Hallo Sabine,
eine Bemerkung zu den Motiven, die ich ja nicht kenne:
Es ist manchmal nicht ganz einfach, den richtigen Kompromiss zu finden zwischen Vorlagentreue und Reproduktionssicherheit. Kommt auf die Vorlage an.
Wenn beispielsweise Verletzungen des Papiers durch die Tuschefeder gezeigt werden sollen oder abgerissene Federstriche. Da könnte es sich lohnen, zunächst einen Graustufenscan zu machen und erst ein paar Versuche mit dem Wert für den Schwellwert zu machen, der bestimmt welcher Graustufenwert bei der Wandlung zum 1-Bit-Bild erhalten bleibt oder wegfallen soll.
Mit viel Nacharbeit könnte man sogar ein Sandwich im InDesign platzieren, das aus nachbearbeitetem Graustufenbild unten und 1-Bit-Bild oben besteht. Ob sich der enorme Aufwand lohnt, musst Du entscheiden.
Noch ein Tipp für 1-Bit-Scans, falls Du die mal auf farbigen Hintergrund stellen willst:
Im InDesign die Seiten mit der Separationsvorschau überprüfen, indem Du die Druckfarbe Schwarz aus- und wieder einblendest. Wenn Du Schwarz ausblendest, darf die Zeichnung nicht mehr zu sehen sein.
Das erreichst Du, indem Du das Bild im Bildrahmen auf "überdrucken" stellst. Standardmäßig färbt InDesign platzierte 1-Bit und Graustufenbilder mit der Farbe [Schwarz] ein. Standardmäßig sollte diese Farbe überdrucken, dies ist aber nicht immer gewährleistet.
Was ist zu tun?
Auswahl des Bildes im Grafikrahmen und dann über das Menü: Fenster > Ausgabe > Attribute Überdrucken einstellen.
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