Hallo,
wir wollen eine Reihe von deutschen Broschüren vom Deutschen ins Chinesische übersetzen.
Wir haben die Idee, dass man diese Übersetzung über eine pdf-Datei im Korrekturmodus machen könnte. Wir stellen uns das so vor: wir schicken ein pdf an den Übersetzer in China, der Übersetzer arbeitet (mit seiner Version von Acrobat Professional) im Korrekturmodus seine Übersetzung ein, indem er das jeweils übersetzte Textlelement markiert in einer Notiz die chinesische Übersetzung anfügt*. Das hätte für uns den Vorteil, dass die Zuordnung der chinesischen Zeichen eindeutig wäre und wir könnten die "Übersetzungsschnipsel" dann wiederum ins Layout (Indesign, das ja mit Unicode umgehen kann) einbauen. Anschliessend lassen wir das (Indesign-) Dokument von einem chines. Muttersprachler korrekturlesen.
*Die chinesischen Schriften basieren auf dem Unicode-System, meines Wissens kann Acrobat seit Version 6 damit umgehen.
Meine Frage: wie sieht das in der Praxis aus, hat jemand schon mal diesen Weg begangen bzw. was spricht dagegen?
Der Punkt, an dem ich ins Rätseln komme, ist dass ich in meinem Acrobat Professional als Kommentarschrift nur eine, festgelegte Schrift sehe (irgendeine Arial ist das wohl), diesen Font kann ich aber nirgends einstellen, d.h. ich könnte die chinesischen Zeichen schon mal nicht sehen.
Anders gefragt: Was passiert, wenn ich ein pdf öffne, das in einer chinesischen Sprachverson von Acrobat erstellt wurde? Kann mein (deutscher) Acrobat die Inhalte der Kommentare überhaupt darstellen?
Kann ich meinen Acrobat irgendwie "aufrüsten"?
Oder bräuchte ich dazu die chinesische Sprachversion?
Und last but not least: Kann eine chinesische Druckerei mir einem euopäischen pdf was anfangen, sofern keine europäischen Frabprofile eingebunden sind?
Viele, viele Fragen
von einer rätselnden
Kirsten
(Dieser Beitrag wurde von Kirsten_2 am 27. Okt 2005, 14:49 geändert)