Hallo Hans,
alle von Adobe mitgelieferten ExtendScript-Skripte für InDesign benutzen das
my in der Variablenbenennung. Dieser Stil wurde von Skriptern oft kopiert. Auch von mir vor Jahren, der unerfahrene Skripter versucht ja an den Beispielen zu lernen. Und ich lasse das
my auch weg seit geraumer Zeit.
Gregor Fellenz beispielsweise benutzt exzessiv anstatt des
my einen Unterstrich zu Beginn eines Variablennamens. Darüber könnte man auch streiten, will ich aber nicht. Jedem das Seine.
Baut man generische Funktionen, die sich modular in vielen Skripten einsetzen lassen sollen ( über #include, doScript() oder eval() ), muss man sich eh' erneut die Frage stellen wie man mit Variablennamen umgeht.
Marc Autret ist da ziemlich radikal und hat sich seit geraumer Zeit eine neue Methode zugelegt,
wenn es nicht um DOM-Objekte geht:
Why I Do Not Use Meaningful Variable Names (Anymore) http://www.indiscripts.com/...riable-names-anymore Kommt immer darauf an, ob man alleine vor sich hinwerkelt oder im Team arbeitet. Dokumentation ist dann ein wichtiger Aspekt, damit man seinen eigenen Code auch noch nach Monaten und Jahren verstehen kann ohne sich stunden- oder tagelang wieder einzuarbeiten.
Ich kann mich da auch selbst an die eigene Nase fassen :-)
Hatte mir mal angewöhnt das DOM-Objekt
document nur mit dem Variablennamen
d zu bezeichnen. Mittlerweile bin ich wieder auf ein besser verständliches
doc umgeschwenkt. Und Kommentare im Code schreibe ich fast ausschließlich in Englisch, da ich mich viel mit internationalen Kollegen austausche.
Aber wie bereits gesagt: Jedem das Seine…