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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
Beiträge gesamt: 28

10. Mai 2006, 15:36
Beitrag # 1 von 13
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Halli hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der 6 Auswahlmöglichkeiten in Indesign, wenn man eine PostScript-Datei schreiben will.

Fallbeispiel:
Dokument mit CMYK und einer Sonderfarbe. Soll druckfähig sein.

Frage:
Welches Farbmodi nehme ich?


Ich bin mir darüber im Klarem, was composite bedeutet, nämlich, dass das PDF aus einer Seite besteht und die eigentliche Separation erst im Rip stattfindet.
Es ist mir auch klar, das ich nicht composite RGB/Grau nehmen kann, weil dann die CMYK-Werte in RGB umgerechnet werden, mit Ausnahme der Sonderfarbe, die bleibt erhalten.

Separation sollte man auch nicht wählen, hab ich gelesen, weil das nciht mehr dem modernen Workflow entspricht, da der ja composite ist.

Bleiben noch compositeCMYK und In-Rip-Separation.

Welches dieser beiden letzten Auswahlmöglichkeiten soll ich nehmen?
Ich habe in der PostScript und PDF-Fibel gelesen, das In-Rip eigentlich total toll sein soll, sich nur nicht gurchgesetzt hat - verstehe ich nicht.
Wann entscheidet sich, ob ich In-Rip nehmen soll oder composite CMYK; welche Eigenschaften müssen erfüllt sein, bzw. worin liegt der Unterschied.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir das jemand erklären könnte.
DANKE!

Gruß,
Simone
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6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
Beiträge gesamt: 28

10. Mai 2006, 15:55
Beitrag # 2 von 13
Beitrag ID: #228250
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ähm, ich kann leider nicht nachvollzeihen, wieso diese Thema nach InDesign verschoben wurde ?! Schließlich ist es kein InDesignspezifischer Fall, sonder eine Frage nach Parametereinstellungen für den Druck!

kann man mich bitte wieder zurückschieben?


als Antwort auf: [#228240]
(Dieser Beitrag wurde von simone2 am 10. Mai 2006, 15:58 geändert)

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Jens Naumann
Beiträge gesamt: 5170

10. Mai 2006, 16:05
Beitrag # 3 von 13
Beitrag ID: #228253
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Hallo Simone,

ich gehe davon aus, dass dein Beitrag deshalb hierher verschoben wurde, weil du letztenendes Einstellungen abfragst, wie sie in InDesign vorkommen. Unter diesen Bedingungen findest du hier im Forum vermutlich sehr kompetente Personen, die dir eine Erklärung abgeben können.

Sollte es hier keine weiteren Antworten geben, dann werden die InDesign-Moderatoren dieses Thema bestimmt auch wieder zurückverfrachten. Aber ich würde noch ein wenig hier auf Antworten warten. Am Rande sei noch erwähnt, dass das InDesign-Forum mit Abstand den meisten Zuspruch bei HDS hat (wenn man sich die Anzahl der Postings ansieht) und ich alleine deshalb hier mehr Antworten erwarten würde.


als Antwort auf: [#228250]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
Beiträge gesamt: 28

10. Mai 2006, 16:23
Beitrag # 4 von 13
Beitrag ID: #228259
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dann lass es von mir aus das Layoutprogramm XY sein. Es geht mir nciht um InDesign-Einstellungen, sondern explizit um die Auswirkungen auf die PostScript-Datei bzw. das daraus resultierende PDF oder auch das RIP.
Wodurch unterscheidet sich zwei PDFs, die beide CMYK+Sonderfarbe haben, aber mit einmal mit compositeCMYK und einmal mit In-Rip-Separation geschrieben worden sind?

Aber natürlich würde ich mich um jegliche Erklärungsversuche freuen, da ich in 5 Tagen meine Abschlussprüfung schreibe und bis dahin hät ich schön ganz gerne antwort :)


als Antwort auf: [#228253]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6268

10. Mai 2006, 16:35
Beitrag # 5 von 13
Beitrag ID: #228263
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>Es geht mir nciht um InDesign-Einstellungen,

Aber diese Einstellungen gibt es in dieser Form nur in InDesign.

Vergleichen Sie mal die Einstellmöglichkeiten, wenn Sie "composite CMYK" und wenn Sie "In-RIP Separation" angewählt haben.


als Antwort auf: [#228259]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
Beiträge gesamt: 28

10. Mai 2006, 16:51
Beitrag # 6 von 13
Beitrag ID: #228266
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ich habe keine PPD, dh ich habe keinen Distiller und auch keinen RIP. Ich kann es in InDesign nicht auswählen, deshalb frage ich


als Antwort auf: [#228263]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

mpeter
Beiträge gesamt: 4627

10. Mai 2006, 16:58
Beitrag # 7 von 13
Beitrag ID: #228269
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Hallo,
bei der In-RIP-Sep. hast du Einflussmöglichkeiten auf lpi und deren Winkelung.


als Antwort auf: [#228266]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Dosenöffner
Beiträge gesamt: 101

10. Mai 2006, 17:22
Beitrag # 8 von 13
Beitrag ID: #228273
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Hallo,

darf ich fragen, was für eine Ausbildung du machst und welche Ausrichtung der Betrieb hat?

Zitat ich habe keine PPD, dh ich habe keinen Distiller und auch keinen RIP. Ich kann es in InDesign nicht auswählen, deshalb frage ich


Das wundert mich doch sehr, wenn der Ausbildungsbetrieb das nicht zur Verfügung hat. Wie bist du dann die letzten drei Jahre zurechtgekommen bzw. was hast du gelernt?

