Nene, Andruck hat mit Druckabnahme nix zu tun. Das Problem ist: Wie kann der Kunde vor der Drucklegung die Farben beurteilen. Dazu werden entweder ein Andruck erstellt, oder, in den aller meisten Fällen, Proofs erstellt.
Ein Andruck ist ein Offsetdruck, der entweder auf Andruckpressen (spezielle Offsetdruckmaschienen) erstellt werden, oder direkt in der Auflagenmaschine in kleiner Auflage gedruckt werden. Beides ist relativ teuer. Und, meines wissens, aber auch da lasse ich mich belehren, sind beide Andrucke NICHT innerhalb des PSO (Prozessstandard Offsetdruck). Das heißt, die tatsächliche Aussagekraft in Bezug auf das Fortdruckergebnis ist nicht gegeben.
Ein Proof ist ein Tintenstrahlduck, der über geeignete Software, Profile und Einstellungen das Fortdruckergebnis simuliert. Wobei da immer der Nachteil entsteht, dass nicht wie im Andruck) auf dem Auflagenpapier gedruckt werden kann. Proofer verlangen immer Spezialpapiere und das Auflagenpapier wird (mehr oder weniger gut) simuliert.
Ja, meiner Meinung nach, kannst du sicher auf einige Proofs verzichten. Aber, z.B. in der Kommunikation mit dem Kunden wird es nicht ohne gehen, oder willst Du deinen Monitor verschicke? Aber ich hoffe Du weißt auch, was eine perfekt kalibrierten Arbeitsumgebung bedeutet...
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