 2004, 11:52
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vielen Dank euch allen – nun ja, dann werdet ihr mir ab Februar wohl öfters im ID Forum begegnen! Bis bald :)

Umstieg

DerRichtende
Beiträge gesamt: 6

25. Jan 2004, 13:05
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Hach ja, unsere Agentur befindet sich ja auch grad in der Konvertierung! Ich selbst hab jetzt zehn Jahre lang auf der Quark-Ebene gearbeitet, bis uns ein Umstieg auf G5-OSX zur Überlegung XPress 6 vs. InDesign CS zwang. Wir haben uns letztendlich für InDesign entschieden, und diesen Umstieg hab jedenfalls ich noch nicht bereut!

In der ersten Woche wirst Du zwar noch ein bisschen die Funktionen suchen, aber schnell sehen, daß InDesign derart logisch strukturiert, und schnell und einfach zu bedienen ist... Dann werden wirlich die "Ahaaaaa, das ist ja cool"-Rufe durch den Raum schallen!!! Klarer Vorteil ist, daß man im InDesing nicht mehr, wie in XPress, in irrsinnige Menüs und Untermenüs wandern muß, sondern alles bequem in den Palettenfenster findet. Und Sachen über die man sich im XPress noch wunderte, weil sie nicht funktionieren, funktionieren im InDesign völlig problemlos...

Ich war immer ein bedingungsloser XPress-Fan, der sein Baby auch oft vor bösartigen Kollegenbeschimpfungen in Schutz nahm. Aber was sich Quark in den letzten Jahren erlaubt ist echt frecht... Erst dieser mistige Dongel, der trotz bombenfesten Sitz immer wieder die "Dongel fehlt aber"-Meldung auf meinem Bildschirm zauberte. Dann die Sache mit dem Seriennummern-Server, den es einfach nicht gibt. Nein unser Systemadministrator durfte sich einen Tag lang mit dem unfreundlichen Supportknilchen rumschlagen, bis nur "eine" Lizenz registriert war (Ja, eine Lizen haben wir dann doch noch). Bevor der Support überhaupt seine begrenzte Hilfefunktion anbot, mußte unser Administrator erst ein ellenlanges Formular ausfüllen, und das wo wir schon seit Jahren Kunde bei Quark sind... Und dann die Sache mit dem Preis. Also wirklich Quark-Leute! Man bekommt für ca 1.900 Euro die Vollversion der Adobe Creative Suites Premium Edition und zahlt für Quark 6 alleine schon knapp 2.200 Euro!!! Diesen krassen Preis rechtfertig nicht mal diese wirklich geniale Sternbildrahmenfunktion!!!

Noch eine kleine Geschichte. Mein hoch geschätzter Exkollege Typneun und ich durften einmal einen Ausflug zur Drupa machen. Natürlich war unser Ziel auch der Quark-Stand, auf dem die damals neue Quark-5-Version präsentiert wurde... Hust! Die Präsentation war dann, daß man auf einem gammligen Stand auf einem gammligen Rechener ein bisschen in einer gammligen BetaBeta-Version herumklicken durfte, welche dann mehr abstürzte als lief. Und Fragen stellen durfte man den schläfrigen Quark-Mitarbeiter sowieso nicht, es sei denn man wollte seine Seele mit bösen Blicken belasten... Schon damals merkten wir, dieses Softwareschmiede trägt seinen Namen zu recht!!!

Aber zurück zum Umstieg. Du solltest auf alle Fälle noch einen Quark-Notrechner bereitstehen haben. Denn wenn ein extrem eiliger Job kommt, kann es schon sein, daß man im InDesing noch nicht so zurecht kommt. Jedenfalls ganz am Anfang! Desweiteren öffnet InDesign nicht alle Quark-Dateien. Sei es das Dokument wurde mehrsprachig gespeichert, oder es beinhaltet eine XTension mit der InDesing nicht klar kommt, oder oder oder... Hier ist dann der Notrechner zum Umspeichern äußerst brauchbar!

Achja nochwas zum Adobe-Support... Himmlisch!!! Wir schilderten eben dieses Problem, daß InDesing manche Quark-Dateien nicht öffnen kann und schwuppsdiwupps bekam ich eine EMail mit zahlreichen Hilfestellungen und Vorschlägen!!! Und das innerhalb einer halben Stunde!!! DANKE ADOBE!

P.S.: Ich merke grad, daß mein Eintrag doch sehr lange geworden ist... Sorry, aber wenn ich einmal in Fahrt bin...

Umstieg

Celly
Beiträge gesamt: 69

25. Jan 2004, 21:14
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Hallo, ich bins nochmal. Wegen dem Umarbeiten von XPress-Dateien ins InDesign habe ich noch einen Tipp, wenns um komplexe Layouts geht:
1. PDF-Datei der XPress Datei erstellen.
2. XPress-Datei runterspeichern auf V.4, einsprachig, in ID öffnen.
3. PDF in einer eigenen Ebene im Hintergrund platzieren und über die Transparenz abschwächen, Ebene schützen. Das ist dann so wie eine Vorlage in Illustrator.
4. Importiertes XPress-Material anhand der PDF-Vorlage kontrollieren
–> Durch das PDF im Hintergrund hat man immer eine 100%ige Standkontrolle, ohne dass man etwas nachmessen müsste. Man sieht auch sofort, ob man alle Elemente platziert hat.

