Liebe KollegInnen,

ich habe da mal wieder so ein Phänomen … In einem Buch besteht die Kapitelnummer aus einem Bild in Verbindung mit einer gesetzten Ziffer. Die Ziffer ist weiß aus dem 1bit-Tiff ausgeblendet. Bild und Ziffer sind als verankerte Objekte im Textrahmen gesetzt und mit negativem Umfließenwert übereinandergeschoben. Erzeuge ich daraus eine PDF, liegt meine weiße Ziffer unter dem Bild, blendet also nicht aus und ist somit nicht sichtbar. Schneide ich in meinem Dokument die verankerten Boxen aus und füge sie gleich wieder ein, funktioniert alles bestens. Hat jemand eine Idee, warum das jetzt funktioniert? Beispieldateien sind in der Anlage.

Schöne Grüße und danke fürs Nachdenken
Andreas

Die Satzdatei habe ich mit 7.5 erstellt, der Effekt ist aber in 8.51 sowie 9.3 der gleiche.

hallo,

mir fällt auf, daß der verankerte Textrahmen mit der Zahl am weitesten links steht von Textrahmen-Zahl, Bildobjektrahmen + Textrahmen mit Überschriften und Fließtext.

Ein "Ganz nach vorn" ist den einzelnen verankerten Rahmen ja nicht zuzuweisen: Vielleicht sortiert der PDF-Export jetzt einfach die verankerten Rahmen:

Am weitesten links nach hinten
am zweitweitesten links in die Mitte
am weitesten rechts nach vorne
?

Die Zahl und das Bildobjekt als Gruppe zusammengefasst eingefügt im ganzseitigen Textrahmen funktioniert aber bei mir in QX7.

Ich selbst habe in der Druckvorstufe mit offenen Quark-Dokumenten seit ca 5-7 Jahren nur noch relativ wenig Berührung. Als "Landratte" kann ich daher mit Ankern nichts anfangen ;-)

Erst hatte ich hier etwas vermutet, aber offensichtlich habe ich die Absetzung der "Goldenen Regel" in Quark "niemals mit weiss" zu arbeiten verpasst?
(Stattdessen mit 0% K, um Überdruckenproblematiken mit aus weiss gefüllten Objekten, die dann faktisch im Graustufenmodus vorliegen, zu umgehen)

Im Graustufenmodus liegen übrigens auch die mit weiss gefüllten Objektrahmen vor, wenn die jetzt auch auf Überdrucken stehen, wird´s kompliziert...

Ein PDF-Export mit der Zahl in 0% Tonwert (nicht Deckkraft !) in K gefärbt (dann wird´s Modus CMYK statt "weiss"=Modus Graustufen) funktioniert jedenfalls bei mir auch mit den verankerten Objekten in Deinem Dokument.

Gruß,

Ulrich

Hallo Ulrich,

bei Fließtext sind verankerte Bild- und Textrahmen eine geniale Sache. Gerade bei Umbruchänderungen spart das sehr viel Zeit (und Fehler).
Klar hatte ich Weiß auch mit Schwarz 0% als auch 1% ersetzt, ebenso mit einer Buntfarbe - das Ergebnis blieb unverändert.
Entscheidend ist ja, dass nach dem Ausschneiden und Wiedereinfügen der Fehler weg ist. Das hat keine Logik.

Schöne Grüße
Andreas

hallo Andreas

Antwort auf:

bei Fließtext sind verankerte Bild- und Textrahmen eine geniale Sache. Gerade bei Umbruchänderungen spart das sehr viel Zeit (und Fehler).

Das glaube ich wohl (und dachte es mir), kann ich aber ohne ausgedehntere Handbuchlektüre jetzt mangels Praxis Deine Ausgangs-Datei nicht sinngemäß nachstellen...

Antwort auf:

Klar hatte ich Weiß auch mit Schwarz 0% als auch 1% ersetzt, ebenso mit einer Buntfarbe - das Ergebnis blieb unverändert.

Da hatte ich vorhin ein anderes Ergebnis in QX7, allerdings die "Anker"-Objekte wohl auch erst kopiert/ausgeschnitten und dann wieder eingefügt, die Original-Situation war also bereits verändert...

Antwort auf:

Entscheidend ist ja, dass nach dem Ausschneiden und Wiedereinfügen der Fehler weg ist. Das hat keine Logik.

Es sei denn es spielt für Export die Reihenfolge eine Rolle, in der ursprünglich Zahl und Bild (Hand) verankert wurden - unabhängig von der korrekten Vorne-Hinten-Hirarchie auf einer Ebene der ursprünglichen, noch nicht verankerten Elemente? (Ein einzelnes verankertes Objekt im Textrahmen kann man ja offensichtlich nicht mehr nach vorne oder hinten bewegen...)

Gruß,

Ulrich