Es geht mir nicht um Kritik. Ich bin im rheinischen bei der IHK aktiv und insofern werde ich bei solchen Aussagen immer hellhörig. Du brauchst keine Namen zu nennen. Mir geht es viel mehr um Mitarbeiteranzahl, was Ihre so macht usw.

Tschö


als Antwort auf: [#228266]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

10. Mai 2006, 17:24
Beitrag # 9 von 13
Beitrag ID: #228274
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Hallo Simone,

es ist schwierig diese Thema absolut produktneutral zu behandeln, weil es zum einen keine klare Spezifikation in diesem Bereich gibt und zum anderen nur ein einziges (mir bekanntes) Layoutprogramm out of the box beide Ausgabemodi bietet.

Rein theoretisch betrachtet ist eine in-RIP Separationen Ausgabedatei nichts anderes als eine Composite-CMYK Ausgabedatei plus die Steuerinformation für die in-RIP Separation. Dazu zählt
- Aktivierung der in-RIP Separation im Interpreter
- welche Farbauszüge sollen generiert werden
- in welcher Reihenfolge sollen sie generiert werden

Desweiteren werden die Rastereinstellungen (Rasterweite, Winkelung und evtl. Punktform) integriert, um bei Bedarf vollkommen autaurk von den RIP-Settings zu sein.

Im Detail ist es aber dann doch nicht so trivial, weil sich der tatsächlich interpretierte PostScript-Code eines Adobe InDesign CS/CS2 im Composite-CMYK bzw. in-RIP Separationen Ausgabemodus doch teilweise schon deutlich unterscheiden. So wird z.B. bei letzterem viel mit Überdrucken gearbeitet (was ja bei einem separierenden Belichter-RIP kein Problem ist) und mehrkanalige Farben werden gerne mal in die tatsächlich benötigten Einzelkanäle aufgesplittet, die überdruckend als einkanalige Farbräume wiedergegeben werden. Dies entschärft gewisse Problematiken beim Überdrucken, wenn mehrkanalige Farbräume zum Einsatz kommen. Den Einsatz von DeviceN, der dies auch ermöglichen würde, scheut Adobe aus mir nicht so ganz nachvollziehbaren Gründen, wenn immer es geht. Das Positive daran ist, dass selbst PostScript Level 2 Anwender bei der composite Ausgabe aus Adobe InDesign heraus erstaunliche Resultate erzielen können. Das ist etwas was für Quark bei der neuen 7er Version durchaus zum Problem werden könnte.


als Antwort auf: [#228266]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
Beiträge gesamt: 28

10. Mai 2006, 17:28
Beitrag # 10 von 13
Beitrag ID: #228276
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ich hab einfach immer compositeCMYK gewählt, und das hat auch wunderbar hingehauen. Ich hatte auf arbeit nie die Zeit mich in diese Thematik zu vertiefen, weil immer so viel zu tun war. Ich hab gezeigt bekommen, wie ich es zu machen habe und gut war. (ich bin alleine auf Arbeit und mein Chef hat nie Zeit)

Jetzt wo die Abschlussprüfung ansteht und ein Thema lautet PDF mit Sonderfarben hielt ich es doch mal ganz erstrebenswert, den Unterschied zw. In-Rip-Sepa und compoCMYK herauszufinden.

Eine Frage noch: warum sollte ich von den Standardwinkelung abweichen wollen, wenn es eine DIN-Norm dafür gibt?


als Antwort auf: [#228273]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Dosenöffner
Beiträge gesamt: 101

10. Mai 2006, 17:29
Beitrag # 11 von 13
Beitrag ID: #228277
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Hallo,

Zitat Desweiteren werden die Rastereinstellungen (Rasterweite, Winkelung und evtl. Punktform) integriert, um bei Bedarf vollkommen autaurk von den RIP-Settings zu sein.

Kann man dann von so einer composite-inrip-PDF-Datei ein PDF/X erzeugen oder stehen da die o.g. Parameter nicht im Weg?

Tschö


als Antwort auf: [#228274]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

simone2
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10. Mai 2006, 17:46
Beitrag # 12 von 13
Beitrag ID: #228280
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Soll ich jetzt mal mit meinem Halbwissen prahlen ? :)
Ich würd sagen, nur wenn man einen PPD hat kann man überhaupt In-Rip-Separation auswählen. Oder meinst du speziell das X?
...gefährliches Halbwissen


als Antwort auf: [#228277]

6 Farbmodi, aber wann benutzt man was?

Robert Zacherl
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10. Mai 2006, 21:57
Beitrag # 13 von 13
Beitrag ID: #228325
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Antwort auf [ Dosenöffner ] Kann man dann von so einer composite-inrip-PDF-Datei ein PDF/X erzeugen oder stehen da die o.g. Parameter nicht im Weg?


Hallo Dosenöffner,

selbstverständlich kann man das. Die PDF/X-Normen verbieten nicht die Integration von Rastereinstellungen in die Datei (solange diese nicht auflösungsabhängig sind). Ob es Sinn macht oder nicht hängt von Ausgabe-Workflow ab. Wenn der Dienstleister in seinem RIP eh alle Rastereinstellungen ignoriert und durch Standardwerte ersetzt, dann ist es nutzloser Ballast.
Gerade im Verpackungsbereich, wo häufig viele Sonderfarben vorkommen, und kristische Rasterwinkel-Kombinationen verhindert werden müssen, kann aber die korrekte Vordefinition, Einbettung und Honorierung der Rastereinstellungen durchaus sinnvoll sein.


als Antwort auf: [#228277]
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