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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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weitere peinliche Fragen zu Selbstverständlichkeiten

Begriffesucherin
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13. Jan 2021, 00:14
Beitrag # 1 von 20
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Hallo in die Runde,

inzwischen bereue ich es ziemlich, mich auf Quarkxpress eingelassen zu haben. Aber mein Buch ist fast fertig und jetzt nochmal mit einem neuen Programm anzufangen, bringt's irgendwie auch nicht.

Zudem denke ich immer noch: Das kann doch nicht SO schwierig sein. Das ist nicht mein erstes Buch und ich habe daneben schon Layouts in verschiedenen Bereichen gemacht (mit Pagemaker bis vor ca 12 Jahren und später mit InDesign.)

Ich habe das Gefühl, es hakt mit Quark wirklich am allerpopligsten Popelkram und ich vertue STUNDEN mit der Suche nach den simpelsten Funktionen.

Das Buch von Hagemann ist auch nicht wirklich hilfreich, weil ich auch da nicht schnell oder anwendbar das finde, was ich suche. (entweder, weil ich nicht weiß, wie es bei Quark heißt, oder weil es möglicherweise bei Quark gar nicht geht, oder weil sich die Erklärungen auf Begriffe und Grundlagen aus früheren Quarkanwendungen beziehen, die ich nicht kenne.)

Aktuelles Problem:
Ich habe gelernt, dass ich tunlichst keine Seiten einfügen darf, schon gar keine einzelnen. (Damit hatten weder Pagemaker noch InDesign je ein Problem, deshalb wäre mir NIE der Gedanke gekommen, das könne ein gravierendes bis unlösbares Problem darstellen, das ich von vorneherein berücksichtigen müsse. Nachträglich Seiten einfügen und beliebig hin- und hersortieren hielt ich bisher für eine simple Standardanwendung in einem Layoutprogramm.)

Immerhin habe eine Idee entwickelt, wie ich das anders lösen kann.
Dafür müsste ich dringend wissen, wie ich zwei Textrahmen entketten kann.

Falls das der richtige Begriff dafür ist.

Also ich habe auf der linken Seite einen Textrahmen, der nur mit Leerzeilen gefüllt ist (weil ich hier ja keine einzelne leere Seite einfügen kann, ohne dass sich alle ca 70 rechten Seiten des Buches über die linken Seiten schieben, so dass diese dann doppelt belegt sind und die rechten Seiten alle leer werden.)

Diesen mit Leerzeilen gefüllten Textrahmen würde ich gerne von den folgenden Textrahmen mit dem Haupttext über 140 Seiten abtrennen.
(So dass der Haupttext auf der rechten Seite beginnt, und damit mir nicht bei jeder Veränderung von Absatzparametern etc. Zeilen auf die leere Seite nach vorne rutschen und das Programm den neuen ungewollten Seitenumbruch stundenlang neu berechnen muss, ich diesen dann mit Leerzeilen wieder neu definieren muss und das Programm dann wieder sinnlos ewig herumrechnet, um dann abzustürzen.)

Was muss ich tun? (Damit die linke Seite vor dem eigentlichen Beginn des Buchs entweder eine leere Seite ist oder eine Seite mit einem eignen, nicht weiter verknüpften Textrahmen voller Leerzeilen.)

Die Ursache für dieses Manöver liegt in dem Versuch, Quark davon zu überzeugen, dass alle Zeilen auf rechten und linken Seiten auf der gleichen Linie liegen sollen.

