Nein, natürlich ist Across nicht das Problem, sondern das fehlende Einplanen sprachspezifischer Unterschiede. Es ist in Doku-Kreisen einigermaßen üblich, ca. 1/3 pro Seite freizuhalten, wenn klar ist, dass das Dokument in andere Sprachen übersetzt wird. Das Drittel ist nur eine Hausnummer, das hängt von Quell- und Zielsprache ab. Englisch läuft kürzer, Französisch länger, Holländisch noch länger, Chinesisch und Arabisch wieder kürzer, usw.
Das muss man einfach vorher einplanen, wenn man hinterher manuelle Flickerei an Textbreite, Zeilenabstand, Textrahmen vermeiden will. Abgesehen davon ist Fremdsprachen-DTP ein natürlicher Teil des Übersetzungsprozesses. Egal, ob das Inhouse oder bei der Übersetzungsagentur gemacht wird.
Ein weiterer Teil der sprachunabhängigen Planung ist z.B. das durchgängige Verwenden verankerter Bildrahmen. So bleibt der Text beim Bild und haut nicht ohne selbiges auf die nächste Seite ab. Wir machen hier Manuals in bis zu 30 Sprachen, und wir würden bei manueller Seitenbastelei schon lange verhungert sein… ;-)
Grüße,
Bernd
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