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Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
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6. Feb 2007, 16:07
Beitrag # 1 von 14
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Antwort auf [ Peter Kleinheider ] Wieso verwenden Sie zum Prüfen nicht gleich immer das eingebaute Preflight?


Vielleicht weil es Dinge gibt, die man in einem PitStop-Preflight pauschal korrigieren kann, ohne darüber nachdenken zu müssen und dies somit schonmal erledigt ist?
Weil man einen Fehler-Navigator hat?
Weil man in PitStop meines Erachtens wesentlich komfortabler neue Preflight-Profile erstellen kann, als dies in Acrobats Preflight möglich ist?

Nur so ein paar Ideen, warum man lieber PitStop nutzt als den eingebauten Preflight, wenn man PitStop sowieso besitzt ;-)

(Dieser Beitrag wurde von loethelm am 7. Feb 2007, 23:10 geändert)
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Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

pkleinheider
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7. Feb 2007, 14:27
Beitrag # 2 von 14
Beitrag ID: #274930
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Hallo Lothem

Bis vor wenigen Monaten habe ich selbst eine Druckvorstufe geleitet. pdfToolbox2 von callas software und Pitstop war Standard an jedem PDF Arbeitsplatz.

Wir haben jedoch alles mit Acrobat Preflight geprüft - trotz des Vorhanden seins von PitStop.

Bei der ersten Prüfung ging es mir nicht um das automatische Korrigieren von Fehlern (dass geht, wenn man in den verschiedenen Foren liest, immer mehr nach hinten los), sondern um das Anzeigen von wirklichen Fehlern, als auch das Aufzeigen von "Problemzonen". Für diesen Einsatz ist Preflight sehr mächtig, weil ich die Möglichkeit hatte, gezielte Prüfprofile zu definieren, was über Pitstop nicht möglich war.

Je nach Ergebnis dieser "Bestandsaufnahme" wurden entweder neue Daten angefordert, oder notwendige Maßnahmen zur Korrektur der PDF ergriffen (unter anderem Kunde informieren und Mehrkosten abklären). Erst dann kam pdfColorConvert, pdfCorret und PitStop zum Einsatz, manchmal auch Heidelberg Prinect Color Editor.

Nun wieder zu Preflight.
Gerade auf der Erstellerseite, wo zwar oft ein Acrobat, aber keine Pitstop vorhanden ist, wünsche ich mir einen vermehrten Einsatz. Das scheitert jedoch oft, da der Datenempfänger nur "Pitstop Prüfprofile" hat nicht jedoch Preflight Profile.
Selbst in der Druckvorstufe hat oft nicht jeder Rechner ein PitStop, wohl aber ein Acrobat Professional - und somit ein Preflight.

Zitat Weil man einen Fehler-Navigator hat?


Finden Sie den Navigator von Preflight nicht brauchbar?
Weil man in PitStop meines Erachtens wesentlich komfortabler neue Preflight-Profile erstellen kann, als dies in Acrobats Preflight möglich ist?
Zitat
In diesem Fall stimme ich Ihnen zu. Jedoch wir ein Profil meist nur ein mal entworfen, angepasst, und danach nur noch angewandt. Das Definieren von "erweiterten" Prüfprofilen ist nicht jedermanns Sache. Das UI hat sich mit Acrobat 8 jedoch deutlich gebessert. Auch können nun globale Korrekturen durchgeführt werden. Haben Sie schon einmal einen Blick darauf geworfen?


als Antwort auf: [#274690]
(Dieser Beitrag wurde von loethelm am 7. Feb 2007, 22:56 geändert)

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
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7. Feb 2007, 14:58
Beitrag # 3 von 14
Beitrag ID: #274945
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Hallo Herr Kleinheider,

Antwort auf: Bei der ersten Prüfung ging es mir nicht um das automatische Korrigieren von Fehlern (dass geht, wenn man in den verschiedenen Foren liest, immer mehr nach hinten los), sondern um das Anzeigen von wirklichen Fehlern, als auch das Aufzeigen von "Problemzonen".


man kann doch auch in PitStop reine Prüfprofile ohne Korrekturen laufen lassen.

Antwort auf: Für diesen Einsatz ist Preflight sehr mächtig, weil ich die Möglichkeit hatte, gezielte Prüfprofile zu definieren, was über Pitstop nicht möglich war.


Was kann denn PitStop in dem Bereich nicht?

Antwort auf: Je nach Ergebnis dieser "Bestandsaufnahme" wurden entweder neue Daten angefordert, oder notwendige Maßnahmen zur Korrektur der PDF ergriffen (unter anderem Kunde informieren und Mehrkosten abklären). Erst dann kam pdfColorConvert, pdfCorret und PitStop zum Einsatz, manchmal auch Heidelberg Prinect Color Editor.