Das sollte meiner Meinung nach was mit dem Grundlinieraster zu tun haben und war ebenfalls in Pagemaker und InDesign absolut easy to handle.
Auch hier suche ich jetzt schon seit Tagen erfolglos nach einer Lösung, sowohl in den 1000 verschachtelten und an den verschiedensten Stellen versteckten Einstellmöglichkeiten des Menüs mit seinen maximal unverständlichen Bezeichnungen der Parameter und der totalen Undurchsichtigkeit der gegenseitigen Wechselwirkungen von Einstellungen an verschiedenen Stellen des Programms, als auch im offiziellen Handbuch und dem Buch von Hagemann (z.B. s.64, 70)

Versuchsweise habe ich die Zeilenabstände aller meiner Absatzformate auf definierte Vielfache von 11pt (bzw. in einem weiteren Versuch von 12pt) eingestellt. Dann sind die Linien tatsächlich seitenübergreifend gleich, aber es sieht total komisch aus und scheint sich iregendwie auch auf das S+B-Verhalten auszuwirken. (Auch so ein unsäglich verzwurbeltes Vesteckspiel von Funktionen in verschiedensten Ritzen dieses virtuellen Irrgartens, die sich anscheinend gegenseitig aushebeln, und ein Problem, das sich im Vergleich zu InDesign und Pagemaker unerwartet schwer lösbar zeigt und mich voraussichtlich auch noch reichlich Nerven kosten wird.)

Mit dem Zeilenproblem kämpfe ich also auch (auch so ein Problem, von denen ich noch gar nicht ahnte, dass es das gibt.)

So, schon wieder eine halbe Nacht im sinnlosem Kampf mit simplen Grundfunktionen verplempert...

Falls mir jemand auf die Sprünge helfen würde, würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Damaris
X

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aue
Beiträge gesamt: 704

13. Jan 2021, 09:26
Beitrag # 2 von 20
Beitrag ID: #578204
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Hallo Damaris,

leider muss ich dir als erstes antworten, dass deine Schwierigkeiten in erster Linie daher rühren, dass du versuchst, komplexe Dinge in einem Programm umzusetzen, mit dessen Grundfunktionen du offensichtlich nicht vertraut bist. Wenn du z.B. noch nicht einmal weißt, wie man Textrahmen ver- und entkettet, hätte ich nicht ein umfangreiches (und somit fragiles) Werk damit begonnen.

Seiten einfügen: Bei einem Buch sind i.d.R. die Textrahmen über die Seiten hinweg verkettet und neue Seiten können im Bedarfsfalle am Ende automatisch eingefügt werden. Manuell hinzugefügte Seiten mitten im Buch müssen notwendigerweise nur als gerade Zahl eingefügt werden (sonst Verschiebung rechts/links), die Neuverkettung kann automatisch oder manuell erfolgen.

Das Verkettungswerkzeug liegt zum Ausklappen in der Werkzeugpalette auf dem Textwerkzeug.

Textraster sind auf verschiedenen Ebenen möglich. Die Abstände werden als Summe aus Schriftgröße plus Durchschuss definiert. Du kannst aber auch den Gesamtabstand einfach als Schriftgröße eingeben, das macht es einfacher.

QuarkXPress arbeitet mit wesentlich weniger Paletten als ID, weshalb es viel übersichtlicher ist. Allerdings muss man mindestens die Grundfunktionen kennen, sonst geht es einem so wie dir jetzt.

Schöne Grüße
Andreas


als Antwort auf: [#578203]

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JohanneS.
Beiträge gesamt: 1064

13. Jan 2021, 09:47
Beitrag # 3 von 20
Beitrag ID: #578206
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Moin Damaris,

nein, das ist nicht schwierig, ein komplexes Buch in XPress zu gestalten und zu setzen. Es ist sogar viel einfacher als in den beiden anderen genannten Programmen. Man darf nur nicht versuchen, in einem Programm so zu arbeiten wie in einem anderen, so rum oder so rum, dafür sind die drei zu verschieden in ihrem Ansatz.

Grundlegend: Bei Quark wird erst gedacht und geplant und dann umgesetzt. Bei Indesign wird immer gebastelt, also irgendwie angefangen und dann verändert. Eine Arbeitsweise für Jungs, nicht für Profis.
Quark benennt die Funktionen so, wie sie in der Regel seit Jahrhunderten von Setzern genannt werden. Indesign nennt beispielsweise den Randausgleich Textabschnitt.
Quark benutzt für ähnliche Funktionen ähnliche Tastaturkürzel, Indesign irgendwelche, völlig unabhängige.

