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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Diascans

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

31. Mai 2011, 01:13
Beitrag # 1 von 16
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Liebe Kollegen,

ich will mich demnächst mal an die Arbeit machen und ca. 200–300 Farbdias einscannen. Die sind ca. 30 Jahre alt (!) und dümpeln in einem Diaarchiv vor sich in.

Ich habe einen betagten Heidelberg Linoscan 1400 Flachbettscanner, der aber noch sehr gut funktioniert. Dazu habe ich eine Art Plastikvorlage, in das sich jeweils neun Dias setzen lassen. Der Scanner hat eine Durchlichteinheit, so dass diese jeweils neun Dias damit eingescannt werden können.

Nun habe ich folgende Frage: Bei 200–300 Dias ist es natürlich viel zu umständlich, wenn diese jeweils neun Dias in der Vorlage als ein Bild eingescannt werden und ich die Dias jeweils per Beschneiden-Werkzeug in Photoshop einzeln ausschneiden muss.

Gibt es da irgend einen Stapelverarbeitungsbetrieb, so dass die jeweils neun Dias einzeln gescannt und mit fortlaufender Nummer abgespeichert werden?

Ich benutze die Software Vuescan zum Einscannen.

Liebe Grüße




Thobie
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Diascans

mpeter
  
Beiträge gesamt: 4628

31. Mai 2011, 09:11
Beitrag # 2 von 16
Beitrag ID: #472708
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Hi,
hast du wirklich so viel Zeit?
Lass das doch einen Dienstleister machen mit einem richtigen Dia-Scanner.
Die Qualität von diesem Durchlichtskram ist doch eher be...scheiden.


als Antwort auf: [#472699]

Diascans

generalping
Beiträge gesamt: 419

31. Mai 2011, 09:48
Beitrag # 3 von 16
Beitrag ID: #472719
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Ich finde auch, daß der Aufwand hier nicht lohnt.
Hab das mal bei einem Dienstleister hier (Ö) auf der Website kurz für 200 glasgerahmte Dias kalkulieren lassen, auf Basis jpg in A4:
Preis: 359,- inkl.
Sollten die Dias glaslos sein: 199,-

Das wäre mir meine Freizeit schon wert...


als Antwort auf: [#472708]

Diascans

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

31. Mai 2011, 09:51
Beitrag # 4 von 16
Beitrag ID: #472721
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Hallo,

in der Original Scansoftware Linocolor gibt es doch einen Assistenten dafür. Da müsste man aber einen alten OS9-Rechner für ausgraben.

Gruß


als Antwort auf: [#472699]

Diascans

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

31. Mai 2011, 10:23
Beitrag # 5 von 16
Beitrag ID: #472727
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Vor allem habe ich noch keine 9 Dias erlebt, die mit der selben Einstellung zu scannen wären.

Aber auf solche Feinheiten wird sicherlich auch ein Dienstleister, der für ein Dia ein Euro will, keine Rücksicht nehmen.


als Antwort auf: [#472721]

Diascans

generalping
Beiträge gesamt: 419

31. Mai 2011, 11:35
Beitrag # 6 von 16
Beitrag ID: #472741
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Vor allem habe ich noch keine 9 Dias erlebt, die mit der selben Einstellung zu scannen wären.

Aber auf solche Feinheiten wird sicherlich auch ein Dienstleister, der für ein Dia ein Euro will, keine Rücksicht nehmen.


Ja, das ist schon klar, wobei sooo schlecht sind diese Scans oft gar nicht.

Optional kann man, wenn wirklich gute Qualität gefragt ist, etwas tiefer in die Tasche greifen. Für 500,- gibt's:
*Die archivfertige Bearbeitung erfolgt mit Adobe Photoshop auf kalibrierten Monitoren.
Ausgehend von einer 16 Bit RGB Scanvorlage umfasst die Bearbeitung ausrichten, retuschieren von Beschädigungen, genauen Bildausschnitt, Farbauffrischung, optimieren von Helligkeit und Kontrast.



als Antwort auf: [#472727]

Diascans

farbauge
Beiträge gesamt: 844

31. Mai 2011, 17:12
Beitrag # 7 von 16
Beitrag ID: #472784
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Hallo Thobie,

kann mich den Kollegen nur anschließen, dass ich das nicht
mit einem Flachbett auf mich nehmen würde.

Für dich als Hamburger vielleicht interessant: in Pinneberg gibt
es eine soziale Einrichtung, die unter anderem (wie z.B. Schallplatten und Kassetten digitalisieren) auch Dias scannen.

