[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

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Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

ewolff
Beiträge gesamt: 15

29. Jun 2014, 22:29
Beitrag # 1 von 5
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Hallo zusammen,

ich muss in den nächsten zwei Wochen bei uns in der Firma die Korrekturmöglichkeiten von enfocus PitStop präsentieren und den Preflight mit dem Acrobat-Preflight vergleichen. Dazu möchte ich nun zu Demonstrationszwecken bewusst einige fehlerhafte PDF-Daten erstellen. Ich möchte z.B. gerne ein PDF, bei dem eine Schrift nicht eingebettet ist und ein Bild in RGB vorliegt. Doch leider ließ sich das nicht so leicht umsetzen wie ich gedacht hatte:

Ich habe nun mehrfach sowohl über den PDF-Export aus InDesign als auch klassisch über den Distiller versucht, solch ein nicht druckbares PDF zu generieren. Jetzt das Problem:

In beiden Fällen habe ich bei Ausgabe unter Farbe bei Farbkonvertierung eingestellt »Keine Farbkonvertierung« bzw. im Distiller »Farbe nicht ändern«. Jetzt hätte ich erwartet, dass mir der Preflight in Acrobat und auch der von PitStop sagt: »Bild verwendet RGB-Farbraum«. Leider war dem nicht so. Kaum war das PDF fertig, lag das Bild wieder in CMYK vor. Wie kann das sein, wenn ich explizit jedwede Farbkonvertierung beim Export unterbinde?

Das zweite Phänomen ist die Schrift. Beim PDF-Export aus InDesign habe ich bei Erweitert überhaupt keine Möglichkeit, bewusst Schriften nicht einzubetten, weshalb ich hier gleich zum Distiller übergegangen bin. Hier habe ich sowohl das Häkchen bei »Alle Schriften einbetten« als auch bei »Untergruppen ...« entfernt und natürlich bei »Wenn Einbetten fehlschlägt:« »Ignorieren« eingestellt, damit die PostScript-Datei dennoch in ein PDF konvertiert wird. Auch hier kam anschließend bei beiden Preflights nicht wie erwartet die Meldung »Font ist nicht eingebettet.« Die Schrift war da?! Ist das ein Bug oder was mache ich falsch?

An und für sich müsste man sich freuen, sollte man meinen aber ich möchte ja bewusst einen Fehler einbauen, um die Korrekturmöglichkeit von PitStop zu demonstrieren? Wer weiß Rat?

Als letztes würde ich gerne wissen, ob man auch bei PitStop irgendwo sein fertig geprüftes und als fehlerfrei bewertetes PDF (diesmal ein richtiges PDF) anschließend in ein PDF/X konvertieren kann wie im Acrobat? Oder kann ich diese anschließende X-Zertifizierung nur im Acrobat vornehmen?

Wer weiß Rat?


Viele Grüße,
ewolff
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Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

olaflist
Beiträge gesamt: 1400

29. Jun 2014, 23:14
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #529017
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Es ist in der Tat schwierig geworden, PDFs aus InDesign zu exportieren, die von Dir gewünschten Schwächen aufweisen.

Mit Speichern in PostScript-Datei und dann Distiller sollte es aber stets gehen:
- lege Dir eine eigene Einstellung in Distiller an (und nutze die dann auch ;-) )
- bei Schrift: einfach Einbettung komplett abwählen; wichtig: Distiller muss die betr. Scheriften "kennen", anderenfalls werden sie evtl. trotzdem eingebettet, weil Distiller damit rechnet, dass Adobe Reader/Adobe Acrobaat sie nicht simulieren kann; nimm einfach gängige (Arial/Times/...) oder Adobe-Schriften (Myriad/Minion/...)
- bei RGB: kannst Du doch in Distiller sogar bestellen, sogar für nicht-RGB Material (alles wandeln / nach sRGB)

Ich hoffe, das hilft Dir erst mal weiter….

Olaf


als Antwort auf: [#529013]

Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

ewolff
Beiträge gesamt: 15

29. Jun 2014, 23:34
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #529018
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Genau das habe ich ja bereits getan, dass ich mir extra dafür ein eigenes Distiller-Setting angelegt habe, wo ich wie oben beschrieben, folgende Einstellungen vorgenommen habe:

Zitat Hier habe ich sowohl das Häkchen bei »Alle Schriften einbetten« als auch bei »Untergruppen ...« entfernt und natürlich bei »Wenn Einbetten fehlschlägt:« »Ignorieren« eingestellt, damit die PostScript-Datei dennoch in ein PDF konvertiert wird.


Und dennoch wird dieser Fehler, der ja einer ist, sowohl vom Acrobat-Preflight als auch vom PitStop-Preflight nicht als Fehler angemerkt. Die Schrift ist die Meta.

Auch bezüglich des RGB-Bildes, das ich bereits im InDesign als RGB-Bild platziert habe, habe ich folgende Einstellungen bereits vorgenommen:

Zitat … habe ich bei Ausgabe unter Farbe bei Farbkonvertierung eingestellt »Keine Farbkonvertierung« bzw. im Distiller »Farbe nicht ändern«.


Folglich müsste das Bild auch im PDF noch immer ein RGB-Bild sein. Hier ist es aber plötzlich CMYK. Daher wird es auch von beiden Preflights nicht als Fehler angemerkt. Es müsste aber einer sein. Woran liegt das?


Viele Grüße,
ewolff


als Antwort auf: [#529017]

Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

olaflist
Beiträge gesamt: 1400

30. Jun 2014, 00:29
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #529020
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Verwende Helvetica als Schrift.

Exportiere das Ganze aus ID als EPS, Level 3, keine Schriften einbetten, Farbe unverändert lassen.

Dann durch Distiller mit der genannten Einstellung.

Zumindest hiermit hat es bei mir eben funktioniert.

Olaf


als Antwort auf: [#529018]

Absichtlich zu Demo-Zwecken Schriften nicht einbetten – aber wie??!

Linzenkirchner
Beiträge gesamt: 864

30. Jun 2014, 09:42
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #529029
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Antwort auf [ ewolff ] Auch bezüglich des RGB-Bildes, das ich bereits im InDesign als RGB-Bild platziert habe, habe ich folgende Einstellungen bereits vorgenommen:

Zitat … habe ich bei Ausgabe unter Farbe bei Farbkonvertierung eingestellt »Keine Farbkonvertierung« bzw. im Distiller »Farbe nicht ändern«.


Folglich müsste das Bild auch im PDF noch immer ein RGB-Bild sein. Hier ist es aber plötzlich CMYK. Daher wird es auch von beiden Preflights nicht als Fehler angemerkt. Es müsste aber einer sein. Woran liegt das?

ewolff


Ist eine Transparenz in der Datei? Falls ja, konvertiert InDesign immer in den Transparenz-Reduktionsfarbraum, wenn ein PDF < 1.4 oder eine Postscript-Datei erstellt wird. Geht also nicht über den Distiller. Entweder ganz ohne Transparenzen, oder ein PDF 1.4 oder größer. Dann aber nicht mehr über eine Distiller-Einstellung sondern direkter Export.

Du kannst auch ganz normal ein PDF erstellen, und dann mit PDF-Optimierung in Acrobat die Schrift ausbetten … Macht man ja eigentlich nur für Internet-PDFs, aber um Fehler zu demonstrieren, sollte das gehen.

Gruß


als Antwort auf: [#529018]
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