Da gegen ist ja nichts einzuwenden. Mir ging es um Standard-Korrekturen. Irgendwann kennt man seine Pappenheimer, die man sofort erledigen kann. Alles weitere, wie sie sagten.

Antwort auf: Gerade auf der Erstellerseite, wo zwar oft ein Acrobat, aber keine Pitstop vorhanden ist, wünsche ich mir einen vermehrten Einsatz. Das scheitert jedoch oft, da der Datenempfänger nur "Pitstop Prüfprofile" hat nicht jedoch Preflight Profile.


Was meines Erachtens daran liegt, dass das Erstellen von "Preflight"-Prüfprofilen bis einschl. Acrobat7 nunmal alles andere als intuitiv ist. Ich lese von links nach rechts, arbeiten muss man umgekehrt………

Antwort auf: Das UI hat sich mit Acrobat 8 jedoch deutlich gebessert. Auch können nun globale Korrekturen durchgeführt werden. Haben Sie schon einmal einen Blick darauf geworfen?


Bin ich noch nicht zu gekommen. Werde ich aber demnächst nachholen.

Generell gebe ich Ihnen recht, dass ein Einsatz von Preflight sinnvoll ist, da es eigentlich jeder in der Druckvorstufe hat. Aber, wie gesagt, es ist leider unmenschlich zu bedienen, sobald man eigene Regeln definieren will.
Was, denke ich, eine sehr gute Idee wäre, wäre das Schaffen einer Schnittstelle zwischen Distiller/PDF-Export und Preflight.
Kennen Sie Instant-PDF von Enfocus?
So etwas fehlt eindeutig im Acrobat-Pro-Paket.


als Antwort auf: [#274930]
(Dieser Beitrag wurde von loethelm am 7. Feb 2007, 22:56 geändert)

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

7. Feb 2007, 22:55
Beitrag # 4 von 14
Beitrag ID: #275065
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Hallo zusammen,

Herr Kleinheider und ich haben eine Art Diskussion begonnen, die aber aus einem anderen Thema entstand. Daher hier weiter.


als Antwort auf: [#274945]
(Dieser Beitrag wurde von loethelm am 7. Feb 2007, 22:56 geändert)

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

7. Feb 2007, 23:33
Beitrag # 5 von 14
Beitrag ID: #275074
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Hallo Herr Kleinheider,

ich habe mich jetzt mit dem neuen Preflight in Acrobat 8.02 beschäftigt.
Zunächst nur "Sichtkontrolle", also bitte korrigieren und ergänzen Sie meine Ausführungen gerne.

1. Augenscheinlich ist, dass Sie die Strukturierung der Pitstop-Preflight-Profile gut fanden und diese adaptiert haben ;-)
Das ist keineswegs böse gemeint, warum soll man gute Konzepte nicht annehmen und verbessern.
Also: Die Auswahl von Standardprüfungen wie PDF/X-Kompatibilität und Anzahl der Farbauszüge ist schnell und einfach in eigene Profile integrierbar. Das ist eindeutig ein Fortschritt gegenüber früheren Versionen.
2. Was ich vermisse, ist die Erklärung zu den Optionen. "onMouseOver" erscheint im Endeffekt ein "Nachplappern" der eh schon vorhandenen Options-Beschriftung. Hier wäre ein kurzer weiterführender Erklärungstext nicht verkehrt.
3. Kosmetik: Punkt Zeichensätze Typ: Da steht CID (TrueTrue). Muss wie auch im Erklärungstext wohl eher CID(TrueType) heißen.
4. Alle Benutzerdefinierten Prüfungen sind immer noch "chinesisch". Ich lese nicht von rechts nach links und unten nach oben. Erklären Sie mir doch mal, wo da die Logik ist? Ich steige nicht dahinter. Ich kann inzwischen mit gewisser Routine und Sicherheit eigene Profile bauen, das geht auch schnell, aber ich habe eine lange Eingewöhnungszeit gebraucht.
5. Gleiches gilt für den Punkt Korrekturen.
6. Ich bin auch ein Verfechter, dass Standardprofile nicht einen Download-Server-Wildwuchs haben sollten. Sprich: ISOcoated sollte man nicht auf jedem GMX-Server finden.
Aber warum liefern Sie von callas nicht das offizielle ECI-Profil, sondern stattdessen eines Namens Coated Fogra27 mit? Und: Wo ist der Unterschied zu ISOCoated?

