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Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

meistroM
Beiträge gesamt: 13

18. Jul 2007, 09:24
Beitrag # 1 von 10
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Hallo,

was immer sehr lästig ist, dass Indesign Firmen- oder Eigennamen trennt. Gerade bei mehrseitigen Geschäftsberichten ist es nervig über Apfel+F alle Firmennamen zu überprüfen. Ins Wörterbuch sind diese Namen bereits eingetragen. Was kann man da tun, gibt es Scripts oder andere Möglichkeiten. Das würde sehr viel Zeit sparen. Vielen Dank.

Gruß
MM
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Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Sacha Heck
Beiträge gesamt: 3281

18. Jul 2007, 09:28
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #303244
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Hallo,

Bin nicht sicher ob's das in CS1 schon gibt aber du könntest mit Suchen und Ersetzen den Firmennamen suchen lassen und als Ersetzen im Format das Attribut «No Break« zuweisen.

Gruß,
Sacha


als Antwort auf: [#303242]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

mpeter
Beiträge gesamt: 4628

18. Jul 2007, 09:28
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #303245
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Hi,
du könntest dir ein Zeichenformat anlegen in dem lediglich die Option »kein Umbruch« aktiv ist. Ansonsten keine Einstellungen vornehmen. Firmennamen suchen und das Zeichenformat »kein Umbruchg« zuweisen.


als Antwort auf: [#303242]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

arachnias
Beiträge gesamt: 606

18. Jul 2007, 09:38
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #303248
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und weils gleich noch ne möglichkeit gibt - auch diese:
das gewünschte wort suchen - und mit einem "bedingten trennstrich" vor dem wort ersetzen.
damit wird das wort auch niemals wieder getrennt.

und bei kombinationen wie "vorname nachname" oder "200 kg" usw. usw. - kannst du (auch über suchen und ersetzen) statt eines leeraumes einen geschützen leeraum eingeben. dann bleiben diese worte immer zusammen.
das ganze nun kombiniert mit dem "bedingten trennstrich" - und du hast beide probleme gelöst

ciao
arachnias


als Antwort auf: [#303242]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Marco Morgenthaler
Beiträge gesamt: 2474

18. Jul 2007, 10:41
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #303270
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Das geschützte Leerzeichen (Schrift > Leerraum einfügen) hat den Nachteil, dass es einen fixen Abstand setzt. Das sieht im Blocksatz dann unter Umständen schlecht aus. Besser ist deshalb die Option «Kein Umbruch».

Gruss Marco


als Antwort auf: [#303248]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

18. Jul 2007, 10:46
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #303272
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Marco,

Du kannst Dich auf InDesign CS3 noch freuen: dort gibt es ein flexibles geschütztes Leerzeichen.


als Antwort auf: [#303270]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

18. Jul 2007, 11:27
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #303284
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Beim Vergleich der geschützten Leerzeichen in InDesign CS2 und CS3 ist mir Folgendes aufgefallen:

1. das feste geschützte Leerzeichen in CS2 hat den Unicode-Wert <00A0>;
2. in CS3 hat das variable geschützte Leerzeichen den Unicode-Wert <00A0> (also hat dasselbe Unicode-Zeichen unterschiedliche Wirkungen: mal feste Breite, mal variable Breite).

D.h. dasselbe Zeichen hat in beiden Programmen unterschiedliche Wirkungen.
Es geht noch weiter.

3. CS3 kennt auch das feste geschützte Leerzeichen mit dem Unicode-Wert <202F>;
4. In CS2 wird dieses Zeichen unicode-konform(!) als schmales geschützte Leerzeichen (narrow no-break space) umgesetzt.

