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Hotfolder unter Acrobat 6?

flexokalle
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5. Mai 2004, 09:22
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Hallo, Ihr!

Ich erinnere mich, dass wir unter der 4er oder 5er Acrobat über Hotfolder arbeiten konnten - ist das mit der aktuellen Version 6 eigentlich noch möglich?
Wenn ja, benötigt man die Professional-, oder reicht eine Standard-Version?

Danke für Eure Hilfe, Gruss,

FlexoKalle

Hotfolder unter Acrobat 6?

Robert Zacherl
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5. Mai 2004, 09:46
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Hallo FlexoKalle,

diese Funktionalität bietet nur noch die Acobat 6 Professional Version.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Hotfolder unter Acrobat 6?

Haeme Ulrich
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5. Mai 2004, 14:42
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Der Hinweis an dieser Stelle: Ohne Dritthersteller PlugIns überwacht Acrobat 6.0 Professional die Ordner nicht, man kann aber Ordner vorbestimmen, auf die eine Aktion ausgeführt werden soll.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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Hotfolder unter Acrobat 6?

hapu
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7. Mai 2004, 22:13
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Da muß aber dann die Frage erlaubt sein, wozu es dann den Hot-Folder in Acro6 überhaupt gibt?!

HaPu

Hotfolder unter Acrobat 6?

Wolfgang Reszel
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7. Mai 2004, 22:54
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Hallo,

also bei uns funktionieren die überwachten Verzeichnisse wie eh und je, ohne Plug-ins, oder meintet ihr was anderes? Es geht doch um Ordner, wo PS-Dateien reinkommen und dann PDF rauskommt, oder?

Wolfgang

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Robert Zacherl
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8. Mai 2004, 09:55
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Hallo FlexoKalle,

ich finde es waere jetzt mal an der Zeit aufzuklaeren, ob Sie nun die Hotfolder von Acrobat Distiller oder die Stapelverarbeitung von Acrobat meinten.
Ich ging von Acrobat Distiller aus und falls ich richtig lag ist die Frage somit ja bereits hinreichend beantwortet.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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flexokalle
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10. Mai 2004, 08:14
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Hallo, Helfer!

Ich sollte mich wohl etwas konkreter ausdrücken: ich meinte die Hotfolder unter Distiller, und ich möchte gern einen Verzeichnisdienst daraus machen, damit von jeder Workstation aus mit identischen Parametern generiert wird.
Die bisherigen Antworten bestätigen mir aber, dass ich das mit Acro 6 Pro durchführen kann...

Danke & Gruss an alle,

FlexoKalle

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Wolfgang Reszel
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10. Mai 2004, 09:09
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Können ja, aber dürfen? - Laut Lizenzbestimmung doch eigentlich nicht, oder?

Wolfgang

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flexokalle
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10. Mai 2004, 09:22
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Mhm. Der Kommentar macht mich nun aber etwas stutzig - Ich betriebe den Acrobat doch lediglich auf einem einzelnen System und stellte nur den Hotfolder dem Netzwerk zur Verfügung. Das PDF wird dann letztlich immer nur auf einem einzelnen Gerät generiert, es ist ja nicht so, als sei die Software gleichzeitig auf mehreren Workstations aktiv. Wo siehst Du das lizenztechnische Problem? Hab ich was verpasst?

Gruss,

FlexoKalle

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Robert Zacherl
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10. Mai 2004, 09:30
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FlexoKalle,

das ist jetzt aber ein wenig naiv gedacht, oder?
Sie stellen einer Anzahl X von Mitarbeitern die Dienstleistung der PDF-Erzeugung zur Verfuegung. Es ist doch klar, dass aus diesem Grund mindestens eine Anzahl x von Adobe Acrobat Lizenzen erworben worden sein muessen. Dann duerfen Sie den Distiller eines dieser Pakete auf einem Server betreiben. Andernfalls ist das ein klarer Verstoss gegen die Acrobat-Lizenzbestimmungen.
Ausserdem steht es ganz klar im Einrichtungsdilaog der Acrobat Distiller Hotfolder, dass es eine Funktionalitaet fuer den "persoenlichen" Gebrauch ist.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Anonym
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10. Mai 2004, 10:12
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Ich denke nicht, dass die Erzeugung eines PDFs an sich eine sonderlich aufwändige Sache ist; betrachtet man die Entwicklung der Software in den letzten Jahren, so ist klar zu erkennen, dass diese Routine nichts Aussergewöhnliches mehr sein kann. Aus jeder Wald- und Wiesen-Software lassen sich mittlerweile PDFs erzeugen, unabhängig von irgendwelchen Plattformen oder Betriebssystemen. Demnach würde ich eher sagen, dass die Funktionalität, die das Acrobat-Paket aussergewöhnlich macht, der Acrobat selbst inkl. seiner Bearbeitungsfunktionen ist, nicht der Distiller an sich.

