Moin moin zusammen,

seit Quark 3 arbeite ich nun schon im Layout am Mac.
InDesign haben wir erst in diesem Jahr eingeführt, daher bin ich nicht grad' eben der "Crack" in dem Programm.
In Quark ist es mir bisher (akutell 7.31) noch nie passiert, was ich mit InDesign erleben durfte:
Ich platziere ein Pixelbild (wie üblich wird es eine 100%-Darstellung, wenn ich nicht in einen Rahmen mit passenden Optionen einfüge).
Das kann ich dann weiterverarbeiten und mich dem nächsten, gleichförmigen Bild zuwenden, d. h. ich kopiere das vorbereitete Bild und dann...
... Oh welch' Wunder ...
... eingefügt, und schon...
... habe ich ein 100%-Bild !!!!!

Was ist das für ein Blödsinn ???

Bisher habe ich noch keine praktikabele Lösung gefunden.
Automatisches Platzieren (Datenzusammenführung) macht genauso Probleme:
der erste Datensatz wird passend eingesetzt, weitere haben entweder riesige Bilder mit veränderten Rahmen bekommen oder winzige Bilder bei gleichgroßen Rahmen.

Ich habe mal nach einer "alten" CS2 "gegraben" und diese installiert, die macht den Quatsch nicht!
Wer hatte schon mal ein ähnliches Problem und weiß Rat?
(Ich spring' sonst aus dem Kellerfenster und bin weg).

Ich danke dem Forum für die zahlreichen Beiträge ... oder dem einen mit der Sofort-Lösung.

MaikiMac

Du wirst dir die Prozente schon mit dem Direktauswahlwerkzeug (weisser Pfeil) ansehen?
Ansonsten schau dir mal "Objekt > Anpassen > Rahmeneinpassungsoptionen" an. Ansonten gäbe es noch Voreinstellung > Allgemein bzw. Dateihandhabung.

Zitat

Was ist das für ein Blödsinn ???

Blödsinn ist das sicher nicht, sondern die Funktions- und Arbeitsweise von InDesign.
Aber, wie Describe schon sagt, du musst dich mit den Rahmeneinpassungsoptionen auseinandersetzen. Sicher einfach zu verstehen und eine große Hilfe beim täglichen Umgang mit Bildern in InDesign.

Describe’s entscheidender Hinweis war Voreinstellungen > Dateihandhabung > Bilder. "Erneute Verknüpfung behält Abmessungen bei" muss ausgeschaltet sein: dann steht jedes neu in den Rahmen platzierte Bild (a) mit den gleichen Koordinaten und (b) mit dem gleichen Prozentsatz drin. Mit "Abmessungen" meinte Adobe hier InDesign-Abmessungen, sprich: Wie breit ist das Bild im InDesign-Layout, unabhängig von jeder Skalierung.

Zunächst mal: Danke für die Antworten .-)

Ich halte es trotzdem für ausgemachten Unsinn/Blödsinn auf solch eine Weise mit den PIXEL-Bildern umzugehen.
Vektorbilder werden NICHT skaliert.

Wenn ich nach meiner Methode vorgehe:
– Bild platzieren
– Bild anpassen (Größe / Ausschnitt)
– Bildrahmen komplett kopieren
– Bildrahmen einfügen
– neues Bild diesem Rahmen zuweisen
und dann trotz aller gemachten Einstellungen für den Rahmen wieder nur ein 100% Bild erhalte, dann ist das ein ziemliches Produktionshemmnis.

Wie soll ich denn meinem Chef erklären, dass ich für die gleiche Arbeit in Quark nur etwas mehr als die halbe Zeit brauche?
Wo doch dieses tolle Programm sonst besser mit den anderen CS-Programmen umgehen kann als Quark?

Wie gesagt: ausgemachter Blödsinn.
Ein Rahmen mit allen Einstellungen muss diese auch behalten, wenn ein anderer Inhalt hinein kommt.
Das funzt nämlich im Quark ohne Probleme.

Grüße und Entschuldigung für meinen ärgerlichen Ton
MaikiMac

P. S.: es macht einfach keinen Spass, sich knapp 14 Arbeitstage immer wieder mit dem Problem herumschlagen zu müssen.

Zitat

Das funzt nämlich im Quark ohne Probleme.

Das sind hier die mit Abstand beliebtesten Aussagen.

Was geht in Quark, das in InDesign nicht geht? Antwort: nichts. Man muss sich halt daran gewöhnen, dass InDesign keine Kopie von Quark ist und daher hier und da auch anders funktioniert.

Antwort auf [ MaikiMac ]

... und dann trotz aller gemachten Einstellungen für den Rahmen wieder nur ein 100% Bild erhalte ...

