Hallo Wiso,
ich fürchte, Sie werden hier ohne böse Absicht ein wenig auf die falsche Fährte gelockt.
Sie schrieben in einer Ihrer letzten Antworten:
> erstellt mit adobe pdf library
Somit ist klar, dass die betroffene PDF-Datei das Produkt eines nativen PDF-Exports aus Adobe Indesign ist und nicht über den Acrobat Distiller erstellt wurde. Da ein PDF 1.3 Format generiert wurde, sind bereits alle im Layout enthaltenen Transparenzen verflacht, d.h. in den visuell korrekten Effekt wiedergebende Vektor- und/oder Bildelemente ümgerechnet worden. Dass diese Verflachung erfolgreich war und ohne visuelle Defekte ablief, zeigt die Vorschau in Acrobat 6.
Somit handelt es sich hier "nur" noch um eine normale PDF 1.3 Datei, die "normale" Herausforderungen beinhaltet wie
- Sonderfarben
- Smooth Shadings
- Überdruckende Elemente
- CID-Fonts
Somit kommen jetzt noch zwei Fehlerurachen in Frage:
- der PDF-Import in QuarkXPress
- die erneute PDF-Generierung in Acrobat Distiller
Der Import deswegen, weil er in QuarkXpress 4 und 5 noch auf PostScript Level 2 Ebene erfolgte. D.h das von den oben genannten Herausforderungen
- als DeviceN definierte Sondefarben
- Smooth Shades
- Überdruckende CMYK-Objekte
gänzlich verloren gehen bzw. in minderwertige Ersatzkonstrukte gewandelt werden. Aus diesem grund würde ich gerade in Verbindung mit aus Adobe Indesign exportierten PDF-Dateien niemals diesen Weg einschalgen, sondern von dem PDF in Acrobat 5.0.5 oder neuer eine PostScript 3 EPS-Datei erezugen und diese in QuarkXPress platzieren.
Da das meiste an Qualität sowieso bereits bei der Platzierung der PDF-Datei in QuarkXPress 4 oder 5 verloren gegangen ist, spielt die Distiller-Konfiguration dann auch keine große Rolle mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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