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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Archivierung von Bilddaten

duck
Beiträge gesamt: 50

10. Jan 2007, 07:59
Beitrag # 1 von 15
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Hallo,

ich suche nach wirklich sehr guten CD und DVD Rohlingen um das Bildarchiv in unserer Firma zu Sichern. Habe leider nur einen Test von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2003 und 2004 gefunden. Ist nicht mehr so ganz aktuell. Also welche verwendet Ihr und welche sollte ich meiden?

Danke
Duck
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Archivierung von Bilddaten

Meister Propper
Beiträge gesamt: 1313

10. Jan 2007, 08:34
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #269902
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… günstiger und sicherer fährst du wohl, wenn du einfach die daten auf einer guten, externen festplatte speicherst und die gleiche nochmal als backup in den schrank stellst … hat mehr zukunft als das ganze dvd geschreibe …


als Antwort auf: [#269899]

Archivierung von Bilddaten

duck
Beiträge gesamt: 50

10. Jan 2007, 08:55
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #269904
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Das ist schon richtig aber es geht hier um eine langjährige Aufbewahrung. Unsere aktuellen Daten sind mit einer externen Platte gesichert aber für die Archivierung ist eine Festplatte wohl eher ungeeignet.


als Antwort auf: [#269902]

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Meister Propper
Beiträge gesamt: 1313

10. Jan 2007, 09:02
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #269906
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… was stört dich denn eine festplatte in den schrank zu stellen bzw. einfach laufen zu lassen … damals hatten wir die wahl zwischen einem richtigen raid und gespiegelten externen … wir haben uns für die gespiegelte, externe variante aufgrund dem preis- leistungsverhältnis entschieden … zur zeit machen wir das so mit millionen von bildern im tb bereich …


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Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

10. Jan 2007, 09:06
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #269907
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Nicht unbedingt.
Vor allem das auffrischen der Daten alle paar Jahre sollte sich damit vergleichsweise einfach erledigen lassen.

Was die Haltbarkeit angeht, wird inzwischen in Klinik- und Verwaltungs-Archiven durchweg auf gläserne DVD-RAM zurückgegriffen. Nach allem was es an realen Erfahrungen in Sachen Alterung zum jetzigen Zeitpunkt gibt, ist das das Mittel der Wahl. Zumal es durch sein UFS Filesystem auch eine sinnvolle inkrementelle Sicherung erlaubt (Keine Sessions und so'n Gedöns; mounten, draufkopieren, fertig).

Hier wandert nach wie vor alles auf Bänder. Und selbst Kandidaten die 10 Jahre im Schrank gestanden haben, weisen keine Fehler auf. Bzw. in Relation zu menschlichem Versagen, verschwindend geringe.


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duck
Beiträge gesamt: 50

10. Jan 2007, 10:27
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #269922
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Da bin ich jetzt noch nicht wirklich schlauer.
Also Glassrohlinge?
Ich bin als Fotograf eben auf meine Bilddaten angewiesen. Wenn da etwas zerstört wird ist das wie Geld verbrennen.
Bei der Festplatte habe ich ja das Problem das die Daten auf einer Magnetplatte liegen. Wenn ich mich nicht irre ist das doch so das die magnetischen Teilchen sich nach längerer Zeit anders ausrichten. Also Daten futsch.
Ist das mit den GlasDVD was zuverlässiges?


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Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5131

10. Jan 2007, 11:24
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #269935
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Hallo Duck,

IMHO ist DVD-RAM dazu besser geeignet, wenn auch doppelt so teuer (ca. 0,5-1 Euro pro GB) wie eine herkömmliche Festplatte.
Auf ein zweiseitiges Medium passen 9,4 GB. Sie haben eine garantierte Lebensdauer von 30 Jahren und können bis zu 100.000 mal wiederbeschrieben werden.