Insgesamt: Mir gefällt das neue Preflight Klassen besser als alles bisherige.
Ich denke, dass dieses Tool bald von mehr Anwendern genutzt werden wird.


als Antwort auf: [#275065]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

pkleinheider
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8. Feb 2007, 16:37
Beitrag # 6 von 14
Beitrag ID: #275291
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Zitat Was kann denn PitStop in dem Bereich nicht?


Bis vor Pitstop 7 konnte man auf Prüfungen zurückgreifen, die im UI definiert waren. Wollte man jedoch wissen, ob eine Linie dünner als 0.25 Punkt weniger als 75% Farbdeckung hat (und im Druck eventuell durch den Raster nicht mehr lesbar ist), musste man die Farbigkeit aller dünnen Linien per Inspektor kontrollieren.

In Preflight konnte ich dafür eine Prüfung anlegen.

Seit Pitstop 7 kann man auch Aktionlisten als Prüfkriterium heranziehen - die Definition dieser liegt jedoch auch den meisten Endanwendern nicht.


Zitat ... Ich lese von links nach rechts, arbeiten muss man umgekehrt………


Meinen Sie damit die Art und Weise, wie man die Profile definiert? Rechts die Bedingung, in der Mitte die Prüfregel und links das Prüfprofil?


als Antwort auf: [#275074]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

pkleinheider
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8. Feb 2007, 16:43
Beitrag # 7 von 14
Beitrag ID: #275296
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Hallo rohrfrei

es freut mich, dass Sie sich für das neuen Preflight etwas Zeit genommen haben. Gerne leite ich Ihre Anmerkungen an die Entwicklung weiter.

Zum Thema Coated Fogra 27: Adobe hat diese Profil nun in all seine Produkte eingeführt und möchte es daher auch als Standard Output Intent definiert haben. Der Unterschied liegt in der Separation. Genauere Infos dazu bekommt man auf der ECI Mailingliste oder im Colormanagement Forum.

Auch ich hoffe, das Preflight nun vermehrt angenommen wird. Gerne nehme ich alle Anregungen entgegen, um diese entsprechend weiterzuleiten.


als Antwort auf: [#275074]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
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8. Feb 2007, 17:15
Beitrag # 8 von 14
Beitrag ID: #275314
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Hallo Herr Kleinheider,

Antwort auf: Bis vor Pitstop 7 konnte man auf Prüfungen zurückgreifen, die im UI definiert waren. Wollte man jedoch wissen, ob eine Linie dünner als 0.25 Punkt weniger als 75% Farbdeckung hat (und im Druck eventuell durch den Raster nicht mehr lesbar ist), musste man die Farbigkeit aller dünnen Linien per Inspektor kontrollieren.

In Preflight konnte ich dafür eine Prüfung anlegen.

Seit Pitstop 7 kann man auch Aktionlisten als Prüfkriterium heranziehen - die Definition dieser liegt jedoch auch den meisten Endanwendern nicht.


Da haben Sie sicher recht. Sowohl, was die Prüfung angeht, und erst recht was das Erstellen von PitStop-Aktionslisten angeht.


Antwort auf: Meinen Sie damit die Art und Weise, wie man die Profile definiert? Rechts die Bedingung, in der Mitte die Prüfregel und links das Prüfprofil?


Genau das meine ich.

Antwort auf: es freut mich, dass Sie sich für das neuen Preflight etwas Zeit genommen haben. Gerne leite ich Ihre Anmerkungen an die Entwicklung weiter.


Das nenne ich Anwenderwümsche erhören und eventuell umzusetzen. Sehr schön, danke.


als Antwort auf: [#275296]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

rohrfrei
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8. Feb 2007, 18:36
Beitrag # 9 von 14
Beitrag ID: #275335
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Hallo,

Zitat Hallo rohrfrei

na, nun degradieren Sie den lieben loethelm hier mal nicht Cheers

Aber wenn ich schon namentlich genannt werde, will ich auch noch mal meinen Senf dazutun, denn das wolltet Ihr ja, anstatt "nur" einen Dialog zu führen.