Fazit:
In CS3 wird mit Tricks gearbeitet, um das flexible geschützte Leerzeichen zum standardmäßig geschützten Leerzeichen zu machen. Und verstößt hier zweimal gegen die Unicode-Norm.
Hoffentlich hat das keine unkontrollierbare Konsequenzen.


als Antwort auf: [#303272]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 18. Jul 2007, 11:28 geändert)

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Ralf Hobirk
Beiträge gesamt: 5961

18. Jul 2007, 12:43
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #303306
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Martin,
danke für den Hinweis. Also: Holzauge sei wachsam!


als Antwort auf: [#303284]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

gfellenz
Beiträge gesamt: 121

3. Nov 2010, 22:52
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #455968
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hallo martin,

da du das topic hier gerade neu verlinkt hast, möchte ich es nochmal aufgreifen.

ob adobe mit der codierung in beiden fällen gegen den unicode standard verstößt ist mir nicht ganz klar.
meiner ansicht nach sind in unicode nur drei geschützte leerzeichen festgelegt:

SPACE, NARROW NO-BREAK 202F
SPACE, NO-BREAK 00A0
SPACE, ZERO WIDTH NO-BREAK FEFF

202F für das geschützte leerzeichen fester breite umzudeuten ist zwar falsch, aber immerhin noch halbwegs nah an der intention des standards. ein "richtiges" zeichen gibts ja nicht in unicode.

00A0 ist ein geschütztes leerzeichen, die breite ist aber nicht festgelegt. von daher würde ich im blocksatz ein flexibles erwarten.

FEFF hingegen ist für die Steuerzeichen wie Indexmarken, XML-Tags etc. im Einsatz - von daher komplett an der Norm vorbei. Aber da wird zumindest der ZERO WIDTH NON-JOINER 200C korrekt umgesetzt.

habe ich da was übersehen?

beste grüße,
gregor


als Antwort auf: [#303284]

Indesign CS1 Trennungen von Firmen und Eigennamen

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

4. Nov 2010, 08:48
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #455979
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Hallo Gregor,

Du hat mir einen Denkanstoß gegeben.

Ja, ich muss Dir Recht geben.
Es ist nirgendwo definiert, dass 00A0 eine feste Breite hat.

Allerdings wird (nach meiner Erinnerung) 00A0 in allen mir bekannten Textverarbeitungs- und Satzprogrammen wie ein Festausschluß, also ein Leerzeichen mit einer festen Breite, gehandhabt. So auch in InDesign bis einschließlich Version CS2. Ab CS3 hat sich die Wirkung von 00A0 in InDesign geändert.*

Es ist also eher eine Frage der Konventionalität als der (Unicode-)Konformität.
00A0 als geschütztes Leerzeichen mit variabler Breite ist zwar ungewöhnlich, aber nicht unkonform.

Antwort auf: meiner ansicht nach sind in unicode nur drei geschützte leerzeichen festgelegt:


Auch da hast Du mich zum Nachdenken gebracht.
Was ist mit den anderen Festausschlüssen (Geviert-Leerzeichen, Halbgeviert-Leerzeichen u.v.a.) wollte ich einwerfen.

Aber hier leitet mich ebenfalls die Macht der Gewohnheit. Überall wo ich diesen Leerzeichen begegne, wirken sie wie geschützte Leerzeichen. Aber ihre Definition sagt streng genommen nur etwas über deren Breite aus und nicht über deren Bindekraft an das Zeichen davor und danach.

Dank Deiner Anregung und den damit ausgelösten Recherchen ist mir nun endlich auch der Unterschied zwischen einem flexiblen und einem variablen Leerzeichen klar geworden (s. auch »Geschütztes Leerzeichen«). Als Nicht-Quarker hatte ich diese beiden Begriffe bislang fälschlicherweise synonym gebraucht.


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* Wie wir in »Geschützte Leerzeichen bei WorldReady Paragraph Composer« gesehen haben, hängt die Wirkung von 00A0 vom verwendeten Setzer ab: Bei den Adobe-Setzern wirkt 00A0 wie ein geschütztes Leerzeichen mit variabler Breite, bei den WorldReady Paragraph Composern (InDesign ME, ScribeDOOR) wirkt 00A0 als Festausschluß.


als Antwort auf: [#455968]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 4. Nov 2010, 08:58 geändert)
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