Bei Wikipedia gibt es einen sehr ausführlichen Artikel zu dem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM

Gruß
Bernhard


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Agent Orange
Beiträge gesamt: 624

10. Jan 2007, 12:45
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #269955
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Antwort auf [ Bernhard Werner ] Sie haben eine garantierte Lebensdauer von 30 Jahren und können bis zu 100.000 mal wiederbeschrieben werden.

d.H. wenn mir in 28 Jahren das Teil den Dienst versagt kann ich es reklamieren und bekomme ein neues Medium?
Nix für ungut aber die 100%ige Sicherheit gibt es nicht, Egal ob auf DVD-RAM, DVD-R, CD, Bänder, Festplatten oder sonstwas. Ich archiviere auf AIT-Bänder und hatte bisher keinerlei Probleme damit. Einziger Nachteil, Laufwerk und Medien sind teuer.


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Fula
Beiträge gesamt: 220

10. Jan 2007, 13:12
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #269964
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Nur so ein Gedanke
Wenns in 30 jahren auch noch ein Gerät gibt, dass die Scheiben lesen kann, oder auch eine Computersystem, an das man eine 30 Jahre alte Festplatte anstöpseln kann.
Ist heute, nach nur 15-20 Jahren, schon schwer genug einen funktionierenden Beta-Videorekorder aufzutreiben, nur so als Vergleich.


als Antwort auf: [#269955]

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Agent Orange
Beiträge gesamt: 624

10. Jan 2007, 13:16
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #269967
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Richtig! Deswegen wird man nicht umhin kommen mehr oder weniger regelmässig seine Daten "umzukopieren". Wobei sich wieder die Frage stellt, was ich von meinen Daten in 10 oder 15 Jahren noch benötige, aber das ist ein anderes Thema.


als Antwort auf: [#269964]

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Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

10. Jan 2007, 14:16
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #269981
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Antwort auf [ duck ] Also Glassrohlinge?

Ja denn sämtliche Kunststoffrohlinge haben das Problem das entweder Bestandteile wie Weichmacher im Trägermaterial mit der Farbschicht reagieren und so die Reflektionseigenschaften verändern oder, fast noch schlimmer, die verwendeten Lacke auf dem Rohling mit dem Träger Polycarbonat reagieren und diese dadurch trüb werden.
Alles eben erst nach Jahren oder unter Zuhilfenahme von UV-Licht.

Bei Glasrohlingen ist bis dato keiner dieser Effekte je aufgetreten. Und da man mit den Reaktionsverhalten von Glas mehrhundertjährige Erfahrungen hat, ist anzunehmen, das sich da auch nicht mehr viel tut. Bei Kunststoffen, sieht das eben ganz anders aus. Da sind gerade mal die Erfahrungen mit Cellophan und Bakelit mehr als hundert Jahre alt.

Antwort auf [ duck ] Ich bin als Fotograf eben auf meine Bilddaten angewiesen. Wenn da etwas zerstört wird ist das wie Geld verbrennen.


Du musst dich fragen, ob deine Bilder, die bis dato unvervielfältigt sind, in mehreren Jahren einen auch zu realisierenden Wert darstellen, der einen immensen Kostenberg rechtfertigt?
Und sie verwahrt zu haben, ist ja nur die eine Sache, das wiederfinden eine andere.

Wir machen hier in erster Linie Werbefotografie, aber ausser für Firmenchroniken interessieren hier die Bilder von vor mehr als 2 Jahren, keinen Menschen mehr. Dementsprechend gilt die Faustregel, was nicht binnen einer halben Stunde vom Band geholt ist, ist sinnvoller neu fotografiert. Gut, sowas gilt für Pressefotografie nicht in dem Maß (wenn überhaupt, weil vorbei ist vorbei), aber es hilft einen für die Archivierung (nicht das Backup, das ist ne andere Geschichte) sinnvollen Aufwand zu definieren.

Man kann es ja auch so sehen: Findet man als Portrtaitfotograf nach 2 Jahren die Passbilder eines Kunden nicht mehr, muss man ihn eben neu ablichten. Würde man die Daten finden, wäre das Umsatzmässig sogar ein Rückschritt. Bei Hochzeitsfotos: siehe oben ;-)


Antwort auf [ duck ] Bei der Festplatte habe ich ja das Problem das die Daten auf einer Magnetplatte liegen. Wenn ich mich nicht irre ist das doch so das die magnetischen Teilchen sich nach längerer Zeit anders ausrichten.