Also grundsätzlich haben Sie ja beide recht. Wobei ich der Argumentation von Herrn Kleinheider etwas näher stehen würde. Es ist einfach ein unschlagbarer Vorteil, daß in Acrobat der kostenlose Preflight integriert ist. So kann jeder, der mit Acrobat PDFs für die Druckvorstufe erstellt, seine Daten auch gleich noch intensiv prüfen. In meinen Augen ist der Preflight ein sehr mächtiges Werkzeug und ich bin ein absoluter Fan davon. In so fern finde ich momentan geführte Diskussion um PDF/X-plus auch sehr begrüssenswert. Wenn sich alle mal die Mühe machen würden und ihre Jobs durch den Preflight checken zu lassen, dann wäre schon viel gewonnen. Vor allem, weil es ja überhaupt nicht weh tut. Und das es bis Version 7 nur ein Check und keine Korrektur war, finde ich gar nicht so schlimm. Denn die Zielgruppe der PDF-Ersteller hat doch in der Regel auch die offenen Daten. Und es macht ja immer viel mehr Sinn, die offenen Daten zu korrigieren und dann ein neues PDF zu erstellen. Spätestens beim nächsten Nachdruck oder Folgeauftrag hat man dann eine vernünftige Datenbasis im Layoutprogramm zur Verfügung, die bei Last-Minute-Korrekturen mit Pitstop dann schon mal gerne nicht übertragen werden. Das der 8er nun auch korrigieren kann, ist aber natürlich um so besser.

Pitstop wird wohl nicht wirklich irgendjemand ernsthaft in Frage stellen. Häufig ist es aber beim Datenersteller aufgrund der Kosten einfach nicht existent. Daher erübrigt sich der Verweis bei den meisten Kunden darauf. Beim Preflight sieht das doch ganz anders aus. Um so wichtiger, daß die Druckereien halt doch noch den Pitstop haben, um im Notfall eingreifen zu können. Und wenn dann noch ein leistungsfähiger PDF-Workflow im Anschluß die Daten entgegennimmt, kann doch fast nichts mehr schief gehen.

Zum UI des Preflights von Acrobat 8:
Damit Herr Kleinheider sich die Haare raufen kann, vertrete ich mal frei heraus genau die gegenteilige Meinung von loethelm, frei nach dem Motto: zwei Anwender = drei Meinungen. Also ich komme mit Version 8 noch nicht so ohne weiteres klar.

Im 7er fand ich die Unterscheidung zwischen Bearbeitung und erweiterter Bearbeitung gut. Bei letzterem hatte ich alles auf einen Blick. Gut, das man von rechts nach links arbeiten muß ist nicht wirklich glücklich, aber auch kein echtes Problem, sondern erklärt sich wahrscheinlich aus der Anordnung der Profile in der linken Spalte - was ja mit der einfachen Bearbeitung wieder übereinstimmt. Auf jeden Fall ist die vertikale Anordnung einfach super. Ich sehe in drei Spalten relativ viel Information und viele Regeln und Bedingungen auf einmal.

Im 8er ist alles eher in die Breite gezogen anstatt in die Höhe und ich habe das Gefühlt, daß ich mit einem Blick nicht so viel Information bekomme. Dafür ist es natürlich besser angeordnet durch die Gruppierungen.
Was ich aber noch nicht kapiert habe, ist die Aufteilung in Profile, Prüfungen und dann ?
Also Profile sind Profile, das ist klar.
Prüfungen sind die Regeln aus dem 7er, auch klar.
Und dann gibt es die Eigenschaften, die wohl die Bedingungen aus dem 7er sind, oder?
Aber wie erstelle ich eine komplett neue Eigenschaft? Im 7er konnte ich die Bedingungen beliebig kopieren und auch selber welche neu erstellen. Im 8er kann ich die Eigenschaften nach Gruppen sortiert auswählen. Aber wie kopiere ich eine Eigenschaft oder definiere eine komplett neue?

Gruß


als Antwort auf: [#275314]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

Linzenkirchner
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8. Feb 2007, 19:28
Beitrag # 10 von 14
Beitrag ID: #275341
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Hallo,

ein paar Anmerkungen noch von mir dazu:

mir gefällt jetzt das Preflight-Droplet von Acrobat 8 ziemlich gut, da der Output mit der Kurzbeschreibung und den maskierten Ebenen die Ergebnisse wirklich gut zusammenfasst. Allerdings nur für kleine Dateien, da die Dateien dafür immer dupliziert werden. Problematisch finde ich die Tatsache, dass nach einem ändernden Preflight die Datei sofort geändert gespeichert wird. Man erhält zwar eine Warnung, kann diese aber dauerhaft wegklicken; da sehe ich einige Katastrophen kommen. (Nicht in Druckereien, die arbeiten immer in Kopien, aber in den Agenturen. Die prüfen natürlich das Original ... ). Prinzipiell ist die Möglichkeit, auch Änderungen machen zu lassen, natürlich ein Fortschritt.

