Antwort auf [ south ]

Hallo Annubis,
der Kunde wohnt in Deutschland, so wie ich auch.

Gruß
south

dann sind die antworten der kollegen von oben richtig. dazu kann ich als eidgenosse nichts sagen, nur dass eine betreibung / geldeinforderung für uns eidgenossen bei urwaldteutonischen miesepeter ziemlich nervenaufreibend und mindestens 1 jahr dauert. dann hast du mit deinen 3 wochen noch glück ;p

Hallo,
mich würde jetzt interessieren, ob denn der Kunde das Passwort nicht ändern kann, wenn er mitkriegt, dass man die Seite vom Netz nehmen will?
Vielleicht weiss das jemand.

Grüße
Dani

Hallo Dani,

ich würde davon ausgehen, daß er sein Paßwort ändern kann.
Die meisten Provider lassen das zu.

ich denke es gibt nur eine möglichkeit.

log dich in sein ftp ein und hol dir deine hp komplett runter und lass nichts mehr drinn. dann kann er sein pw soviel ändern wie er will er hat keine daten mehr. natürlichf unzt das nur, wenn er sich ned selbst eine ftp backup gemacht hat.

Hi,

ich würde mit solchen Vorschlägen recht vorsichtig sein!

Der Webspace mit allem drum und dran gehört seinem Kunden, ich würde mich daran nicht vergreifen.

In meinem Umfeld gab es mal so einen Fall mit dieser Vorgehensweise und es ging arg ins Auge.

Um es einmal anders auszudrücken, ich lass mir zu Hause eine Heizung einbauen, zahle die Rechnung nicht und nun kommt der Heizungsbauer und reißt die Heizung wieder raus..........

Gruß Sven

Antwort auf [ Intermedia ]

und nun kommt der Heizungsbauer und reißt die Heizung wieder raus

…kommt der Heizungsbauer, bricht in meine Wohnung ein (Webspace des Kunden
wo Du ohne Erlaubnis nix verloren hast) und reisst die Heizung raus wär treffender :-)

 
Hallo,

> …kommt der Heizungsbauer, bricht in meine Wohnung ein (Webspace des
> Kunden, wo Du ohne Erlaubnis nix verloren hast) und reisst die
> Heizung raus wär treffender :-)

also, das würde ich doch nicht soooo eng sehen.

1) Meines Wissens hat der Kunde Probleme, wenn er bei seinem Provider
das Passwort ändern will, ohne das alte zu kennen. Auch wenn er
Inhaber des Webspaces und der Domain ist. Er kann natürlich das
Passwort zurücksetzen lassen oder dem Provider die Situation erklären,
aber das braucht seine Zeit und ist mit Aufwand verbunden. Und wenn
der Kunde die Materie sowieso nicht versteht … Außerdem wird Dani
vermutlich als Webmaste oder Technischer Administrator eingetragen
sein. Das macht die Sache für den Kunden noch komplizierter.

2) Ich sehe das Problem nicht so direkt. Wenn Dani Webmaster ist, für
den (Web-)Inhalt, also die Gestaltung usw., verantwortlich ist,
eventuell sogar noch im Impressum dafür als Verantwortlicher steht,
dann hat er auch die Zustimmung des Kunden – konträr zu Stefan, siehe
obiges Zitat –, dass er „in seinem Webspace herumfuhrwerken“ und
entsprechende Dinge dort ausführen kann. Somit würde ich annehmen,
dass Dani eine Erlaubnis hat, auf die Webseiten zuzugreifen, diese
hoch-/runterzuladen, zu modifizieren usw.. Wenn der Kunde – und die
meisten haben von dieser Materie keine Ahnung – nun partout nicht die
Rechnung zahlen will, würde ich trotzdem empfehlen, die Site komplett
offline zu nehmen. Hat der Kunde allerdings ein Backup davon, da hast
Du Pech gehabt.

Grüße


Thobie

--
Autor | Designer | Verleger
Gustav-Adolf-Str. 34a | 22043 Hamburg | Tel. 040/6116 9771
www.medien-schmie.de | www.kreativ-schmie.de | www.buch-schmie.de
biedermann@medien-schmie.de

 
Hallo,

kommt der Heizungsbauer, bricht in meine Wohnung ein (Webspace des
> Kunden, wo Du ohne Erlaubnis nix verloren hast) und reisst die
> Heizung raus wär treffender :-)

also, das würde ich doch nicht soooo eng sehen.

1) Meines Wissens hat der Kunde Probleme, wenn er bei seinem Provider
das Passwort ändern will, ohne das alte zu kennen. Auch wenn er
Inhaber des Webspaces und der Domain ist. Er kann natürlich das
Passwort zurücksetzen lassen oder dem Provider die Situation erklären,
aber das braucht seine Zeit und ist mit Aufwand verbunden. Und wenn
der Kunde die Materie sowieso nicht verstehtAußerdem wird Dani
vermutlich als Webmaste oder Technischer Administrator eingetragen
sein. Das macht die Sache für den Kunden noch komplizierter.

