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Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Fhayd
Beiträge gesamt: 18

1. Mai 2012, 10:55
Beitrag # 1 von 10
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Also, ich hoffe, ich bin hier mit dem Thema richtig - eine wirklich passende Kategorie habe ich nicht gefunden.

Mein Problem: Mein Arbeitgeber möchte (was ja an sich nichts schlechtes ist) unsere Hardware komplett modernisieren und ist nun auf die fixe Idee gekommen, uns allen ein MacBook pro oder einen iMac hinzustellen. Uns schwebt da aber eher MiniMacs (ggf. mit LionServer) und Cinema Displays vor.

Dazu sei gesagt, das wir ein DTP-Studio sind, d.h. alles Mediengestalter, die sich hauptsächlich mit Layouten und Bildbearbeitung beschäftigen.

Nun haben wir so unsere Bedenken, was a) die Ergonomie beim MacBook pro betrifft und b) die Bildschirmkalibration beim MacBook pro und beim iMac. Das man an einer Laptop-Tastatur eher umständlicher arbeitet als an einer normalen, vor allem, wenn man den ganzen Tag daran sitzt, ist eigentlich klar. Und bei der Kalibration haben wir bei unserem alten iMac (wird nur noch als Mailserver verwendet) sehr schlechte Erfahrungen gemacht, mit Spider war sie z.B. garnicht möglich.

Auch die Größe des Bildschirms beim MacBook dürfte für jemanden, der ein Cinema Display gewöhnt ist, eher unzureichend sein.

So - viel geschrieben, nun zur eigentlichen Frage bzw. Bitte:
Welche Erfahrung habt ihr mit MacBook pro / iMac als Arbeitsgerät für Layouter/Bildbearbeiter?
Welche Argumente könnten noch gegen diese beiden Geräte sprechen (wir möchten diese sammeln und den Chefs vorlegen).

Herzlichen Dank schonmal im Voraus!
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Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Dirk Levy
  
Beiträge gesamt: 9462

1. Mai 2012, 13:26
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #494305
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Hi Fhayd,

Du bist hier schon auch richtig, aber besser in
der MacOS-Ecke, ich verschiebe mal Deinen
Beitrag dort hin.

Und gleich meine Meinung dazu: MacBookPro für
Layout finde ich nicht so gut, Kalibrierung kannst
Du abhaken, Bildschirm ist klein, Tastatur relativ klein,
Maus oder ein Digibrett muß evtl. auch dazu...

Aber iMac, ja geht sehr gut, aber ich mache das professioneller,
ein iMac 27" und da dran zusätzlich einen Eizo CE240W,
der auch vernünftig kalibrierbar ist.

Dann in den iMac 16 GB Arbeitsspeicher und der Tag
ist Dein Freund.... ;-)


als Antwort auf: [#494304]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

2. Mai 2012, 08:43
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #494313
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Moin Fhayd,

bei uns haben die MacFreaks auch häufig ein MacBook (pro) als Arbeitsgerät. Damit können Sie prima auch mal einen "HomeOffice"-Tag einlegen oder auch mal schnell von zu Hause oder unterwegs was machen.

Wenn sie dann an die Arbeit kommen, wartet dort eine Bluetooth-Tastatur und -Maus, und der Rechner wird an einen 27" Bildschirm und das Gigabit-Netzwerk angeschlossen.

Grüße aus Berlin


als Antwort auf: [#494304]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

pronto
Beiträge gesamt: 1180

2. Mai 2012, 12:54
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #494336
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Antwort auf [ Polylux ] bei uns haben die MacFreaks auch häufig ein MacBook (pro) als Arbeitsgerät. Damit können Sie prima auch mal einen "HomeOffice"-Tag einlegen oder auch mal schnell von zu Hause oder unterwegs was machen.

Wenn sie dann an die Arbeit kommen, wartet dort eine Bluetooth-Tastatur und -Maus, und der Rechner wird an einen 27" Bildschirm und das Gigabit-Netzwerk angeschlossen.


Jupp, wenn Geld keine Rolle spielt, wäre das auch meine Kaiser Lösung. Man sollte nur darauf achten, dass der Monitor hardwarekalibrierbar ist, weil sonst die GrafikKarte des MacBooks das Colormanagement regelt. Das ist vor allem dann unsinnig, wenn das MacBook nicht immer am selben Monitor angeschlossen wird.

Wir arbeiten aber auch mit Agenturen zusammen, welche mit einem 27" iMac angeblich auch gute farbrealistische Ergebnisse erzielen.

Jedoch zu erwähnen sei noch, dass im Satzbereich kein CM notwendig ist, wenn dort nicht auch (High-End) Bildbearbeitung vorgenommen wird. Wir haben hier zwei Bildbearbeitungsstationen, welche mit MacPro und (hardwarekalibrierbaren) Eizo Monitoren ausgestattet ist und die restliche Satzabteilung arbeitet mit MacMinis, einfach weil es in Summe (wesentlich) billiger ist.

HTH Tom


als Antwort auf: [#494313]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Fhayd
Beiträge gesamt: 18

2. Mai 2012, 14:06
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #494338
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Hallo Kollegen,

schonmal ein herzliches Dankeschön für die ersten Antworten!

Ich persönlich habe ja nichts gegen ein MacBook und wenn mir jemand eins zuhause hinstellen würde, würd' ich mich nicht wehren. Aber als Arbeitsgerät können wir's uns eben so garnicht vorstellen. Und Home Office muss nicht sein - da heißt's dann schnell "Ach, das könnten Sie doch heute abend zu Hause noch erledigen" oder ähnliches.