OK, das klingt jetzt vielleicht etwas banal, und die meisten werden von selbst drauf gekommen sein. Aber als ich das das erste Mal gemacht habe, bin ich schier ausgeflippt! Es geht so unglaublich einfach, schnell und genau!

Mit freundlichen Grüssen
Marcel Zellweger

Umstieg

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Jan 2004, 03:38
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Mittlerweile wird InDesign CS 3.0 eingesetzt. Der ganz grosse Vorteil ist, dass die Einarbeitungszeit gering ist, wenn andere Adobe-Programme wie Photoshop oder Illustrator verwendet werden.
Die Bedienungskompatibilität wird von Version zu Version immer besser!

Umstieg

Dave Uhlmann
Beiträge gesamt: 1938

26. Jan 2004, 22:29
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hallo zusammen

habe mit grossem interesse diese beiträge gelesen und möchte mich zu zwei aussagen äussern, ohne dabei das produkt abzuwerten.

<< Service und Preispolitik sind auch Themen, die man nicht vernachlässigen sollte.>>

noch. warten wir mal ab, was adobe nach der jetzigen version von cs macht. das ganze paket wird garantiert nicht billiger, das wäre ja geradezu geschäftsschädigend. ausserdem lassen sich einzelne komponenten von cs nicht herauslösen. einmal cs - immer cs. so ist das nunmal.


<< Schau Dir die Entwicklungsgeschwindigkeit der Kontrahenten an, daß sagt Alles. >>

genau hier lag eine der stärken von xpress. die grosse treue zu den eingeschlagenen pfaden hatte auch sein positives: geringe umschulungs-und migrationskosten. wenn ich nur produktiv sein möchte, dann reichen in der regel die heute zur verfügung stehenden programme und tools. alle ein-zwei jahre alles updaten wird auch seinen preis haben, auch im workflow und in der ausbildung.

wie gesagt, ich möchte kein produkt abwerten. nur sollte man aufpassen, hinter dem begriff "weiterentwicklung" immer gleich etwas positives für alle zu sehen.


// david uhlmann

mac os x & datahandling
http://www.wissen-wie.ch

Umstieg

Christian Strunz
Beiträge gesamt: 25

27. Jan 2004, 09:43
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Hallo,

ich ahbe nicht alle Posts gelesen, so werde ich mich sicher wiederholen, aber:

Es ist Kinderleicht! Ich habe genau 3 Tage gebraucht und für einige Finten noc etwas länger. Aber durch die Option der Tastaturkürzel, die nahezu 1 zu 1 übernommen werden können ist es wirklich sehr leicht.

Ich habe InDesign verabscheut und war sauer, dass ich es lernen mußte. (Kannte eben nur den Drecks-Page Maker). Nun und inzwischen bin ich ein Verfechter von InDesign und halte es für wesentlich ausgereifter als Quark. Man muss aber ehrlicherweise dazusagen, dass es viel langsamer ist. (viel, viel langsamer)

Ich würde InDesign niemandem empfehlen, der an einem langsamen Rechner arbeiten muß. (egal ob Mac oder PC)

Umstieg

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

27. Jan 2004, 13:49
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Hallo Dave
Mich würde interessieren, warum Du jetzt schon Aussagen über künftige Creative-Suite-Updates machen kannst :-)

Herzliche Grüsse
Haeme

Umstieg

Marco Morgenthaler
Beiträge gesamt: 2474

27. Jan 2004, 14:09
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Hallo Haeme

An der Adobe-CS-Tour in Zürich erklärte ein Adobe-Mitarbeiter auf eine entsprechende Frage von mir, die CS lasse sich in Zukunft nur als Gesamtpaket updaten. Es soll also nicht möglich sein, z.B. nur noch InDesign CS auf den neusten Stand zu bringen.

Ob Adobe das tatsächlich so handhaben wird, ist eine andere Frage. Soweit ich weiss, kann man ja eine InDesign-Version jetzt auch separat auf CS updaten, was in Zukunft ein weiteres Update verhindern würde.

Gruss Marco

Umstieg

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

27. Jan 2004, 14:43
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Hallo Marco

Genau darauf wollte ich raus. Warten wir den Programmzyklus ab, bevor wir Prognosen stellen :-)
Übrigens: "Nur" von Photoshop her ist ein Update möglich auf die Suite.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch

Umstieg

Marco Morgenthaler
Beiträge gesamt: 2474

27. Jan 2004, 14:56
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Hallo Haeme

Ich wollte schreiben: Von InDesign ist ein separates Update auf InDesign CS möglich (also ohne die Suite). Das würde dann in Zukunft wenig Sinn machen, wenn nur noch die gesamte Suite aktualisiert werden kann.

Gruss Marco

Umstieg

Doc.T
Beiträge gesamt: 135

27. Jan 2004, 15:01
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Hallo zusammen,

letzt im Adobe Chat wo es um die CS ging sagte mir der Adobe Mitarbeiter das es weiterhin möglich sein soll die einzelnen Prudukte abzudaten und nicht nur die komplette CS.

Gruß

Tim
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http://www.engelarts.de