Hallo, pia1!
Selbst wenn Du auf ein Acrobat-PlugIn wie PitStop Professional oder die PDF Toolbox zurückgreifen könntest, ist dies kein triviales Unterfangen, da es nun mal technische Restriktionen für das Überdrucken von CMYK-Elementen untereinander gibt: eine davon ist die, daß das überdruckende Element keinen Einzelfarbanteil des zu überdruckenden Elementes enthalten darf. Bei der Wandlung von HKS 49 nach CMYK wird aber jeder der vier CMYK-Farbkanäle belegt (abhängig vom Farbmanagement), sodaß Überdrucken absolut keinen optischen Effekt hat. Da mußt Du quasi einen "manuellen" Lösungsweg beschreiten.
Wenn Du in der Kombination InDesign/Illustrator/PhotoShop arbeiten willst bzw. kannst, hast Du die Chance, als "Ultima Ratio" gewissermaßen, mit möglicherweise gehörigem "manuellem" Aufwand das Folgende zu versuchen:
1. Wandlung der im PDF enthaltenen Schriften in Zeichenwege über das "Transparenzreduzierungsverfahren" mit InDesign (damit stellst Du sicher, daß Dir die Schriften in der Datei bei den nachfolgenden Schritten nicht um die Ohren fliegen)
2. Rendern der Gesamtdatei in PhotoShop
2.1 Isolieren des Duplexbildanteils als CMYK-Datei (möglicherweise Farbkorrektur, um die Duplexanmutung zu erzielen, denn automatisch durch eine Farbwandlung wird dies vielleicht nicht zufriedenstellend funktionieren, gerade in den hellen Tönen könnten Farbwerte entstehen, die so nicht druckbar sind)
2.2 Editieren der PDF-Datei in Illustrator; das ursprüngliche Duplexbild wird vom CMYK-Bild ersetzt, alle anderen CMYK-Elemente werden beibehalten. Sollten weitere HKS 49-Objekte vorhanden sein, die gegen CMYK-Elementen überdrucken, müßte dies mit Transparenzeffekten versucht werden zu simulieren ("Multiplizieren" wäre ein Kandidat).
3. Speichern als PDF
Ob dies alles so einfach klappt wie beschrieben, hängt natürlich auch von der Komplexheit Deiner Daten ab.
als Antwort auf: [#390957]