Im Speziellen:
– Warum willst Du Dein Buch mit einer linken Seite beginnen lassen? Das verwirrt jeden (JEDEN!) Drucker. Das kann man aber so einstellen.
– Zum Rahmenver- beziehungsweise -entketten gibt es deutlich gekennzeichnete Werkzeuge in der Werkzeugpalette.
– Zeilen ausrichten? Wähle die entsprechende Funktion für die Absatzstile aus, nachdem Du das Seitenraster auf den Musterseiten eingestellt hast. Ja, das ist anders als bei diesem unsäglichen Pagemaker damals (Funktion »nächsten Absatz am Textlinienraster ausrichten« war unter »Linien für diesen Absatz« zu finden).

— Moment mal. Das ist doch garantiert alles in Detlevs Buch erklärt? Und auch in der Dokumentation zu QuarkXPress direkt von Quark.

Wenn ich in Indesign arbeiten will wie in XPress, geht es nicht. Wenn Du in XPress arbeiten willst wie in Indesign, geht es auch nicht. Wenn wir in jedem Programm so arbeiten, wie es dazu passt, dann gehen alle.

Grüße
Johannes


als Antwort auf: [#578203]

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Begriffesucherin
Beiträge gesamt: 34

13. Jan 2021, 11:03
Beitrag # 4 von 20
Beitrag ID: #578208
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Im Speziellen:
– Warum willst Du Dein Buch mit einer linken Seite beginnen lassen? Das verwirrt jeden (JEDEN!) Drucker. Das kann man aber so einstellen.


Servus Johannes,

danke für Deine Antwort.
Zunächst: der Haupttext soll auf einer RECHTEN Seite beginnen, wie es sich gehört, daher soll die linke Seite LEER sein. Und das zu erreichen hat mich jetzt ca. 3 Stunden Herumtüfteln gekostet.

Immerhin: Dieses Problem habe ich inzwischen gelöst.

Das Entkettungswerkzeug habe ich natürlich gesehen, aber es tut nicht das, was ich in diesem Fall gebraucht hätte. Es lässt den Überlauftext verschwinden.
Ich hätte aber gerne eine Trennung der beiden Textrahmen bei bestehendem Textin beiden Rahmen gehabt. (auf der linken Seite Leerzeilen für linke leere Seite)
Aber egal. Wie gesagt dieses Problem habe ich jetzt gelöst.

Tatsächlich komme ich von der "Autorenseite".
Seit ca 25 Jahren schrieb bzw. schreibe ich alles in PM bzw. ID.
Ich habe gar kein Textverarbeitungsprogramm.
Dies ging mit den anderen Programmen auch immer völlig problemlos und es entspricht meiner Arbeitsweise, ein Projekt zu entwickeln.
Tatsächlich wusste ich zu Beginn dieses Buches noch nicht genau, wie ich die Bilder letztendlich anordnen würde und wie genau ich die Marginalspalte nutzen und gestalten will. Ich muss das sehen, wie es aussieht, bevor ich entscheiden kann, was gut aussieht.

(Marginalspalte: Übrigens ein Begriff, den ich bisher für üblich hielt, der aber weder bei Quark noch bei Hagemann auftaucht und mir so auch schon umfangreiches Suchvergnügen bereitete. Inzwischen habe ich mich an Legenden gewöhnt.)

Ein Problem in Hagemanns Buch ist, dass etliche Schlagworte, die ich suche (zu brauchen glaube), weder im Index noch im Inhaltsverzeichnis stehen. (z.B. Marginalspalte, Kopfzeile, die in anderen Layout-Zusammenhängen auch Rubrik heißen können, was bei Quark ebenfalls nicht vorkommt) Ich suche mich dumm und dämlich, um Funktionen zu finden, die ich bisher für Basic hielt.
(Oft sicher, weil ich den passenden Begriff nicht kenne.)

