Hallo JeanK,
das ist eine ziemlich fadenscheinige Ausrede Ihres Dienstsleisters.
Denn erstens speichert bereits Adobe Photoshop seine Duplex-Bilder in einem indizierten DeviceN Farbraum und außerdem haben Sie als Normalanwender gar keinen Einfluß darauf wie ein Acrobat Distiller daraus ein PDF erzeugt, da es dafür in dessen Benutzeroberfläche keine Einstelloptionen gibt. Gleiches gilt für den PDF-Export aus Adobe InDesign.
Das würde also bedeuten, dass Ihr Dienstleister praktisch noch nie ein Duplex-Bild hätte verarbeiten können???
Es existiert eine nicht dokumentierte Möglichkeit dem Distiller das selbständige Indizieren von Bildfarbräumen auszutreiben (was er nur zu Ihrem Wohle tut um verlustfrei die entstehende PDF-Dateigröße zu reduzieren). Wenn man mit einem Texteditor eine Settingsdatei öffnet, findet man darin einen Eintrag namens
/ConvertImagesToIndexed true
Wenn dieser auf
/ConvertImagesToIndexed false
abgeändert und die Settingsdatei gespeichert wird, erfolgt zukünftig keine SELBSTÄNDIGE Indizierung mehr. Da aber wie bereits gesagt der PostScript-Code eines Duplex EPS-Bildes bereits einen indizierten Farbraum aufweist wird dieser einfach 1:1 übernommen.
Wie aber bereits in diversen anderen Threads gesagt, sollte die Indizierung für einen Dienstleister der technologisch auf der Höhe der Zeit ist und sich im PDF-umfeld gut auskennt, keinerlei Problem darstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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