Hallo Chritoüh, hallo Coolio,
wie Häme schon völlig korrekt sagte, ist der PostScript 3 DeviceN-Farbraum notwendig, um ein Duplex-Bild (Zweikanal-Bild) in einem Composite-Workflow verarbeiten zu können. Wenn sich jedoch ein PostScript 3 Farbraum in einem Datenbestand befindet, dann müssen natürlich auch PostScipt 3 kompatible Weiterverarbeitungsmethoden, Datenformate und Ausgabesysteme zum Einsatz kommen. D.h. konkret:
- Adobe Photoshop 5.02 oder neuer (als Erzeuger). Nicht die Option "PostScript Farbmanagement" aktivieren!
- Layout-Software (spielt keinerlei Rolle welche, da es sich beim Photoshop Duplex um ein EPS-Bild handelt, dessen Code einfach in die Druckdatei der Layoutsoftware eingebettet wird. Seöbst ein Microsoft Word kann somit ein Duplex-Bild verlustfrei ausgeben).
- Kein Einsatz der on-Host Farbseparation (Farbauszüge in der Layoutsoftware), da es sich um einen PostScript 3 Datenbestand handelt, der nicht zuverlässig mit einer Level 1 Separationsmethode separierbar ist.
- Ein Distiller 4.05 oder neuer, weil nur diese einen PostScript 3 Interpreter beinhalten
- Erzeugung von PDF 1.3 oder neuer, weil nur diese Datenformate, die geliche Leistungsfähigkeit wie PostScript 3 aufweisen
- Ein PostScript 3 Belichter-RIP und dessen in-RIP Farbseparation, um die Farbauszüge zu erezugen oder alternativ ein Acrobat Plug-In namens Lantana Crackerjack, um eine on-Host Separation durchzuführen (hier gelten nicht die gleichen Restriktionen wie auf PostScript-Ebene). Wichtig in Crackerjack ist die Aktivierung der Druckoption "PostScript 3".
Wenn diese Spielregeln eingehalten werden, dann stellen Photoshop Duplex-Bilder keinerlei Problem dar.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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