Bei Begriffen, die auftauchen, muss man ziemlich viel überflüssiges lesen (wie das alte Quark war, wie Indesign hier arbeitet etc) was ich alles weder brauche noch wissen will, aber am Ende, wenn dann endlich erklärt wird, wie's funktioniert, wird irgendwas vorausgesetzt, was bei mir tatsächlich an Kenntnissen nicht vorhanden ist. (Eigentlich lese ich ja deshalb das Buch, ums zu lernen.) Oder es wird auf vorige Kapitel verwiesen, in denen man dann wieder umfangreich lesen muss, um vielleicht den einen Satz zu finden, der für die aktuelle Aufgabe relevant ist. Das ist ziemlich frustrierend.


Grundsätzlich ist mir sehr klar, dass man sich in ein Programm von Grund auf eindenken muss und quasi in die "Programmlogik" kommen muss. Das habe ich auch schon bei etlichen Programmen aus anderen Bereichen geschafft. Für mein Gefühl habe ich mich INTENSIV bemüht, Quark grundlegend zu lernen, aber ich bin dafür offensichtlich zu doof.

Ich habe inzwischen auch erkannt, das Quarkx für mich nicht taugt.

Aber ich habe halt jetzt echt ein Problem, weil der ganze Text (knapp 150 Seiten) mit allen Bildern und Legendenankern und Marginaltexten in Quark angelegt ist und eigentlich nur noch das fehlt, was ich bisher als "Feinarbeit zur Fertigstellung" betrachtet habe und in den beiden anderen Programmen völlig easy ging, unabhängig davon, ob irgendjemand sie professionell findet oder nicht.
Ich frage mich, ob ich hier weiter kämpfe oder nicht lieber nochmal umschwenke. Ich kann halt überhaupt nicht abschätzen, welche umfangreichen Probleme im Kleinkram mit Quark noch auf mich zukommen.

Nach wie vor habe ich es nicht geschafft, die Zeilen auf beiden Seiten auf eine Höhe zu bringen. (Deine Vorschläge werde ich gleich nochmal abarbeiten)

Nach wie vor führt die Silbentrennung zu einem grauenhaften Schriftbild, weil die Einstellung über -> Bearbeiten-> S+B anscheinend zwischendurch selbstständig wieder vergisst, dass ich "unbegrenzt" für die Folge angegeben habe.
(Oder - was ich vermute - irgendwelche Querangaben aus anderen Einstellungen dazwischenfunken, vielleicht aus den Stilen? - ganz ehrlich, das nervt!)

So - und schon wieder ist ein Vormittag fast um, denn man auch hätte sinnvoller füllen können....

Viele Grüße
Damaris


als Antwort auf: [#578206]

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JohanneS.
Beiträge gesamt: 1064

13. Jan 2021, 14:21
Beitrag # 5 von 20
Beitrag ID: #578212
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Ja, hmm, da können wir Dir wohl nicht richtig weiterhelfen. Du bist nicht zu doof für XPress, Du scheinst allerdings etwas ziemlich anderes zu erwarten.

Ja, Du hast Recht, dass die Marginalien Legenden heißen, ist inkorrekt. Kopfspalte hingegen ist eine Positions-, keine Funktionsbezeichnung, Rubrik eine inhaltliche Kategorie. Kolumnentitel ist richtig, der kann an vielen Orten stehen und viele unterschiedliche Inhalte haben.

Die Bücher in Deinem Bücherregal haben die erste Seite links? Bei mir ist da ausnahmslos das Vorsatzblatt, ein fliegendes Blatt oder der Einbandkarton. https://blog.appl.de/...uf-einen-standbogen/

Nee, da können wir Dir wohl nicht richtig weiterhelfen. Wir haben ja auch anderes zu tun als ellenlange nur wenig fundierte Beiträge hier zu lesen und die Fragen darin zu suchen. Helfen ja, gerne – aber nicht grundlegendste Dinge erklären.