Ich hatte mir mal einen Zeitungsartikel ausgeschnitten, es aber selbst noch nicht dort probiert.

Wenn du Interesse hast, kann ich dir die Adresse Donnerstag
mitteilen (bin im Moment noch in Stuttgart).

Mein Eigeninteresse: wenn du es ausprobierst, hätte ich dann einen Erfahrungsbericht, bevor ich selbst mal dazu komme, meine alten Schätze rauszukramen.

Gruß
Peter


als Antwort auf: [#472699]

Diascans

bernhard
Beiträge gesamt: 444

31. Mai 2011, 20:10
Beitrag # 8 von 16
Beitrag ID: #472807
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die qualitätsunterschiede kann ich aus eigener erfahrung bestätigen: das selbe dia auf dem flachbettscanner und mit einem diascanner gescannt, sieht völlig unterschiedlich aus: der flachbettscan wirkt gegenüber dem diascan unscharf und flau.

ich stand letzten sommer vor einer solchen entscheidung: eine kiste mit mehreren tausend negativen und dias wartete darauf, aussortiert und zum größten teil eingescannt zu werden. ich hatte das glück, das jemand aus meinem freundeskreis über einen recht guten diascanner http://www.filmscanner.info/...rCoolscan5000ED.html verfügt, den ich leihweise ein paar wochen nutze konnte.

in diesem falle wollte ich die originale nicht aus der hand geben. zum einen sind das unikate aus den 50er und 60er jahren, zum anderen von der qualität so unterschiedlich (gerade die negativ-streifen, die je nach filmhersteller über die jahre extreme farbstiche aufweisen), daß ich das keinenfalls irgendwo hin tragen und automatisch einlesen lassen wollte.

grüße
bernd
 


als Antwort auf: [#472784]

Diascans

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

1. Jun 2011, 02:01
Beitrag # 9 von 16
Beitrag ID: #472827
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Liebe Kollegen,

Zitat Lass das doch einen Dienstleister machen mit einem richtigen Dia-Scanner.

okay, Ihr habt mich überzeugt.

Ich habe mal bei Google gesucht. Und siehe da: Etwa 5 km von mir entfernt gibt es einen Diascan-Service, der Kleinformatdias mit bis zu 4000 dpi einscannt. Das reicht locker für ein DIN-A4-Format oder darüber. Bei meinen 175 Dias macht das bei einem Scanpreis von max. 0,29 € pro Scan gerade mal ca. 50 €. Der Diascan-Service hat sogar einen Abhol- und Zustellservice. Da kann ich meine Dias digitalisieren lassen, ohne mich aus dem Haus zu bewegen. Macht dann schlappe € 70. Das mache ich mal.

Danke für die Hilfestellung.

Liebe Grüße




Thobie

--
http://medien-schmiede.tel


als Antwort auf: [#472708]
(Dieser Beitrag wurde von Thobie am 1. Jun 2011, 02:02 geändert)

Diascans

farbauge
Beiträge gesamt: 844

1. Jun 2011, 11:53
Beitrag # 10 von 16
Beitrag ID: #472866
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Hallo Thobie,

0,29 € pro Scan? Die Qualität wird überwältigend sein.

Berichte doch mal, wenn's fertig ist (am besten mit einem Beispiel als Anhang)

Gruß
Peter


als Antwort auf: [#472827]

Diascans

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

21. Dez 2014, 01:04
Beitrag # 11 von 16
Beitrag ID: #535440
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Moin, Peter,

ich will diesen alten Thread nochmals hervorholen.

Ich wollte nun die Dias einscannen lassen, weil ich sie für ein Buchprojekt benötige. Ein Anbieter berechnet bei etwa 180 Kleinbild-Dias pro Dia 0,12 €, er scannt mit 3650 ppi.

Ich habe mich dann entschieden, die Dias doch selbst einzuscannen, ich scanne mit 6000 ppi. Die Scans sind zwar nicht sehr kontrastreich, etwas unscharf und leicht verschmutzt, aber bei Dias, die älter als 30 Jahre alt sind, kann man nicht mehr erwarten.

Die TIFF-Dateien der Sans haben jeweils etwa 26 MB. Ich habe in einem anderen Thread schon einen Beispielscan als JPG-Datei zur Verfügung gestellt: http://www.hilfdirselbst.ch/...i?post=535095#535095.

Wenn Du Interesse hast, stelle ich Dir eine Originaldatei eines Scans auf meinem Server zur Verfügung.

Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende.

Grüße

Thobie


als Antwort auf: [#472866]

Diascans

farbauge
Beiträge gesamt: 844

23. Dez 2014, 11:59
Beitrag # 12 von 16
Beitrag ID: #535481
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Moin Thobie,

nee danke, brauchst du nicht. Ich hatte ja nur die Variante für 29 Cents angezweifelt.

Dass man mit 6000 ppi zumindest von der Auflösung her ordentlich scannen können sollte,
ist ja klar. In deinem anderen Beitrag schreibst du 130 MB, hier 26 MB. Lässt sich ein
Tiff tatsächlich so stark komprimieren? Hätte ich nicht gedacht.

Was deine Schärfe, Farben und sonstige Mängel angeht, kann man so aus der Ferne nicht
beurteilen, kommt wohl drauf an, wie die Originale tatsächlich aussehen.

Schöne Feiertage.
Gruß
Peter


als Antwort auf: [#535440]

Diascans

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

23. Dez 2014, 14:20
Beitrag # 13 von 16
Beitrag ID: #535483
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Hallo,

wobei ich jetzt mal in Frage stelle ob die 6.000 dpi wirklich optisch sind.

Zitat Mit seiner hohen optischen Auflösung von 1200 x 2400 dpi


Das habe ich auf die schnelle im Internet gefunden.

Gruß Kurt


als Antwort auf: [#535481]

Diascans

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

23. Dez 2014, 16:40
Beitrag # 14 von 16
Beitrag ID: #535484
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Antwort auf [ kurtnau ] wobei ich jetzt mal in Frage stelle ob die 6.000 dpi wirklich optisch sind.

Zitat Mit seiner hohen optischen Auflösung von 1200 x 2400 dpi


Das habe ich auf die schnelle im Internet gefunden.

Und selbst die sind in aller Regel schon 'hochgerechnet' (im Sinne von 'wir gegeben mal an, was der Schrittmotornebst Untersetzungsgetriebe je Zoll kann, dass das die verwendete Optik schon lange nicht mehr kann und die erste Zehn Motorschritte in den Weichteilen des Kunststoffgetriebes stecken bleiben, steht auf einem ganz anderen Blatt. So sind auch solche 'Unscharfen 6000ppi Scans zu erklären. Würde der Scanner tatsächlich mit der angegebenen Auflösung das Dia abscannen hätte man selbst bei einem völlig unscharf fotografierten Bild sauber herausgearbeitete Farbpigmente, AKA Korn in der Datei.


als Antwort auf: [#535483]

Diascans

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

23. Dez 2014, 23:27
Beitrag # 15 von 16
Beitrag ID: #535491
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Moin, Peter,

Antwort auf [ farbauge ] Dass man mit 6000 ppi zumindest von der Auflösung her ordentlich scannen können sollte, ist ja klar. In deinem anderen Beitrag schreibst du 130 MB, hier 26 MB. Lässt sich ein Tiff tatsächlich so stark komprimieren? Hätte ich nicht gedacht.


das TIFF wird mit LZW-Komprimierung gespeichert und kommt dann anscheinend tatsächlich von etwa 133 auf etwa 26 MB.

Antwort auf: Was deine Schärfe, Farben und sonstige Mängel angeht, kann man so aus der Ferne nicht beurteilen, kommt wohl drauf an, wie die Originale tatsächlich aussehen.


Ja, aber bei Kleinbild-Dias, die älter als 30 Jahre sind, kann man diesbezüglich nicht mehr viel erwarten. Manche Dienstleister sagen sogar, nach 30 Jahren ist sowieso fraglich, ob Kleinbild-Dias noch verwendet werden können oder eventuell zerfallen. Ich werde bei den Scans sicherlich Verschmutzungen retuschieren, dann die Farben korrigieren – sie haben alle eine zu hohe Sättigung im Rotbereich – und etwas mehr Schärfe und Kontrast hinzugeben.

@Thomas und Kurt: Es mag sein, dass diese Auflösung nicht optisch, sondern interpoliert ist. Ich habe einfach den höchsten Wert in in der Scan-Software eingestellt, obwohl der Scanner vermutlich tatsächlich weniger an optischer Auflösung liefert. Ich wollte einfach nur eine recht hohe Auflösung bei den Scans haben, um diese weiterverwenden zu können.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.

Grüße

Thobie


als Antwort auf: [#535481]
(Dieser Beitrag wurde von Thobie am 23. Dez 2014, 23:29 geändert)
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