[GastForen PrePress allgemein CMS (Color-Management) Prinzip einer Scannerkalibrierung

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Prinzip einer Scannerkalibrierung

boskop
  
Beiträge gesamt: 3465

3. Nov 2004, 09:48
Beitrag # 1 von 5
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Hallo allerseits, hallo Thomas
wir haben einen uralten linotype circon mit linocolor4 auf einer os9-Kiste. Solange die Kiste so noch läuft, wollen wir sie nutzen aber nichts mehr investieren. Nun wollte uns ein Dienstleister "wenigstens" ein Profil dafür schreiben.
Das Prinzip: Scannen ohne irgendwelche Einstellungen (damit hat er auch das ICC-Profil geschrieben) und dann den Scan ohne Profil als 8bit-RGB-Tiff sichern. Diesen in PSD öffnen und dabei das Profil anhängen und in den Arbeitsfarbraum konvertieren (ECI).
Nun scannen wir Aquarelle (Layout-Entwürfe) auf diese Art und stellen fest, das (logischerweise) der Tonwertumfang des Scans sehr gering ist. Eigentlich müsste man jetzt im Histogramm Licht und Tiefe setzen, aber wie sieht es dann mit dem Profil aus? Und wenn man man Licht und Tiefe vorher setzt, müsste man dann für jede Einstellung ein eigenes Profil her??
Habe gerade die grosse Konfusion .... ;-)
Gruss und Dank
Urs
http://www.designersfactory.com
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Prinzip einer Scannerkalibrierung

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

3. Nov 2004, 10:15
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #120804
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Hallo Urs,

Licht und Tiefe werden vor der Profilerstellung gesetzt.
Das bedeutet, dass du ein weiteres Profil erstellen müsstest, in dem du deine speziellen Lichter und Tiefen für deine Aquarelle setzt. Dies wird schwer möglich sein, da eine Kalibrierungskarte diese nicht enthält. Du könntest höchstens mit der Karte zusammen ein Aquarell scannen und auf diesem Licht und Tiefe vor der Profilerstellung setzen. Bist du denn sicher, dass der Dienstleister es geschafft hat, wirklich einen Scan ohne Einrechnung irgendwelcher Tables zu machen. Dies ist gerade in älterer Scannersoftware nicht so einfach möglich.

Viele Grüße

Loethelm


als Antwort auf: [#120784]

Prinzip einer Scannerkalibrierung

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

3. Nov 2004, 10:34
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #120821
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Hallo,

ich kenne den betreffenden Scanner zwar nicht direkt. Aber es ist grundsätzlich die Frage zu stellen, ob die Profilierung eines Linotype- bzw. Heidelberg-Scanners mit LinoColor überhaupt Sinn macht. Linocolor wirft nämlich standardmäßig LAB-Daten aus - da halte ich die Erstellung eines RGB-Profils für überflüssig bzw. nichtssagend. Die Kalibrierung und Justierung auf die verschiedenen Photomaterialien erscheint mir da um so wichtiger.


als Antwort auf: [#120784]

Prinzip einer Scannerkalibrierung

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19339

3. Nov 2004, 11:45
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #120858
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Hallo,

also erstmal vorweg:
Ein Aquarell, das ein normales Licht und eine Normale Tiefe gesetzzt bekommt ist hin. Beim Licht scheiden sich die Geister, ob die Papierstruktur dazu muss, oder nicht. Bei der Tiefe ist definitiv viel früher Schluss. Gleich doch mal das Original mit einem Graukeil ab, wenn überhaupt kommst du bis 60-70% (Wenn nicht noch mit Bleistift oder Tusche vorgezeichnet wurde).
Beim Circon war bei uns mal eine Birne hin (er hat 2 fürs Auflicht), da war dann auch Essig mit dem Tonwertumfang.

Ansonsten würde ich mit der Scannerkalibirerung in LC bleiben, denn nur dann hat er eine Chance das Profil auch Hardwaremässig in den Scann einzubringen. Dafür sollte es aber dann die 6er Version sein, denn sowohl 4 als auch 5 arbeiten da, na nennen wir es mal suboptimal ;-)

@ rohrfrrei:
> Die Kalibrierung und Justierung auf die verschiedenen
> Photomaterialien erscheint mir da um so wichtiger.

Und womit gedenkst du das in Zeiten von ICC CM zu machen?, über Gradationskurven und Histogramme?

Nein, es macht durchaus Sinn, für jedes Material ein Profil zu schreiben.

Inzwischen gibt LC, das intern auch mit mehr als 8Bit LCH arbeitet, profiliertes 8Bit RGB aus. Das ist durchaus brauchbar.




Und last but not least:
Gerade bei den blassen Aquarellen vertut man sich gerne ob deren großen Farbraums. Diese zarten, hellen aber sehr sauberen Töne sind nämlich im 4c genauso wenig zu machen, wie die Übersatten, am oberen Ende. von daher muss man dann eben, um bei der Anmutung nicht ganz zu loosen, händisch drehen (Farbigkeit +, Lichterzeichnung +, Kontrast leicht +).

Wenn Scannen so einfach wäre, wäre es schon lange kein Thema mehr ;-)

MfG

Thomas


als Antwort auf: [#120784]

Prinzip einer Scannerkalibrierung

boskop
  
Beiträge gesamt: 3465

3. Nov 2004, 16:28
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #120996
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Hallo zusammen
besten Dank für die Inputs! Gehe nochmals über die Bücher
und melde mich wieder.
Gruss und Dank
Urs
http://www.designersfactory.com


als Antwort auf: [#120784]
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