Kleine Anmerkung,
wenn Transparenzen in einem Job verwendet werden und im PDF 1.4 Format ausgegeben wird, spielen die Flattening-Einstellungen keine Rolle mehr, da dann ja nicht umgerechnet werden muss, sondern die echte Transparenz des PDF 1.4- atenformates genutzt wird. Die eigentliche "Verflachung" findet dann erst im RIP mit einem 3015.xxx Interpreter von Adobe statt, indem dort bei der Zurückwandlung der PDF-Datei in eine PostScript 3 Datei mit Hilfe einer PDFLib der integrierte Flattener aktiv wird. Die großen Vorteile dieser Technologie gegenüber dem Flattening in der Anwendungssoftware sind:
- das Flattening findet automatisch in einer der Geräteauflösung angepaßten Qualität statt
- Sofern Bilddaten erzeugt werden müssen, weil die transparente Objektekombination zu komplex ist um sie in Vektoren zerlegen zu können, fällt das größere Datenvolumen erst im RIP an und muss nicht über das Netzwerk zum RIP transportiert werden.
- Das qualitative Ergebnis ist immer das gleiche, unabhängig davon in welcher Applikation die Transparenz generiert wurde
Zum Thema PPD. Ich denke was gemeint war war die Tatsache, dass das Acrobat Distiller 4 PPD nicht vom Distiller 5 PPD unterscheidbar ist. Nun, dies ist eine Frage der Philosophie. Es gibt Programme, die zeigen den PPD-Dateinamen im PPD-Menü an und es gibt Programme die zeigen den internen Gerätenamen an. Sofern dieser aber in zwei unterschiedlich benannten PPDs der selbe ist, können sie natürlich nicht unterschiedlich angezeigt werden. Und genau dies ist hier der Fall. Ist aber kein Beinbruch, weil man weiß Gott nicht beide gleichzeitig braucht. Man kann mit gutem Gewissen auch die Distiller 5 PPD in Verbindung mit Distiller 4 einsetzen.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Robert Zacherl am 2002-06-11 08:13 ]