An Pitstop gefallen mir folgende Möglichkeiten: bequemes Erstellen von leeren Preflights mit einer einzigen individuellen Prüfregel (geht in Acrobat-Preflight auch, aber umständlich). Die Möglichkeit, Aktionslisten an eine Prüfung anzuhängen ist schlicht genial ... Und die neue Hilfe von Pitstop, insbesondere das Kapitel zum Überdrucken und die 250 Seiten, in denen jede Meldung des Pitstop-Preflights detailliert beschrieben wird und Änderungsvorchläge gemacht werden.

Benutzen tue ich derzeit beides, je nach Gusto. Aber die eigentliche Zielgruppe des Acrobat-Preflights wäre m. E. eher die Agentur bzw. der Grafiker und nicht die Druckerei. Und dafür ist er eigentlich noch zu kompliziert und vor allem zu wenig kommentiert. Die Leute sind von den viel zu kurzen Meldungen überfordert. Dazu kommt noch, dass der Bericht für die meisten Meldungen keine Hervorhebungen mehr zulässt. Zum Beispiel Objekt verwendet RGB (13) - also 13 Fundstellen, ich kann aber keine hervorheben lassen. Dito bei Weiss überdrucken oder Linienstärke geringer als angegeben. Erst im kompletten Report finde ich die Hervorhebungen, den muss ich aber umständlich über das Menü aufrufen. Ich sehe überhaupt keine Probleme mit den angebotenen Funktionen, aber meines Erachtens sollte das Interface stringenter auf die Zielgruppe Gestalter/Creativer zugeschnitten werden.


als Antwort auf: [#275335]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
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9. Feb 2007, 09:10
Beitrag # 11 von 14
Beitrag ID: #275407
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Hallo zusammen,

schöne Diskussion :-)

Leider vermisse ich noch Kommentare zu dieser Idee:

Zitat Was, denke ich, eine sehr gute Idee wäre, wäre das Schaffen einer Schnittstelle zwischen Distiller/PDF-Export und Preflight.
Kennen Sie Instant-PDF von Enfocus?
So etwas fehlt eindeutig im Acrobat-Pro-Paket.


Es gibt Preflight-Droplets, ok, kann man die zu so etwas aufbohren, dass direkt nach der PDF-Erzeugung mit vorgefertigten Distiller-Settings, die aus dem Droplet kommen könnten, eine Prüfung stattfindet, ohne dass der Benutzer sich darum kümmern muss?


als Antwort auf: [#275341]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

rohrfrei
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9. Feb 2007, 18:13
Beitrag # 12 von 14
Beitrag ID: #275560
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Hallo,

na klar wäre das eine super Sache. Ein deutlicher Schritt Richtung Automatisierung. Aber da kommst du ja schon in die Gefilde von Full Switch oder Pitstop-Server. Wenn Acrobat das von Hause aus könnte, wäre es natürlich genial.

Du kannst ja versuchen, mit Applescript/Automator einen Workflow zu basteln, der die PDFs aus einem Distiller-out-Ordner auf ein Droplet packt. Das trennt dann die guten von den schlechten in zwei weitere Ordner. Ich habe mir mal so eine halbautomatische Lösung gebastelt just for fun. Habe dann aber irgendwann mangels Zeit nicht mehr weitergemacht und habe den vollautomatischen Modus nicht umgesetzt. Aber das müsste prinzipiell ja funzen. Ist es das was du willst?

Gruß


als Antwort auf: [#275407]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

loethelm
  
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10. Feb 2007, 12:29
Beitrag # 13 von 14
Beitrag ID: #275622
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Hallo,

genau das ist das, was ein Instant-PDF von Enfocus macht.
Da der Acrobat-Preflight inzwischen was die reine Prüfung angeht, PitStop ebenbürtig ist, spricht meines Erachtens nichts dagegen, so etwas mit Acrobat umzusetzen. Da brauche ich kein Full-Switch. Ich brauche im Falle von Instant-PDF ja auch keinen PitStop-Server.
Der Distiller müsste "einfach" nur in der Lage sein, aus einem Hotfolder auch direkt ein Preflight-Droplet aufzurufen. Am besten sogar aus einer Joboption, damit man das auch ohne Hotfolder realisieren kann.


als Antwort auf: [#275560]

Acrobat Preflight vs. Preflight-Plugins

rohrfrei
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11. Feb 2007, 15:55
Beitrag # 14 von 14
Beitrag ID: #275658
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Hallo,

Zitat Am besten sogar aus einer Joboption, damit man das auch ohne Hotfolder realisieren kann.

Das wäre die Idealvorstellung. Schick es doch als feature-request zu Adobe für die nächste Version.

Gruß


als Antwort auf: [#275622]
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