Hallo Patrick,
beim PDF-Export aus Adobe InDesign werden keine Überfüllungen mit ausgegeben. Dies hat sowohl technische als auch philosophische Gründe. Der technische Grund ist der, dass das Adobe in-RIP Trapping auf einem Interpretationsprozeß aufsetzt der beim PDF-Export nicht stattfindet. Der philosophische Grund ist der, dass aus Sicht Adobes eine PDF-Datei so lange als möglich produktionsneutral bleiben sollte, was sie durch ein Hinzufügen von Überfüllungen nicht mehr wäre.
Der einzige Workaround ist aus InDesign im in-RIP Separationen Modus und mit aktivierter anwendungsinterner Überfüllung auszugeben und die PostScript-Datei anschließend zu distillen.
Oder eine exportierte, überfüllungslose Datei nachträglich mit einem Werkzeug wie Heidelberg Prinect Trap Editor oder in-RIP trapping zu bearbeiten.
Was mich allerdings verwundert ist, das Sie von einem 2GB Limit sprechen. Wo genau tritt dieses Problem auf? Mit welchem Betriebssystem, Filesystem und welchen Programmversionen arbeiten Sie? Denn eigentlich sollten heutzutage, wenn überhaupt, die Schmerzen erst bei 4 oder 8 GB beginnen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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