Hallo,
das ist genau das Problem, aus dem Grund ist es sinnvoll, gleich in sRGB zu arbeiten. Ob man konvertiert hängt davon ab, in welchem Farbraum das Original erstellt wurde - das kann man nur wissen, wenn ein Profil dranhängt. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass Ihr in ECI-RGB arbeitet und somit auch das Design/Bild in ECI-RGB angelegt wurde, sollte (muss)kovertiert werden. Andernfalls müsste geprüft werden, in welchem Farbraum das Design wahrscheinlich erstellt worden ist (sorry, aber bei fehlenden Profilen ist es einfach so ungenau); dann diesen Farbraum als Quellprofil zuweisen und konvertieren.
Generell würde ich empfehlen, auch bei Bildern oder ganzen Designs für das Web immer ICC-Profile anzuhängen. Erst bei Anwendung der Funktion "Für Web speichern" werden die ICC-Profile entfernt, also wenn das endgültige Webformat geschrieben wird. Die Originale in sRGB oder anlegen.
Wen es sich um Bilder handelt, die bereits korrekt in ECI-RGB vorliegen, müssen diese vorher in jedem Fall nach sRGB konvertiert werden. Danach am besten die Funktion "Für Web speichern" verwenden, diese entfernt die ICC-Profile wieder.
Zur Firmenfarbe: Durch eine Konvertierung ändert sich der Farbwert, logisch. Aber der Farbeindruck bleibt ja erhalten, und um den geht es im Internet doch. Erst nach der Konvertierung wird die Firmenfarbe im Browser auf Windowsmonitoren richtig aussehen (so weit das überhaupt geht ...). Wenn ohne Konvertierung angespeichert wird, so wird sich durch das unterschiedliche Gamma von ECI-RGB und sRGB (1,8 vs. 2,2) ein deutlicher Helligkeitsunterschied im Browser bemerkbar machen.
Gruß
Peter
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