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Anführungszeichen

Kusi
Beiträge gesamt: 1398

2. Jun 2004, 10:22
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Hallo
Folgendes Beispiel:
Er Sagte: «mein lieblings Hotel ist der 'Schweizerhof'».
Wie setzt man die vielen Anführungszeichen richtig, nach der schweizerischen Typographie?

Gruss
Kusi

http://www.k-k.ch

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U_Kohnle
Beiträge gesamt: 421

2. Jun 2004, 11:58
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bin zwar nicht aus der schweiz, aber:

«diddeldu, diddelda ‹dummdumm› diddelda»
gruss

uli kohnle
http://www.edition-phantasia.de

(Dieser Beitrag wurde von U_Kohnle am 2. Jun 2004, 11:58 geändert)

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donkey shot
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2. Jun 2004, 12:09
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Die Franzosen machen dabei soweit ich weiß noch Leerzeichen:

« dîddèldú, dîddèldá ‹ doummdoumm › dîddèldá »

Wies bei den Schweizern aussieht wet ik nich.

grüsse,

Christof

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grabpa
Beiträge gesamt: 69

2. Jun 2004, 12:55
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ganz einfach, liebe EU-Leute:

«die Schweiz baut eine ‹Mauer› um sich»

»die Franzosen sind ›offen‹«

Und obwohl auch die Schweiz einen Zoll hat, werden 'Zollzeichen' nicht gebraucht.

Will jetzt keine «EU ja oder nein»-Diskussion anreissen, das ist einfach meine Eselsleiter :-)

liebe Grüsse
patrizia

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Kusi
Beiträge gesamt: 1398

2. Jun 2004, 16:49
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Hi
Vielen Dank für Eure Hinweise, hat mir sehr geholfen!

Gruss
Kusi

http://www.k-k.ch

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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

2. Jun 2004, 18:05
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@grabpa

die franzosen benutzen die guillemets genau gleich wie wir schweizer. jene, die sie verkehrt herum benutzen, sind die deutschen!

gruss. gremlin

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Lasse
Beiträge gesamt: 73

2. Jun 2004, 21:17
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Moment, das ist doch nicht richtig, oder?

Die deutsche Version ist doch mit »diese hier, oder nicht?«

Und die französische Version ist «diese hier.»


So steht es zumindest in dem Buch, welches ich habe.

Lasse

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boskop
Beiträge gesamt: 3465

2. Jun 2004, 22:28
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Hallo
genau, gremlin hat recht, CH und F schliessen ein, D spiessen auf.
Und die Schreibweise für CH von Uli Kohnle ist korrekt.
Gruss
Urs
http://www.designersfactory.com

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donkey shot
Beiträge gesamt: 1416

3. Jun 2004, 10:28
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Um das ganze nochmal klarzustellen/zusammenzufassen:

Die deutsche Version der "französichen Anführungen" ist diese

»Beispiel«

In Deutschland verwendet nur der Rohwolt-Verlag durchgehend diese Methode:

«Beipiel»

darum ist sie auch "erlaubt".

Die Franzosen verwenden (wobei ich nicht weiß ob immer oder nur zum Teil) die gleiche Version mit etwas Abstand (geht hier nur mit Leerzeichen):

« Exemple »

grüsse,

Christof

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grabpa
Beiträge gesamt: 69

8. Jun 2004, 00:54
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oki... nehms zurück... bin wohl schon so engstirnig, dass ich gar nicht sehe, dass sich die franzosen auch einschliessen :-) wenn auch nicht so eng wie wir schweizer.

patrizia

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Philyra
Beiträge gesamt: 509

20. Jun 2004, 00:39
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Also ich nehm immer die französischen, obwohl ich in Deutschland bin. Das ist aber auch schon alles, was an der frz. Typographie gut ist. Das Leerzeichen (es ist wirklich ein ganzes Leerzeichen) vor und nach Satzzeichen ist schrecklich, genau wie 98% aller frz. Bücher (schlechter Druck, Fließtext in 12-13 Punkt, schräggestellte Versalientexte, ...) und Autobahnschilder mit (mein bisher gezählter Rekord) 8 verschiedenen Schriften (bei 12 Wörtern).