Die Sache mit der Kalibration ist hier (neben der Ergonomie) bisher auch unser Hauptargument, denn auf anständige Druck- und somit auch Farbergebnisse legen die meisten unserer Kunden großen Wert. EIZO-Monitore wären natürlich unser "Traum", aber das ist eine Kostenfrage, weshalb wir uns auch mit Apples Cinema Displays zufrieden geben würden. Mit denen haben wir eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Aber es ist schön zu sehen, dass wir mit unserer Meinung nicht alleine stehen ... falls noch jemandem ein stichhaltiges Argument einfällt: Nur her damit. Wir könnten zwar einfach sagen "Nö, wollen wir nicht" – aber mit stichhaltigen Argumenten lässt sich einfach besser diskutieren.

Und noch ein bißchen off topic: Auf die Bluetooth-Tastatur von Apple kann ich verzichten - ohne den Ziffernblock ergibt das Ding überhaupt keinen Sinn, da z.B. die Shortcuts aus Indesign nicht mehr funktionieren. Es gibt zwar einen ansteckbaren Ziffernblock eines Drittanbieters, aber auch dieser weigert sich, die ID-Shortcuts umzusetzen.


als Antwort auf: [#494336]
(Dieser Beitrag wurde von Fhayd am 2. Mai 2012, 14:08 geändert)

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

2. Mai 2012, 14:36
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #494339
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Mac Mini mit nem matten Dell 27"er dran, halte ich gegenüber einem Imac für die deutlich bessere Wahl.
Nächst bessere Option wäre ein Laptop, mit erweiterter Tastatur, Tablett, Maus und eben einem ordentlichen Display. Das bietet vor Ort eine leicht bessere Funktionalität (15" Palettenmonitor) und die Option der Mobilität - kostet aber auch nochmal einiges mehr.


als Antwort auf: [#494338]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

stonie_pdm
Beiträge gesamt: 133

2. Mai 2012, 14:41
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #494340
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IMac + hardwarekalibrierbarer Monitor scheint mir für euch das Beste zu sein. Warum muss es unbedingt ein Apple-Cinema Display sein? Die etwas kleineren (20-22 Zoll) kalibrierbaren Monitore von Eizo oder Quato sind sogar noch preiswerter als ein Cinemadisplay und reichen neben den 27"-Display des IMac völlig aus. Ich hab meinen 24"-IMac zwar nicht perfekt aber doch befriedigend kalibrieren können.
Den Mac kannste übrigens auch mit ner kabelgebundenen Tastatur mit Ziffernblock bestellen. Dann würde ich noch ne anständige Mouse empfehlen. Die Magic-Mouse finde ich zum Arbeiten leider nicht so geeignet. Da war das Vorgängermodell mit dem ewig verdreckten Trackball deutlich handlicher.


als Antwort auf: [#494338]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

2. Mai 2012, 15:15
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #494344
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Antwort auf [ stonie_pdm ] Dann würde ich noch ne anständige Mouse empfehlen. Die Magic-Mouse finde ich zum Arbeiten leider nicht so geeignet. Da war das Vorgängermodell mit dem ewig verdreckten Trackball deutlich handlicher.

Geschmackssache. Für mich ist die aktuelle Magic Mouse die erste Applemaus seit der ADB Mouse II, mit der ich was anfangen kann. Ich bin somit nach etlichen Jahren der Logitech und Microsoftmäuse nun wieder bei Apple gelandet. Bei den Mäusen spielt m.E. auch die Größe der Hand eine sehr wichtige Rolle. M.M.n. sollte es die in mehreren Größen geben.

Gleiches gilt für das Imac Display: Meiner Meinung nach ausser in komplett abgedunkelten Räumen völlig unbrauchbar für EBV und Layout. Da sitzt man dann wie ein Hospitalist vor dem Rechner und pendelt hin und her, um erkennen zu können, was ist an Strukturen im Bild und bleibt wo es ist, und was ist Spiegelung und wandert mit. Das ist Schlimmer als Dreckbatzer oder Flusen auf dem Display, wo man dann überlegt, ob die Stempeldeckkraft gen 0 geht oder sich ne ausgeblendete Auswahl bemerkbar macht.


als Antwort auf: [#494340]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

Fhayd
Beiträge gesamt: 18

11. Jun 2012, 17:30
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #496348
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So - wenn ich schonmal hier bin: Nochmal Danke für die vielen Antworten. Leider ist es nun ein Thunderbolt-Display geworden, mit dem ich mich so garnicht anfreunden kann, u.a. da es stark spiegelt. Bin mal gespannt, wie die ersten gedruckten Bilder aussehen ... :-(


als Antwort auf: [#494344]

Argumente gegen MacBook Pro/iMac als Arbeitsgerät

semml
Beiträge gesamt: 205

19. Jun 2012, 08:39
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #496664
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Bei uns hat die IT einfach einen Apple Display beim letzten rechner mit dazubestellt.

Als dieser dann geliefert worden ist: Der Schock!!!:
Ein Monitor mit Spiegelfunktion.
(Einen Spiegel will ich im Auto in der Sonnenblende, nicht auf dem Monitor)

wie die anderen schon sagten, glänzend ist nicht so toll.
Ich würde entweder einen Imac mit zusätlich matten display nehmen
Oder einen MacMini mit matten Display.

Auf jedenfall die jeweiligen Monitore auch mal in einer normalen Raumumgebung (wegen Speigelungen) anschauen und nicht nur unter Idealbedingungen (Licht-Ausleuchten) beim Händler
Es gibst ja auch gute Monitore von anderen Herstellern ohne Obst im Logo für gleiches Geld. :-)


als Antwort auf: [#496348]
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