@Polylux,
nein, ich denke Du interpretierst das schon richtig. Auch bei mir werden mehrere Prozesse gleichzeitig gestartet, je nach Switch-Voreinstellung (0 = "Alle verfügbaren") . Des Users Wunschtraum wäre wohl, dass selbst eine einzelne Aufgabe auf mehrere Prozessoren gleichzeitig verteilt werden könnte – Wunschtraum eben ;o)
In meinem Falle (auf Dein Beispiel übertragen) verhält es sich so, dass die Optimierung der Visitenkarte (2. Kern) und die Vorschau (3. Kern) wirklich erst dann gestartet werden soll, wenn die X3-Konvertierung (1. Kern) auch wirklich erfolgreich war (Stichwort "Syncronisationspunkte"). Denn wofür die Kerne 2+3 schon (umsonst) arbeiten lassen, wenn Kern 1 kurze Zeit später feststellt, dass die X3-Kriterien nicht erfüllt werden? Klar könnte man die unnötig-erzeugten "Abformate" vor Übergabe an den Ausgabeordner wieder einsammeln und vernichten - fände ich aber suboptimal.
Mich stört ja in der Hauptsache die – in Relation zum X3-Direktexport aus Indesign – bedeutend längere Verarbeitungszeit (PDF 1.6 -> X3 via pdfToolbox = ca. 90 Min. vs. X3-Direktexport aus INDD = 7 Min.)! Im Grunde erledigen doch beide (rein technisch gesehen) die gleichen Aufgaben und Prozesse (Farbkonvertierung, Downsampling, Transparenzreduzierung, etc.) und in beiden Fällen mit Original-Adobe-Technologie. Dass Callas on-the-fly auch noch eine Bildoptimierung vornimmt finde ich zwar sehr lobenswert, aber der Preis (in Form einer solch verlängerten Bearbeitungszeit) empfinde ich persönlich als zu hoch.
Und genau hier suche ich einen Ansatzpunkt:
Am liebsten würde ich der pdfToolbox gerne die Daten schon "mundgerecht" vorbereiten, indem ich Auflösung und Kompression bereits im Vorfeld auf die Ausgabe der Toolbox anpasse.
Aber dies wird sicher nicht möglich sein, da die Toolbox mit ihrer (nicht deaktivierbaren?) Bildoptimierung die JPGs sowieso dekomprimieren, transparenzreduzieren, hochrechnen und optimieren und neu-komprimieren muss.
Weil ja hier noch die Transparenzreduzierung durchgeführt werden muss und somit das (bereits im Quell-PDF) verlustbehaftete Bild dekomprimiert und erneut mit Verlusten neu-komprimiert werden muss, oder?
Die Qualität bzw. Auflösung hatte ich übrigens hier (
http://www.hilfdirselbst.ch/...medium__P473433.html ) schon bemängelt, wobei mir neben den Schärfeverlusten auch die Logik (300 dpi ZIP wird zu 300-1200 dpi JPG) nicht ganz einleuchtete und einleuchtet.
Wie oben erwähnt: ca. 600 MB (bei ZIP-Kompression)
Wenn Du mir so viel Mut machst, werde ich möglichst bald mal einen JPG-Test fahren und sowohl auf die Zeiten als auch auf die Qualität ein besonderes Augenmerk werfen.
MfG