2) Ich sehe das Problem nicht so direkt. Wenn Dani Webmaster ist, für
den (Web-)Inhalt, also die Gestaltung usw., verantwortlich ist,
eventuell sogar noch im Impressum dafür als Verantwortlicher steht,
dann hat er auch die Zustimmung des Kunden – konträr zu Stefan, siehe
obiges Zitat –, dass er „in seinem Webspace herumfuhrwerken“ und
entsprechende Dinge dort ausführen kann. Somit würde ich annehmen,
dass Dani eine Erlaubnis hat, auf die Webseiten zuzugreifen, diese
hoch-/runterzuladen, zu modifizieren usw.. Wenn der Kunde – und die
meisten haben von dieser Materie keine Ahnung – nun partout nicht die
Rechnung zahlen will, würde ich trotzdem empfehlen, die Site komplett
offline zu nehmen. Hat der Kunde allerdings ein Backup davon, da hast
Du Pech gehabt.

Grüße


Thobie

--
Autor | Designer | Verleger
Gustav-Adolf-Str. 34a | 22043 Hamburg | Tel. 040/6116 9771
www.medien-schmie.de | www.kreativ-schmie.de | www.buch-schmie.de
biedermann@medien-schmie.de

 
Wenn nix mehr hilft hilft der Vorschlaghammer – nicht feine Art aber effizient.

Also ich würde in die Site "unschuldig" ein paar technische Fehler einbauen-
auftauchen-lassen-per-zufall-schalalala. Der Kunde wird aufgeregt anrufen.
Dann kommt "Jaja jetzt soll ich wieder stressen und dann kommt wieder kein
Geld. Ich arbeite erst weiter wenn Du eingezahlt hast, so geht das nicht!".

Wenn es wichtig ist wird der Kunde bezahlen, damit ich die Site (Backup) wie-
der korrekt online stellen kann. Fertig :)

Am besten kommt dabei ein kryptischer Fehler à la Datenbank blabla oder ein
schlichtes 404 :-)

Gruss Stefan

Hallo,
zum Thema "die Website vom Netz nehmen":
was ist mit dem Zusatz: "die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung mein (unser) Eigentum".
Hat der Kunde nicht bezahlt, bekommt er keine Website, oder?

@Thobie: Du hast jetzt in diesem Thread 2x einen Beitrag gepostet und jedesmal ist er doppelt angekommen. Und jedesmal steht das Re: in der Überschrift drin, was für eine Suche später nicht sehr dienlich ist. Klopf doch Deinem Provider mal auf die Finger oder antworte doch aus dem Browser aus ;-]

Hier was zu lesen: http://www.e-recht24.de/...ahlter-rechnung.html

Gruß Sven

>> http://www.e-recht24.de/forum/4517-datenloeschung-wegen-bezahlter-rechnung.html

Naja, hier geht es um einen "illegalen Zugang".
Ein FTP-Zugang ist weder illegal noch strafbar.

Wegen dem Löschen der unbezahlten Daten würde ich hier mal fragen:
http://www.frag-einen-anwalt.de/

hallo,

bei der ganzen schreiberei über "vom netz nehmen oder auch nicht" wird, glaube ich, dieser aspekt vernachlässigt:

Zitat

Letztenendes hat er was er wollte, der Event ist seit 4 Wochen vorbei und für ihn
spielt das ganze wohl keine Rolle mehr. Das schlimmste kommt noch.
Ich sehe den Typ nächste Woche auf einer Party, da er der Bruder einer Freundinn ist.

ich würde dem typen eine mahnung schreiben und dann moralischen druck machen, wie z.b. auf der party mal laut anfragen: ich habe für dich ne super webseite gemacht und du bezahltst nicht. bist du vielleicht pleite?

sowas in diese richtung erscheint mir doch erfolgversprechender.

gruß kurt

ps selbstverständlich auch den rechtlichen weg weitergehen

Hallo,

genau das hier:

Zitat von south

Das schlimmste kommt noch. Ich sehe den Typ nächste Woche auf einer Party, da er der Bruder einer Freundinn ist.

finde ich auch am problematischsten.

@south: So wie du dich ausdrückst, ließt es sich, als hättest du Bammel bzw. als wäre es dir peinlich den "Zechpreller" zu treffen - dabei sollte es doch genau umgekehrt sein! Kurt hat völlig Recht mit seinem Vorschlag: Blamiere den Typen vor versammelter Mannschaft, indem du allen klar machst, dass mangelnde Zahlungsmoral kein Zeichen von Coolness ist, sondern - gerade Freunden und Verwandten gegenüber - von Verantwortungslosigkeit und Illoyalität zeugt.

