Hallo Herr Steffens,
nicht unbedingt. Es kommt darauf an, wie die Grobbild-Daten generiert wurden. Das klassische Verständnis von OPI ist, dass ein Grobbild ein 72 dpi aufgelöstes Ersatzbild ist. Da heutige OPI-Systeme aber häufig mit reinen OPI-Kommentaren auskommen (also z.B. mit der Option "TIFF & EPS auslassen" aus QuarkXPress gedruckt werden kann) bzw. die OPI-Server in der Lage sind, hochaufgelöste Bilder für niedrig auflösende Ausgabesysteme zum Zeitpunkt der Ausgabe downzusamplen, besteht keine unbedingte Veranlassung mehr einen druckbaren Anteil in die Grobbilddaten zu integrieren. Zumindest solange nicht, solange diese in den eigenen vier Wänden zum Einsatz kommen. Werden Grobbilder natürlich als Dienstleistung Kunden für's layouten zur Verfügung gestellt dann sollte sehr wohl ein druckbarer Anteil enthalten sein.
In Helios Ethershare OPI wird die Auflösung der .lay Bilder meines Wissens immer noch durch ein Anhängen der Endung "%x" (wobei x die Auflösung ist) an Namen des überwachten Bildordners erreicht. "%0" würde zu keinem druckbaren Anteil in den .lay Bildern führen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de