Ganz ab davon: Welchen Zweck sollte ein Hotfolder erfüllen, wenn ich ihn Ihrer Theorie nach nur lokal betriebe? Man könnte damit das grafische Frontend umgehen, aber das ersparte letztlich nur einen Klick. Und weiter gedacht: wenn ich nun jeden User sein PostScript-File manuell auf einen anderen Rechner kopieren, ihn dort sein PDF erzeugen und dieses anschliessend wieder zurück kopieren liesse, dann würde das nichts an der Tatsache ändern, dass die Software nur auf einem Rechner liefe. Wenn man diese Argumentation weiter treibt, dann können wir bald beginnen, in einem Multi-User Betriebssystem auf einer einzelnen Workstation für jeden Benutzer eine eigene Lizenz zu erwerben. Eine interessante Vorstellung.

Gruss,

FlexoKalle

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hapu
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10. Mai 2004, 10:36
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Mir ist schon klar, dass Adobe mit Acrobat Geld machen will, aber (wie FlexoKralle schon schrieb) etwas als lokale Funktion einzubauen, dass erst im Netz sinnvoll ist, ist schon recht seltsam!

Aber es gibt ja noch den JAWS PDF Server - da ist es dann auch legal ...

HaPu

Hotfolder unter Acrobat 6?

Anonym
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10. Mai 2004, 10:45
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He, HaPu,

was ist denn das für eine Alternativ-Software? Den Namen höre ich zum ersten Mal... Kannst Du mir vielleicht einen passenden Link schicken?

Gruss,

FlexoKalle

Hotfolder unter Acrobat 6?

hapu
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10. Mai 2004, 11:06
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Schreck lass nach ... sieh dir diese Preise an!!

http://www.jawspdf.com/pdf_server/cost.html

Hotfolder unter Acrobat 6?

Robert Zacherl
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10. Mai 2004, 14:03
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Hapu,

jetzt geht es bei ihnen aber argumentativ drunter und drueber!
Haben Sie sich mal den Preis einer Serverlizenz von JAWS PDF Creator Server angesehen? Wie koennen Sie das mit einer Einzellizenz von Acrobat Distiller 6 vergleichen? Es gibt auch von Adobe eine Serverversion von Acrobat Distiller fuer max. 100 User bzw. in einer unlimited Version. Das waere dann ein fairer Vergleich und lizenzrechtlich auch "sauber".

Die Hotfolder-Funktionalitaet macht auch Sinn in einem 1-User Umfeld weil dadurch der rechenintensive Prozess der PDF-Erzeugung vom Arbeitsplatzrechner weg auf einen anderen, im netzwerk befindlichen Rechner verlagert werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Hotfolder unter Acrobat 6?

Robert Zacherl
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10. Mai 2004, 14:16
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Hallo FlexoKalle,

Sie schrieben:
> Ich denke nicht, dass die Erzeugung eines PDFs an sich eine sonderlich aufwändige
> Sache ist;

Nun, wenn Sie es auf PostScript-Ebene betreiben wollen, dann gehoert dazu immerhin ein leistungsfaehiger PostScript-Interpreter. Im Adobe Acrobat Distiller steckt ein original Adobe PostScript 3 CPSI interpreter fuer den RIP-Hersteller pro verkauftem RIP mehrere hundert Euro Lizenzgebuehren bezahlen. Ein Kaufer eines Acrobat 6 Standard Pakets bekommt ihn da fuer 300 Euro Strassenpreis schon fast "geschenkt".

Selbst moderne PDF Workflow-Systeme setzen bei ihren PDF-Erzeugungskomponenten auf original Adobe Distiller-Technologie. Ob dies nun ein AGFA Create bzw. AGFA Normalizer ist, ein FUJI Primer oder ein Prinery Refiner.

