Hallo Herr Richard,
das würde ich so pauschal nicht gelten lassen wollen.
Wenn Sie eine Druckdatei aus einem Layout mit TrueType-Fonts, die ein Lizenzflag aufweisen, erzeugen, dann ist die Einbettbarkeit der Fonts in eine daraus generierte PDF-Datei abhängig davon
- ob die Fonts tatsächlich mit ausgegeben werden oder nachträglich von Acrobat Distiller eingbettet werden
- ob die Fonts tatsächlich im TrueType-Format ausgegeben werden oder ob sie zum Zeitpunkt der Ausgabe in ein anderes Fontformat wie Type 1 oder Type 3 gewandelt werden und dabei ihr Lizenzflag verlieren. Zumindest unter mac OS 9 wandelte der Druckertreiber, dem QuarkXPress bis heute die Einbettung der Fonts überläßt, TrueType-Fonts in Type 1 Fonts um, so dass es nie zu einer Verweigerung der Einbettung kam (außer in platzierten EPS- oder PDF-Dateien waren bereits lizenzrechtlich eingeschränkte TrueType-Fonts eingebettet).
Im ersten Fall würde Acrobat Distiller auf den originalen TrueType Font zugreifen, dessen lizenzflag erkennen und die Konvertierung mit einer entsprechenden Warnmeldung einstellen.
Im zweiten Fall würde er ohne Murren eine PDF-Datei mit eingebetteten Fonts generieren.
Wenn nun aus QuarkXPress eine EPS-Datei ohne Fonts generiert wird (was ohne Einsatz spezieller XTensions der Fall wäre), kommt nur Fall 1 in Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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