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Du richtig verstanden hast oder richtig hinschaust.
Du gehst etwas zu lax mit dem Begriff Rahmen um – daher meine Frage.
Von welchem Rahmen sprichst Du?
Es gibt in InDesign zwei Dinge, die aussehen wie ein Rahmen: der Container (im Quark-Jargon die leere Box) und, ganz anders als in Quark, das Bild selbst: das auch eine Begrenzungskante mit Henkeln hat.
Der Rahmen (also der Container) zeigt normalerweise immer "100%". Selten hat es Sinn, wenn ein Layout-Programm die Skalierung eines leeren Layout-Elements merkt. Der Inhalt hingegen, das Bild, zeigt die Bildskalierung.

Und also nochmal:
Voreinstellungen > Dateihandhabung > Bilder > Häkchen raus.

Bild in Rahmen auf 50% skaliert,
nunmehr Rahmen dupliziert oder kopiert/eingefügt,
neues Bild in diesen Rahmen platziert:
neues Bild IST auf 50% skaliert.

Achte auf die Ebenenfarbe:
Kantenfarbe = Ebenefarbe: Container aktiv (Rahmen).
Kantenfarbe komplementär zur Ebenenfarbe = Inhalt aktiv (Bild).

Tja, sicher ob ich nach was verstehe bin ich mir auch nicht mehr.

Im InDesign wie im Quark ist ein Rahmen/Container eigentlich die selbe Sache.
Das Teil hat Daten aufzunehmen und darzustellen.
Text oder Bild spielt eigentlich nicht die Rolle (ist in beiden Progs umschaltbar).

Anders als im Quark stellt InDesign die Begrenzung des Bildes dar - das habe ich verstanden und mich schon mehrfach darüber gefreut.
Endlich kann ich den Ausschnitt verschieben und sehe was ich tue :-)
Nervig ist tatsächlich (für mich jedenfalls) 3 verschiedene Modi zu haben (ganzer Container, Inhalt, Begrenzung), heißt mindestens 3x Klicken (wenn man vorher 17 Jahre lang nur 2x Klicken musste, ist das eine gewaltige Umstellung - für ältere Männer wie mich :-D.

Aber zum Problem zurück:
es ist immer noch da, obwohl ich das in den Voreinstellungen umgestellt habe.

Es muss etwas anderes sein - ich werde darüber noch etwas grübeln (und grummeln).
Ich werde morgen mal ein paar Daten zusammenstellen - bis dahin, schönen Feierabend.

Grüße und nochmals Danke für die Antworten
MaikiMac

Antwort auf [ MaikiMac ]

3 verschiedene Modi zu haben (ganzer Container, Inhalt, Begrenzung)

Die 3 Modi sind andere: Container (Begrenzungsrahmen), Container (Pfad; siehe Rahmenkantenfarbe!), Inhalt.
Möglicherweise liegt hier der (Verständnis-)Hund begraben. 2x Klick wechselt lediglich das Werkzeug, weiterhin aber ist der Rahmen ausgewählt (zeigt allerdings jetzt seinen Pfad). Also weiterhin "100%". Erst der 3. Klick wählt nun den Inhalt aus: und zeigt dessen Skalierung.

Zur Sicherheit noch:
Es ist auch möglich, einen Container zu kopieren und in einen Container einzufügen. Ob so gearbeitet wird, zeigt immer die Rahmenkantenfarbe. Alles, was Ebenenfarbe zeigt, ist Container, niemals Inhalt.

Moin auch...

Es werde Licht :-)

InDesign arbeitet völlig sauber, der "Blödsinn" war hausgemacht!

Der "Blödmann" (also ich) der die Programme nebst "netter Freeware" installiert hatte, war auch so freundlich das "PlaceAndScale.spln" als "Arbeitserleichterung" ebenfalls zu installieren.

Das Plugin behandelt alle Bilder so, wie man sie zum Offsetdruck braucht: in 300 dpi.
Bei geringerer Auflösung aber gleichen Abmessungen wird das Bild verkleinert!
Bei höherer Auflösung und gleichen Abmessungen wird das Bild vergrößert!

Eigentlich ganz brauchbar, wenn man denn dran denkt!
Da wir hier die Programme im Oktober 07 installiert hatten und erst im Mai angefangen haben mit ID zu arbeiten, ist die "nette Freeware" in Vergessenheit geraten.

Wer also das Place & Scale Plugin von Rorohiko Ltd. einsetzt, wird sich eventuell über das Bildverhalten gewundert haben (oder auch nicht).

Enschuldigung an alle, die ich meiner Frage in Verzweifelung gestützt habe.
... und Tschüss
MaikiMac

-------------
Wenn man sich zum Affen machen kann, sollte man's auch tun :-)