Hallo liebe Forumler

Mich beschäftigt schon länger ein kleineres Problem.
Ich bin mir unsicher wie ich mit gelieferten Daten umgehen soll. Soll ich die Daten in unser Hausprofil konvertieren (FOGRA) oder soll ich das eingebette Profil belassen.

Wenn ich die Fremddaten proofe wird ja das Quellprofil von Photoshop in das Zielprofil vom RIP konvertiert. Somit hab ich ja das Zielprofil der FOGRA wieder, was das konvertieren im Photoshop nicht mehr notwendig macht. Stimmt das oder mache ich da einen Denkfehler (was gut möglich ist :-) ).

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Um eure Hilfe bin ich euch schon im Voraus dankbar.

Hallo nela80
heisst Fogra bei Dir IsoCoated bzw. Uncoated? Und wie sind die Fremddaten profiliert? Wenn diese von der Separation und vom Gesamtfarbauftrag zum Druckverfahren passen, würde ich sie nicht mehr transformieren. Also proofen für das eingebette Profil und belichten ohne Transformation - es sei denn, dies würde ausdrücklich gewünscht. Sonst handelst Du Dir vor allem Aerger ein.
Gruss und Dank
Urs
http://www.designersfactory.com

Hallo ,

du machst einen Denkfehler.
1. Konvertierst du in PS in euer Hausprofil und proofst, zeigt dir der Proof, wie die Daten gedruckt aussehen werden, nachdem du in euer Hausprofil konvertierst und dann wie immer belichtest.
2. Konvertierst du nicht, zeigt dir der Proof, wie die Daten aussehen, wenn du sie so lässt und wie immer belichtest.
Denn die Konvertierung im RIP geschieht ja nur temporär.
3. Letzte Möglichkeit: So lassen und mit Anpassungen belichten, dann passt kein Proof.

Grüße

Loethelm

Hallo nela,

einfacher wird die Datenvorhaltung/Archivierung mit Konvertierung ins Hausprofil, so lange kein (so lange kein!) Farbraumwechsel stattfindet. Sonst empfiehlt es sich, RGB-Daten z.B. in ECI-RGB -- http://www.eci.org/...er_eci/eciRGBv10.zip -- zu konvertieren. Entscheidend für die Qualität der Umrechnung ist auch, wie genau das eingebettete Profil die Herkunft der Daten repräsentiert.

Es liest sich hier so, als sei das FOGRA-Profil (welches auch immer -- vielleicht wie gesagt IsoCoated) Zielprofil, d.h. Ausgabe-Profil des Proof-Geräts. Für dieses sollte zur Ausgabe jedoch ein eigenes Profil verwendet werden, wenigstens ein mitgeliefertes vom Hersteller. Sonst lässt sich per Proof weder eine Vorhersage der Auflagenqualität machen noch der Inhalt der gelieferten Daten in vollem (Farb-)Umfang überblicken. Quellprofil zum Proof, zur Vorhersage der Auflage, ist dann deren Profil, also z.b. IsoCoated -- http://www.eci.org/.../ECI_Offset_2004.zip

mfg