Und zwar aus dem einfachen Grund, weil es derzeit nichts besseres gibt.

> betrachtet man die Entwicklung der Software in den letzten Jahren, so ist klar zu
> erkennen, dass diese Routine nichts Aussergewöhnliches mehr sein kann. Aus jeder
> Wald- und Wiesen-Software lassen sich mittlerweile PDFs erzeugen, unabhängig von
> irgendwelchen Plattformen oder Betriebssystemen.

Klar, aber Sie bekommen eben auch meist "Wald und Wiesen" PDF-Dateien, die in den seltensten Faellen wirklich druckvorstufentauglich sind. Die einzigen Layoutprogramme die in der Lage sind ein wirklich brauchbares PDF zu erezeugen sind meiner meinung nach Adobe Illustrator und Adobe InDesign und vielleicht noch QuarkXPress 6.1. Dann wird die Luft aber schon sehr duenn. Alle Shareware- oder billigprodukte in Form von Druckertreibern sind fuer den Druckvorstufen-Anwender absolut uninteressant.

> Demnach würde ich eher sagen, dass die Funktionalität, die das Acrobat-Paket
> aussergewöhnlich macht, der Acrobat selbst inkl. seiner Bearbeitungsfunktionen ist,
> nicht der Distiller an sich.

Lassen Sie sich das oben gesagte mal in Ruhe durch den Kopf gehen, dann werden Sie die Sache in Zukunft vielleicht mit etwas anderen Augen sehen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Hotfolder unter Acrobat 6?

Anonym
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10. Mai 2004, 14:21
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HaPu:

Mhm. Nennen wir es mal interessant. Ich bin immer wieder fasziniert, wie sich die in der Programmierung mangelnde Kreativität in der späteren Preisgestaltung entlädt und die erstaunlichsten Farbeffekte in die Gesichter der potentiellen Kunden zu zaubern vermag...


Robert:

Argumentativ war hier nie ein Vergleich zwischen den beiden Programmen angestrebt. Auf der anderen Seite kann ich nunmehr ihrer Argumentation nicht folgen, denn wo ist da noch der grosse Unterschied, ob Sie als einzelner User das Programm auf einen Rechner aufspielen und es über die Hotfolder-Funktionalität von einem anderen aus benutzen? Ich denke, das führt jetzt letztlich auch einfach zu weit, es entfernt sich mehr und mehr von einer technischen Diskussion.

Ich danke Ihnen allen für Ihre Hilfe, meine Frage ist soweit beantwortet und ich denke, ich werde jetzt das ganze weiter durchdenken können. Nochmals vielen Dank.

Mit freundlichen Grüssen,

FlexoKalle

Hotfolder unter Acrobat 6?

hapu
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10. Mai 2004, 14:27
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@Robert Zacherl

Mein Argumentationsproblem sehe ich auch so ... habe den Jaws Server (blauäugig) auf wenige Hundert Euro geschätzt - lag also etwas daneben ;-)
Und: Was kostet denn dieser Distiller-Server?

Zum Satz
"Die Hotfolder-Funktionalitaet macht auch Sinn in einem 1-User Umfeld weil dadurch der rechenintensive Prozess der PDF-Erzeugung vom Arbeitsplatzrechner weg auf einen anderen, im netzwerk befindlichen Rechner verlagert werden kann."
habe ich auch eine Rückfrage: Diese Funktionalität zielt also darauf, dass man in der Arbeitsgruppe (z.B. Marketing-Abteilung) einen dedizierten Rechner mit Acro6Pro aufstellt und dann alle Mitarbeiter diesen Mac/PC belasten?

Lizenzmäßig wär's das doch, wenn ich für 5 Mitarbeiter dann 6 Acro-Lizenzen kaufe. - Richtig?

mfg

HaPu

Hotfolder unter Acrobat 6?

Robert Zacherl
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10. Mai 2004, 16:30
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Hallo Hapu,

Sie brauchen so viele Lizenzen wie es Mitarbeiter gibt die auf diese Art und Weise PDF-Dateien erzeugen wollen. Wenn es also 5 Mitarbeiter sind, dann reichen 5 Acrobat Lizenzen aus. Details koennen Sie bei Bedarf auch ueber Adobe erfahren.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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