Grüße
Johannes


als Antwort auf: [#578208]

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Begriffesucherin
Beiträge gesamt: 34

13. Jan 2021, 14:31
Beitrag # 6 von 20
Beitrag ID: #578213
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Hi Johannes,

meine Bücher haben zunächst einen einige Seiten umfassenden Schmutztitel mit diversen Inhalten (Titel, Vorwort etc.) und auch leeren Seiten.

Dann beginnt der Haupttext und der beginnt auf einer rechten Seite, die jedoch nicht "Seite 1" heißt, sondern bei meinem aktuellen Projekt im Moment S.7.

S. 6 soll leer sein. Das ist meiner Kenntnis nach nicht ungewöhnlich.

Aber in Quark schwer zu realisieren. Wie gesagt, inzwischen habe ich es ja hinbekommen.

Schau mal mal.

LG Damaris


als Antwort auf: [#578212]

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tintivie
Beiträge gesamt: 214

13. Jan 2021, 15:20
Beitrag # 7 von 20
Beitrag ID: #578215
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Hallo Damaris,

ich muss Johannes jetzt zur Seite springen. Es geht um grundlegende Dinge, die man wissen und können sollte.
QXP ist ein professionelles Programm, das einige Vorkenntnisse im Bereich Typografie, Satz, etc. braucht.
Wie schon gesagt ist auch meiner Meinung nach QXP im Vergleich zu anderen Programmen einfacher im Handling.

Du führst ein paar Probleme an, die bei Kenntnis der Arbeitsweise leicht zu lösen sind.
z.B. Silbentrennung: Natürlich und richtigerweise wird in den Stilvorlagen festgelegt, welche Silbentrennungseinstellung verwendet wird. Nur wenn Du konsequent mit gut definierten Stilvorlagen arbeitest, kannst Du die von Dir beschriebenen Probleme vermeiden. Vor allem wenn es ein 150seitiges Werk ist.

Es gibt auch das offizielle Handbuch in der Version 2019 (www.quark.com/de/Support/Documentation/QuarkXPress/QuarkXPress-2019/#2) das auch Deine Fragen beantworten könnte.

lg
Michael


als Antwort auf: [#578213]

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w.ambros
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13. Jan 2021, 16:19
Beitrag # 8 von 20
Beitrag ID: #578216
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Hallo Damaris

Dazu möchte ich an dieser Stelle auch noch was sagen:

Also ich habe Bücher im Umfang von bis zu 840 Seiten A4, zweispaltig gesetzt, mit einer Vielzahl von Kapiteln.

Diese haben - ging nicht anders - nicht immer mit einer rechten Seite begonnen.

Das heißt, bei der Buchzusammenstellung hatte ich den "Cloner" benutzt, der mir die einzelnen Kapiteln in der richtigen Reihenfolge (mit ein wenig Handarbeit) perfekt zusammengestellt hat.

Wenn ich hier irgendwo in den Kapiteln eine leere Seite wollte oder auf einer neuen Seite beginnen wollte, ist es doch einfach mit "Return" auf eine neue Spalte/Seite zu springen.

Den Vorspann z.B. habe ich immer ohne Verkettung gesetzt und erst ab dem Haupttext verkettet. Oder gleich seperat als extra Kapitel angelegt. So kannst Du die ersten Seiten besser handeln, weil ja jede seperat für sich steht.

Was ich damit sagen will: also ich bin voll und ganz zufrieden mit QuarkXPress - insbesondere was die Buchherstellung betrifft.

Wie meine Vorgänger schon schrieben kommt es auch immer auf eine saubere AV (Arbeitsvorbereitung) an. Damit spart man sich eine Menge nachträglicher Arbeit und Ärger.
Da heißt es ausprobieren und testen bis alle Details passen.

Wer als Setzer auf der Diatype oder ads 3000 gesetzt hat, weiß, von was ich rede.

Ich wünsche Dir, dass Du Dein Werk noch gut über die Bühne kriegst und Dich doch noch mit QXP anfreundest.