Grüße,
Lady S.

hallo zusammen,

hier kommt mit vieles sehr bekannt vor - ich habe dahingehend auch lehrgeld bezahlen müssen.
die situation war ziemlich ähnlich: kunde ein sehr naher bekannter - gewissermaßen familie. die absprache - unter brüdern - mündlich, der firmensitz des kunden in der schweiz (ich in deutschland). ich habe mich zweieinhalb jahr erfolglos um das honorar bemüht.

anfangs hatte ich den prototypen der seite auf meinem server und lies von seiner seite umleiten. dann habe ich mich (familie) breitschlagen lassen, daß das in der url besser aussieht, wenn die seite auf den richtigen server liegt.

als ich wegen des - vor zeugen ausgehandelten honorares - massiv druck gemacht habe (alternativ schlug ich ratenzahlung vor), wurde die gegenseite besonders dreist. selbstredent hat man das ftp-passwort geändert. ferner hat man mir vorgeworfen, daß ich mich in den letzten jahren nicht um die seite gekümmert hätte (hallo? ohne bezahlung?) und man deshalb von einem experten prüfen lasse, inwiefern das der firma schaden zugefügt hätte. wenn ich nicht bereit wäre, auf forderungen zu verzichten, würde man dahingehend klagen.
ferner erklärte man mir, ich hätte den auftrag für ein unternehmen ausgeführt, das zu jenem zeitpunkt so schon garnicht mehr existiert hätte. sämtliche absprachen wären deshalb nichtig. verwirrender weise war zu diesem zeitpunkt mein bruder aus gesundheitlichen gründen nicht mehr in der geschäftsleitung. ein herr schmidt übernahm die kommunikation mit mir.
eine ganze zeit lang bekam ich in kopie die mails an dieses unternehmen, da in der testphase das formular auch zu mir verlinkt hatte. hier hatte sich das unterehmen mit dem geänderten passwort keinen dienst erwiesen :-). ohne zugang konnte ich das zwar nicht ändern, konnte aber die besucher der seite, die sich in der regel um einen job bewarben, darauf hinweisen, daß deren mail bei mir landete und warum das so ist (siehe oben). man reagierte entsprechend dankbar für den hinweis und beschloss, bei einem solchen unternehmen lieber nicht einzusteigen.

ich habe mir rat geholt und ein guter freund erklärte mir, daß ein unternehmen, daß moralisch derartig mit dem rücken zur wand steht, über kurz oder lang nicht mehr sein wird. gerade im falle einer auslands-situation würde sich eine klage nicht rechnen. ich sollte das lieber unter "gemachte erfahrung" verbuchen.
ein halbes jahr später war das unterehmen in liquidation und die domain abgeschaltet. daß kurz danach eine neue firma, mit dem selben inventar und in der selben branche wieder am start war, ist eine andere geschichte. meine jedenfalls nicht mehr :-) merkwürdig war auch, daß mein bruder über die kommunikation des hernn "schmidt" verwundert war und vermutete, daß das ein mitarbeiter der die liquidation durchführenden behörde gewesen sein muss. ich machte mich bei der behörde kundig: dort gab und gibt es keinen herrn schmidt...

was ich nicht machen würde:
- "fehler in die seite einbauen". das würde nur ein schlechtes bild auf mich werfen, wenn da jemand reinguckt, der ahnung hat. damit ist mir nicht gedient.
- mich nicht einschüchtern lassen. es gibt nun mal gesetze und vorgaben (urheberrecht).
was ich auf jeden fall machen würde:
- zukünftig alles schriftlich (besonders bei familie, freunde, bekanntschaft) niederlegen
- prüfen, ob meine agbs in der hinsicht wasserdicht und dem kunden bekannt sind.
- mir rat holen, ob sich die geschichte juristisch lohnt
- solange ich zugriff auf den server habe, die seite dort entfernen und ggf. wo anders zu parken. im sinne des urheberrechtes hätte ich hier keine hemmungen. (der vergleich mit dem heizungsbauer greift hier meiner meinung nach nicht, weil die heizungsanlage keine schöpfung im sinne der urherrechtes ist, deren künstlerischer wert geschützt gehört- normalerweise :-) ). man kann das zb. zum bestandteil der agbs machen, in dem man darauf hinweist, daß die website in der entwicklungsphase auf einem entsprechenden server liegt, um mir, dem programmierer, die bestmöglichen bedingungen zu bieten, um wiederum meinem kunden das bestmögliche ergebnis liefern zu können.
- im zweifelsfalle vor dem ersten upload, die bisher geleistete arbeit mit einer abschlagszahlung honorieren lassen und erst nach zahlungseingang hochladen.

ich habe seither glück und nur kunden, die in der hinsicht keine probleme bereiten. durch diese erfahung bin ich aber nun gewappnet und gehe seither anders an die sache ran. egal ob familie oder nicht.

gruß
bernd