Hallo zusammen!

Gibt es in InDesign (ich benutze CS5 auf Mac) die Möglichkeit, sich im Bedienfeld die Anzeige der effektiven Auflösung auch für EPS Dateien anzeigen zu lassen? Das finde ich nämlich partout nirgends.

Ich vermute zwar, dass ID einfach davon ausgeht, dass alle EPSe Vektordaten seien und somit gar keine Auflösung haben - aber ich hoffe trotzdem, dass mir jemand dennoch eine Lösung nennen kann oder dass ich eine Einstellung oder ein Häkchen übersehen habe.

Ein Kunde stellt mir leider einen Haufen pixelbasierter EPSe zur Verfügung, so dass die Anzeige der effektiven Auflösung für die platzierten Bilder schon enorm nützlich wäre.

Vielen Dank schon mal im Voraus für Antworten.

Hallo Pigsel,

Antwort auf:

Ich vermute zwar, dass ID einfach davon ausgeht, dass alle EPSe Vektordaten seien

Das muss so nicht sein.
Aber InDesign kann auch nicht einfach davon ausgehen, dass in einer EPS-Datei (wie in einer PDF) nur *ein* gerastertes Bild und nicht mehrere gerasterte Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen stecken. Damit ist die Info-Palette überfordert.

Aber der Preflight sollte dies berücksichtigen und beim Unterschreiten einer bestimmten Auflösung (mit der entsprechenden Option) meckern.
Vielleicht hilft es also, ein Preflight-Profil mit minimalen Untergrenzen für die Auflösung einzurichten und dieses zur Ermittlung / Kontrolle der effektiven Auflösung von EPS und PDF zu verwenden.

Dann könnten die effektiven Auflösungen der EPS-Dateien in der Preflight-Palette eingesehen werden.

ID wendet intern die im EPS mitgelieferte Auflösung an. Wenn davon auszugehen ist, dass die Abbildungen 300ppi haben, kann man mit den alten Richtwerten (bis 150% geht noch, unter 50% kann nachbearbeiten sinnvoll sein) arbeiten.

Haben die Bilder gravierend andere ppi Werte, wirds gefährlich. Ein EPS mit 72ppi Inhalt sollte eben maximal mit 36% platziert werden.

Hallo,
weshalb überhaupt das tote Format EPS verwenden? Bringt nur Probleme mit sich.

Hallo Magnus,

das lebendige PDF verhält sich in dieser Frage ähnlich wie das totgesagte EPS.
Manchmal kann man sich das gelieferte Datenformat nicht raussuchen. ;-)

Hallo Martin,
meine Antwort zielte nicht auf das Auflösungsproblem, sondern auf allgemeine Probleme im Workflow mit EPS und ID.

Antwort auf:

Vielleicht hilft es also, ein Preflight-Profil mit minimalen Untergrenzen für die Auflösung einzurichten und dieses zur Ermittlung / Kontrolle der effektiven Auflösung von EPS und PDF zu verwenden.

Es sollte natürlich »mit maximalen Werten für die Minimalauflösung« heißen.
-> Beispiel

Antwort auf [ Martin Fischer ]

Aber InDesign kann auch nicht einfach davon ausgehen, dass in einer EPS-Datei (wie in einer PDF) nur *ein* gerastertes Bild und nicht mehrere gerasterte Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen stecken. Damit ist die Info-Palette überfordert.

Das macht Sinn.

OK, sich die Minimalauflösung für Bilder so hoch zu setzen, dass quasi alles als Fehlermeldung im Preflight auftaucht, macht den Prozess zwar langsamer, aber es ist immerhin eine Möglichkeit, die effektive Auflösung zu sehen. Vielen Dank also dafür.

Besser: akzeptieren Sie den Umstand, dass InDesigns Preflight konzeptionell bedingt nicht idiotensicher sein kann und schauen sich den Preflight in Acrobat an.
Denn nachdem eine PDF erzeugt wurde, ist es völlig egal, in welchem Format ein Bild in InDesign platziert wurde, es ist einfach nur ein Bild.

??
Akzeptiere ich ...

Es ging aber ja auch nicht um einen Preflight. Der Kollege hatte mir doch schon netterweise einen Workaraound genannt, wie ich ein Manko in der Verknüpfungspalette für das EPS-Format ausgleichen kann.

Wenn ich zur Ausgabe schreiten wollen würde, haben Sie aber recht.