Viele Grüße
Ernst


als Antwort auf: [#578215]

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aue
Beiträge gesamt: 704

13. Jan 2021, 18:42
Beitrag # 9 von 20
Beitrag ID: #578218
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Bücher in unserem Sprachraum beginnen immer mit einer rechten als erster Seite, die Paginierung kann davon natürlich abweichen. Satztechnisch getrennte Teile eines Buches können auch mit linken Seiten beginnen.

Wer aber schon ein Problem damit hat, in XPress auch nur Vakatseiten einzufügen, der weiß doch erschreckend wenig über Buchsatz im Allgemeinen und XPress im Speziellen. Ich würde mir dabei vor allem Sorgen um die Produktionssicherheit des (mühevoll) erstellten Werkes machen, denn technische Spezialkonstrukte können manchmal unangenehme Eigendynamiken entwickeln.

Nichts für ungut.
Andreas


als Antwort auf: [#578216]

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Begriffesucherin
Beiträge gesamt: 34

13. Jan 2021, 19:43
Beitrag # 10 von 20
Beitrag ID: #578219
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Hallo an Alle,

Danke für Eure zahlreichen Antworten.

Inszwischen habe ich die Zeilen auf den Linien und bemühe mich weiterhin redlich, die Grundlagen zu lernen.

Folgendes akutes Problem:

Mein Text soll so gegliedert sein:

Überschrift in fett Schriftgröße 12pt
Erklärtext in Schriftgröße 10pt Erklärtext Erklärtext Erklärtext Erklärtext usw...... tectinkha+kst blabala bcknsmSAC SVSKAKDA SVLÖLKN. HJCSNKMNKCSK .


Das war er auch, bevor ich am Raster verriegelt habe.

Jetzt ist jedesmal eine ganze Zeile Platz zwischen "Überschrift" und Text.

Also so:
Überschrift fett

Erklärtext Erklärtext Erklärtext Erklärtext Erklärtext usw...... tectinkha+kst blabala bcknsmSAC SVSKAKDA SVLÖLKN. HJCSNKMNKCSK . Absazt Fließtext Textkörper.

Wie bekomme ich den Abstand da wieder raus?
Es ist keine Leerzeile (Absatzzeichen o.ä.) dazwischen.

Ich hätte eine Einstellmöglichkeit In den Stilvorlagen - Formaten vermutet, finde sie aber nicht. (Vermutlich, weil ich das Zauberwort, nach dem ich suchen muss, mal wieder nicht weiß)

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand verraten würde, wie es geht, oder wie die Funktion/ der Begriff heißt, nachdem ich hierfür in Buch und Handbuch suchen muss.

Dann hätte ich noch eine Frage:
Wenn mein Abschnitt samt Überschrift ziemlich weit unten auf der Seite anfängt, dann hätte ich ihn gerne auf der nächsten Seite oben.

Dass ich das über Absatzstilvorlage / Formate / Zeilen zusammenhalten/ Zeilenanzahl eingeben, regeln kann, habe ich schon herausgefunden.
Dennoch wüsste ich gerne, ob es einen Befehl gibt, der einzelne Überschriften händisch auf die nächste Seite oben bringt (was ich in Abhängigkeit zu meinen Abbildungen bzw den Objekten in der Marginalspalte gerne etwas freier gestalten würde.)

Viele Grüße
Damaris


als Antwort auf: [#578218]

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w.ambros
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13. Jan 2021, 20:11
Beitrag # 11 von 20
Beitrag ID: #578220
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Hallo Damaris

beim erstem Problem ist wahrscheinlich der Grundlinienraster aktiv, der ZAB (Zeilenabstand) aber höher wie das eingestellte Grundlinienraster.

Beim zweiten Problem einfach mit der Returntaste (da ist dann ein kleiner senkrechter Pfeil zu sehen) auf die nächste Seite wechseln.
Grundlinienraster in Musterseite einstellen/überprüfen.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen

Schönen Abend noch
Ernst


als Antwort auf: [#578219]

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Begriffesucherin
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14. Jan 2021, 10:09
Beitrag # 12 von 20
Beitrag ID: #578228
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Hallo Ernst,


ja, das hat mir geholfen.