Das reale Problem bei den Platten ist eher ein anderes: Die mögen es nicht so gerne, nicht benutzt zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, eine Platte nach 5 Jahren aus dem Schrank zu nehmen und nicht wieder zum laufen zu bekommen, ist wesentlich höher, als sie die 5 Jahre durchlaufen zu lassen. Ob das mit dem Strom, den sie über die Zeit frisst, noch zu rechtfertigen ist, ist wieder ne Frage für die Abwägung des ganzen Aufwandes.


Antwort auf [ duck ] Ist das mit den GlasDVD was zuverlässiges?

Nein, nicht Glas DVD. Das entscheidende ist das _RAM_ im Gegensatz zu DVD-R oder DVD+R. Denn hierbei werden beim Schreiben nicht nur die Refeflektionseigenschaftten der organischen Farbschicht verändert, sondern die Information wird mit einem vielfachen an Laserleistung (deswegen auch ne Ecke langsamer) in die Metallschicht gemeisselt.


als Antwort auf: [#269922]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 10. Jan 2007, 14:19 geändert)

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gpo
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10. Jan 2007, 14:32
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #269989
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Moin,
schließe mich mal Thomas an....

als "Fotograf" sollte man erstmal ..."alle 7 gerade sein lassen"

heißt erstens ...
gründlich entrümpeln und den Mist entsorgen!!!
große Kunden speichern von Modeserien auch meist nur 5 Bilder , selbst wenn hundert vorhanden sind!!!

zweitens Werbung und Katalog...
da würde ich den Kunden "in die Pflicht nehmen"....also bezahlt wird der Job für Erstnutzung....und wenn er zustimmt ein weiteres "Archivierungsentgelt"....

oder anbieten die Löschung der Daten nach 2 Jahren automatisch...zahlen wollen die alle nicht:))!!!

drittens die eigenen "guten sachen"....

auch da ist aufräumen angesagt, Bilder die man obertoll fand....erscheinen nach einem Jahr selten als archivierungsbedürftig!!!

alles was "es wert" ist....dann sauber verteilt auf
1) externe Platten
2) Serversysteme( was dem ähnlich ist)
3) CD ROM
4) dann erst DVD( da hier die meisten Klagen kamen !)
5) Ausbelichtungen auf Film....sollte durchaus berücksichgtigt werden...die halten locker 50 Jahre!!!...und das ist bewiesen in der Praxis!

und wie schon gesagt....alles im klartext lesbar...ohne irgendwelche BackUp Programme!
Mfg gpo


als Antwort auf: [#269981]

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swisscheese
Beiträge gesamt: 387

10. Jan 2007, 14:47
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #269998
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Wer schon mal x-hundert 128MB-MOs auf CDs und dann auf DVDs umkopiert hat, um dann zu merken, dass es jetzt noch grössere Medien gibt, der wird doch viel bequemer auf zwei HDs sichern. Die eine online, die andere offline. DJ spiele ich lieber in einem anderen Leben...

Vorteile: alles online, alles indexier- und suchbar. Bei Verfügbarkeit einer grösseren HD alles auf einen Rutsch umkopierbar. Das ist immer noch viel billiger als DVDs, von AITs und DLTs schon gar nicht zu reden.

Wenn man noch der erwähnten Entmagnetisierung aus dem Weg gehen will, bringt man eine dritte HD ins Spiel und kopiert rotierend den ganzen Bestand regelmässig um. So werden alle Daten neu geschrieben und man merkt sofort, falls eine HD ein Lese- oder Schreibproblem hat.

Gruss, swisscheese


als Antwort auf: [#269967]

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Thomas Richard
  
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10. Jan 2007, 19:35
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #270086
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Antwort auf [ swisscheese ] So werden alle Daten neu geschrieben und man merkt sofort, falls eine HD ein Lese- oder Schreibproblem hat.


So? Merkt man das?

Ich war schon mehrmals froh ne handvoll Versionen einer Datei auf Band zu haben, da eben seit geraumer Zeit immer ne kaputte Version einer Datei gesichert wird.


als Antwort auf: [#269998]

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gpo
Beiträge gesamt: 5520

10. Jan 2007, 22:25
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #270104
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jau...man merk es ...

wenn es zu spät ist:))
Mfg gpo


als Antwort auf: [#270086]
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