Hallo David,
> Naja, nur an Voodoo möchte ich da nicht glauben.
Ich definiere "Voodoo" im IT-Bereich (und nur da) wie folgt: Man macht auf bloßen Verdacht hin mal irgendwas (möglichst vieles parallel, damit man auch ja keine Ahnung hat, welche der diversen Aktionen vielleicht anschließend im kausalen Zusammenhang zum Verschwinden der Symptome geführt hat) ohne
- darüber nachzudenken, was denn die Ursache des Problems sein könnte
- wie man das Problem lösen könnte
Das war früher das beliebte rituelle "PRAM-Zappen" bei Mitternacht. Oder "Schreibtisch neu aufbauen" nebst Tieropfer... und heute ist eben "Rechte Reparieren" diese Rolle zuteil geworden.
Was "Rechte Reparieren" macht, ist klar definiert (siehe den Link im Thread, der meinen Erkenntnisstand diesbzgl. recht vollständig beschreiben dürfte). Es gibt "Probleme", die damit in den Griff zu bekommen sind (üblicherweise nachdem einem schlampig erstellte "3rd party"-Installer an essentiellen Stellen im System herumgepfuscht haben) aber vieles an Problemquellen hat damit nicht die Bohne zu tun.
Und, um nochmal auf das ursprünglich angesprochene Problem des nicht startenden AFP-Service zurück zu kommen: Anstatt hier einfach mal den Hinweisen im Thread nachzugehen (also Logdateien angucken) wird dann ein bisserl Voodoo hier und da betrieben und anschl. das System von Grund auf neu aufgesetzt. Was ein Armutszeugnis (auch für Apple)
> Dass die User-Ordner nicht miteinbezogen werden, finde ich ok,
> schliesslich möchte ich ja da u.U. "spezielle" Berechtigungen dort
> haben.
Das ganze zugrunde liegende Konzept von "Rechte Reparieren" -- und das ist in erster Linie das Apple-Installer-Konzept -- ist so weich, daß es schon kaum mehr in Worte zu fassen ist. Hätte Apple da nicht so einen Mist verbrochen, gäbe es überhaupt keine Berechtigung für dieses "Reparieren". Im Ernst: Das ist eigentlich völlig undenkbar, daß so ein Quatsch auf einem Unix regelmäßig aufgerufen werden muß.
Gruss,
Thomas
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