Der Zeilenabstand in der Stilvorlage auf "auto" war offenbar ein Problem.

Vielen Dank!

Viele Grüße
Damaris


als Antwort auf: [#578220]

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Begriffesucherin
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14. Jan 2021, 11:50
Beitrag # 13 von 20
Beitrag ID: #578230
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Noch ein Problem, nach dessen Ursache und Lösung ich jetzt schon recht ausgiebig erfolglos suche, daher meine Frage:

Ich habe in der Marginalspalte kleine Texte. Diese sind als Legenden angelegt und haben alle den gleichen definierten Legendenstil.

Diesen Texten ist allen die gleiche Stilvorlage (Text+Absatz) zugewiesen.

Nun verhält es sich so, dass etwa 90% der betreffenden Textchen an der Stelle sind, wo ich sie haben will:
Der Legendentextrahmen "hängt" entsprechend der Einstellung an der Geviertrahmen-Oberkante der Buchstaben in der Zeile mit dem Legendenanker.
Für die Textrahmen -> Ausrichting ist "Versalhöhe" eingestellt.

So bilden die ersten Zeilen dieser Textchen mit der Zeile, zu der sie gehören eine Linie. Die folgenden Zeilen sind brav am Raster ausgerichtet.
Das passt alles.

Aber ein kleiner Teil dieser Legenden verhält sind anders:
Hier ist eine Zeile Abstand zwischen der Legendentextrahmenoberkante und dem darin befindlichen Text, so dass dieser nach unten rutscht und unkoordiniert herumhängt.
Eine Leerzeile ist aber nicht über dem Text.

Dem Phänomen ist auch nicht abzuhelfen, indem man den Legendenstil und die Absatzstilvorlage nochmal sauber zuweist.

Ich habe die Vorgaben von "richtig" und "falsch" positionierten Textchen in den Vorlagen (Legendenstil, Absatzstil) verglichen, kann aber keine Unterschiede erkennen, auch die "Versalhöhe" als eingestellter Bezugspunkt zum Textrahmen ist gleich.

Ich kann auch nicht erkennen, dass diese Textrahmen zu etwas anderem störenden in Beziehung stehen würden (unteres Seitenende oder andere Legenden oder so).

Mehr fällt mir nicht ein, wo ich noch nach einer Erklärung für dieses Phänomen suchen soll. Daher habe ich auch keinen Ansatzpunkt, um es zu beheben.

Wenn es eine Lösung hierfür gäbe oder mir jemand sagen könnte, unter welchem Stichwort ich danach suchen muss, würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Damaris


als Antwort auf: [#578228]

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Markus Keller
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14. Jan 2021, 16:40
Beitrag # 14 von 20
Beitrag ID: #578238
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Hallo,

sind die Texte im Legendenrahmen auch am Grundlinienraster verankert? Dann ist die Ursache einfach eine Rundungsungenauigkeit, so dass der Text nicht mehr in die obere Zeile passt. Abhilfe: wenn Grundlinienraster nicht nötig, ausschalten. Falls doch, den Rahmen mit Versatz etwas noch oben rücken (0,05 mm sollte genügen).

Markus


als Antwort auf: [#578230]

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Begriffesucherin
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15. Jan 2021, 09:49
Beitrag # 15 von 20
Beitrag ID: #578246
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Hallo,

herzlichen Dank!
Mit dem Verrücken hat's geklappt und jetzt sind sie da, wo sie hingehören.
Und alleine hätte ich das nie gefunden.

Ob das Grundlinienraster wirklich nötig ist oder nicht, kann ich tatsächlich nicht beurteilen, weil ich dafür das Programm noch nicht gut genug durchschaue.
Jedenfalls bringt das Raster jetzt alle Zeilen auf gleiche Linien, was ich so haben möchte.

Viele Grüße
Damaris


als Antwort auf: [#578238]
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